Guten Tag,

„Bist Du Bit oder bist Du Baum?“ Diese Frage, liebe Leser*innen, wird auf der Konferenz Bits & Bäume, die in vier Wochen in Berlin stattfindet, wieder oft zu hören sein. Menschen, aus der Umwelt- („Baum“) und aus der Tech-Szene („Bit“) kommen für ein Wochenende in Berlin zusammen, um über Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu diskutieren. Das IÖW ist Mitveranstalter und trägt in etlichen Sessions zu der Konferenz bei. Der Countdown läuft, hier geht es direkt zu den Tickets.

Lesen Sie zudem, wie das Land Brandenburg beim Klimaschutz zu einem Vorreiter wurde, wie Unternehmen die nachhaltigste Produktverpackung finden oder wie Verbraucher*innen per App Lobbyarbeit für nachhaltigere Produkte machen.

Herzliche Grüße
Ihr

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

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Inhaltsverzeichnis

Aktuell

Hitze, Dürre, Starkregen: Über 80 Milliarden Euro Schäden durch Extremwetter in Deutschland

Extremwetter wie die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre sowie die Hochwasserkatastrophe von 2021 haben in Deutschland Schäden von insgesamt über 80 Milliarden Euro verursacht. Demnach entstand ein Großteil der Schäden durch Extremwetterereignisse, die durch die Klimakrise verursacht werden. Die Schadenskosten wurden von dem Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos in dem vom Bundeswirtschafts- und Klimaministerium beauftragten Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ ermittelt. Aufbauend auf den Erkenntnissen verfolgt das Vorhaben unter Leitung von Dr. Alexandra Dehnhardt vom IÖW auch das Ziel abzuschätzen, welche Schadens- und Anpassungskosten Deutschland unter den Vorzeichen einer sich zuspitzenden Klimakrise zu erwarten hat.

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Brandenburg auf dem Weg zur Klimaneutralität: Kabinett beschließt ambitionierte Klimaschutzziele für 2030 und 2040

Brandenburg will bis spätestens 2045 klimaneutral wirtschaften und leben. Dieses Ziel hat die Landesregierung mit zwei Beschlüssen untermauert und stützt sich unter anderem auf Empfehlungen und Daten eines vom IÖW geleiteten Gutachtens. Das Kabinett beschloss den von Klimaschutzminister Axel Vogel vorgeschlagenen Pfad mit Zwischen- und Sektorzielen für den Klimaplan. Zudem verabschiedete die Regierung eine neue Energiestrategie 2040, deren erhöhte Ausbauziele für Solar- und Windkraft ebenfalls mit Szenariowerten des Klimaplangutachtens übereinstimmen.

„Mit der Veröffentlichung von landesspezifischen Sektorzielen ist Brandenburg beim Klimaschutz aktuell ein Vorreiter unter den Bundesländern“, sagt Professor Bernd Hirschl vom IÖW und der BTU Cottbus-Senftenberg. Er leitet das Gutachten, das die wissenschaftlichen Grundlagen für den Brandenburger Klimaplan unter Federführung des Umweltministeriums (MLUK) erarbeitet.

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Biodiversität: Für Uhu und Eidechse treffen sich Naturgucker und Wissenschaft im Steinbruch

Der Abbau von mineralischen Rohstoffen wie Kies, Sand, Ton und Gips führt zu erheblichen Eingriffen in Ökosysteme. Doch bereits während der Gewinnung von Rohstoffen nutzen zahlreiche, auch seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten Abbaustätten. Mit dem richtigen Management können diese Flächen sogar „Hotspots“ der Biodiversität werden. Im transdisziplinären Forschungsprojekt „Ganzheitliches Biodiversitätsmanagement in der Baustoffindustrie: Strategien und Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt im Kontext des Rohstoffabbaus (GiBBS)“ erforschen das IÖW, das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und der NABU, wie biologische Vielfalt schon während des Abbauprozesses gefördert werden kann. Ziel des Projekts unter Leitung von IÖW-Forscherin Anneli Heinrich ist es, praxistaugliche Empfehlungen für ein ganzheitliches Biodiversitätsmanagement zu entwickeln. Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt bindet in einem Citizen-Science-Ansatz ehrenamtliche Naturbeobachter*innen mit Unterstützung des NABU und dem Internetportal naturgucker.de ein.

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Recyclingmaterial, Mehrweg, unverpackt? So finden Unternehmen die nachhaltigste Produktverpackung

Plastikverpackungen sind immer schlecht, Glas und Papier per se besser? Viele Verbraucher*innen handeln nach solchen vereinfachten Faustregeln, doch diese führen häufig auf die falsche Fährte. Und nicht nur bei der Kundschaft gibt es Missverständnisse, was das Thema nachhaltige Verpackungen angeht: Auch Unternehmen sind sich oft unsicher, wie eine Verpackungsumstellung in Richtung Nachhaltigkeit gelingen kann, denn die Anforderungen der Kundschaft und der Geschäftspartner sind vielfältig. Unterstützung bietet jetzt ein Leitfaden vom IÖW und vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu). Im Projekt „Innoredux“, das vom BMBF im Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt“ gefördert wurde, untersuchten die Forschenden Verpackungen unter anderem für Lebensmittel und Drogerieprodukte und diskutierten die Ergebnisse mit den im Vorhaben beteiligten Unternehmen.

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Gemeinwohl statt Profite: Studie zeigt, was kooperatives Wirtschaften ausmacht

Sozialunternehmen, Genossenschaften, Bürgergesellschaften oder Vereine: Was solche Formen kooperativen Wirtschaftens ausmacht und wie sie den sozialen und ökologischen Wandel der Gesellschaft voranbringen können, untersucht das Projekt Teilgabe mit Förderung vom Bundesforschungsministerium. Die Forschenden vom IÖW, der Universität Hamburg, der Universität zu Köln und der Genossenschaft Innova zeigen nun: Neue Wirtschaftsformen bauen neue kollektive Eigentumsstrukturen auf und orientieren sich stark an ihren Zielgruppen. Sie setzen mehr auf das Gemeinwohl als auf Profite und handeln mit einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Öffentlichkeit besonders transparent. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift für Gemeinwirtschaft und Gemeinwohl vorgestellt.

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Wechselakkus oder Ladesäulen? – Studie zum ressourcenschonenden Ausbau der E-Mobilität gestartet

Elektromobilität ist der Megatrend im Fahrzeug- und Antriebsbereich und wird mit dem kürzlich von den europäischen Ländern beschlossenen Verbrenner-Verbot ab 2035 zum zentralen Baustein der Verkehrswende. Ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der RWTH Aachen und des IÖW nimmt nun die für den Rohstoff- und Energieverbrauch kritische Fahrzeugkomponente in den Blick: die Antriebsbatterie. Im Projekt „KreislaufAkkus“ vergleichen die Wissenschaftler*innen Wechselakkusysteme mit vollintegrierten Batteriesystemen, also solchen mit fest eingebauten Akkus. Die Forschenden bewerten in dem Projekt mit Förderung durch das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium die ökologische Wirkung und Kreislaufeigenschaften sowie soziale und ökonomische Aspekte der verschiedenen Ladeinfrastrukturen.

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Studie: Wie Verbraucher*innen per App Lobbyarbeit für nachhaltigere Produkte machen

Die App Replace Plastic (Bild: Küste gegen Plastik e.V.)

Weniger Plastik, Palmöl oder schädliche Chemikalien: Immer mehr Verbraucher*innen achten beim Einkauf etwa von Lebensmitteln oder Kosmetika auf nachhaltige, umweltfreundliche Produkte. Was aber tun, wenn es keine Alternative für ein bestimmtes Produkt gibt? Umweltorganisationen haben Apps entwickelt, mit denen sich Kund*innen direkt an die Hersteller wenden und nachhaltigere Produkte einfordern können. Diese Apps bündeln das Feedback mehrerer Kund*innen und könnten damit die Produzenten bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen, wie Forschende des IÖW in einer Studie mit Förderung durch das Bundesumweltministerium betonen.

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BMBF-Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen · Senken · Lösungsansätze“ | Kernbotschaften veröffentlicht

Plastikmüll ist ein globales Umweltproblem – die Folgen werden überall auf der Welt sichtbar. Im BMBF-Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen · Senken · Lösungsansätze“ arbeiteten 20 Forschungsprojekte in fünf Themenbereichen zusammen: Green Economy, Konsum und Verbraucherverhalten, Recycling, Limnische Systeme, Meere und Ozeane. Ein Bericht fasst nun Ergebnisse, Empfehlungen sowie weiterführende Forschungsfragen zusammen.

Das IÖW beschreibt im Forschungsprojekt „Innoredux“ Ansätze, um Plastikmüll in Geschäften und im Online-Handel entlang
der Wertschöpfungsketten zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Das Vorhaben analysierte verschiedene Strategien: Plastikverringerung durch effizienteren Materialeinsatz, Ersatz von Plastik durch alternative, ökologisch verträglichere Materialien sowie Beeinflussung des Entscheidungsverhaltens der Konsument*innen beim Einkauf.

► Download der Kernbotschaften: Langfassung DE | EN und Kurzfassung DE | EN

IÖW begrüßt ESYS-Stellungnahme: Bürgerbeteiligung und finanzielle Teilhabe als zentrales Handlungsfeld für Akzeptanz der Energiewende

Wie kann der Ausbau von Solarstrom und Windenergie beschleunigt werden? Das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) hat die Hemmnisse beim Ausbau analysiert. Als zentrales Handlungsfeld identifiziert die fachlich breit aufgestellte Expert*innenrunde die Förderung von Akzeptanz über eine proaktive Planungskultur durch Beteiligung. IÖW-Forschungsfeldleiter Professor Bernd Hirschl, Mitglied der ESYS-Arbeitsgruppe „Klimagerechter Ausbau von Photovoltaik und Windenergie“, und IÖW-Energiewendeforscher Dr. Steven Salecki begrüßen die Stellungnahme: Die Acatech, die Leopoldina und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften betonen darin die prominente Rolle, die Bürgerbeteiligung und eine finanzielle Teilhabe von Kommunen für ein Gelingen der Energiewende spielen. Das IÖW forscht seit vielen Jahren zu den ökonomischen Aspekten eines dezentralen Ausbaus erneuerbarer Energien und hat in zahlreichen Studien die Potenziale für Wertschöpfung und Beschäftigung und die darüber mögliche Stärkung der Akzeptanz für Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Bevölkerung aufgezeigt.

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Virtuelle Zukunftsstadt*Tour durch Berlin: Klimaneutral heizen im Altbauviertel

Durch Einbindung von lokaler Abwärme oder Solarenergie kann Fernwärme erneuerbar werden (Bild: Gröschel Branding)

Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Wie werden unsere Städte lebenswert, CO2-neutral, klimaangepasst, energie- und ressourceneffizient? Dazu haben bundesweit rund 50 Forschungsteams aus unterschiedlichen Disziplinen praxisnahe Strategien und Produkte entwickelt. In einer virtuellen Deutschland-Tour werden Ergebnisse und Impulse der BMBF-Zukunftsstadt-Forschung für die beteiligten Städte vorgestellt. Nun erreicht die Tour die Bundeshauptstadt und stellt unter anderem das Zukunftsstadt-Projekt Urbane Wärmewende unter Leitung der IÖW-Wissenschaftlerin Dr. Elisa Dunkelberg vor. Das Projekt Urbane Wärmewende entwickelte ein Leitbild für die städtische Wärmeversorgung, das umwelt- und sozialverträglich gestaltet ist und technische Infrastrukturen intelligent vernetzt.

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Nachhaltigkeit und Digitalisierung: „Unternehmen brauchen integrierte Strategien“

Wie können die nachhaltige Transformation und der digitale Wandel gestaltet werden? Dies diskutierte die CDR-Initiative des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums zu digitaler Unternehmensverantwortung. Dr. Christian Lautermann, Forschungsfeldleiter am IÖW, brachte auf der Konferenz Erkenntnisse einer aktuellen Grundlagenstudie zu Corporate Digital Responsibility (CDR) aus dem Ranking der Nachhaltigkeitsberichte in die Diskussion ein und betonte: „Corporate Digital Responsibility wird Unternehmen, Forschung und Politik zukünftig stark beschäftigen. Zu den anstehenden Herausforderungen zählt etwa, dass Unternehmen integrierte Strategien zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung erarbeiten und dass ein anspruchsvoller Reporting-Rahmen für CDR entwickelt wird.“

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Unternehmensforscher Dr. Christian Lautermann vom IÖW auf dem Panel der CDR-Initative (Bild: Christoph Wehrer / BMUV)

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Blog Postwachstum

Ein neues journalistisches Rollenbild?

Welche Rolle spielt Journalismus für die sozial-ökologische Transformation und welche Aufgabe haben Journalist*innen dabei? Diesen Fragen geht Uwe Krüger in einer neuen Studie nach. Die Ideale der Objektivität sollen seiner Meinung nach einem konstruktiven sowie transformativen Journalismus weichen, sodass ein neues Rollenbild entsteht.

Intensiv wird derzeit die Frage der (Staats-)Verschuldungen diskutiert. Matthias Kranke geht auf die Idee „nachhaltiger“ Schulden ein und argumentiert, dass auch eine „grüne“ Verschuldung Probleme mit sich bringt.

Wie können die Defizite im Naturschutz überwunden werden? Dazu ergeben sich unter anderem rechtliche, philosophisch-moralische, aber auch politische Fragen. Das Buch „Welche Rechte braucht die Natur? Wege aus dem Artensterben“, herausgegeben von Frank Adloff und Tanja Busse stößt einen gesellschaftlichen Diskurs zu den Rechten der Natur an, wie Alexandra Dehnhardt in ihrer Rezension zum Buch meint.

Cathérine Lehmann hat Jasons Hickels „Weniger ist mehr“ rezensiert und empfiehlt das Buch allen, die sich einen Überblick über die Degrowth-Debatte verschaffen möchten.

www.postwachstum.de

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Termine

6. September 2022 | Session der Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie auf dem Leuphana Energieforum

In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Preise für Energie stark angestiegen, vor allem für Erdgas, aber auch Strom. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine zeigt die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die Energiewende soll und muss also beschleunigt werden. Aber wie geht dies ohne soziale Verwerfungen? Welche Teilnahme- und Investitionsmöglichkeiten bestehen für Bürger*innen und Kommunen? Die Leuphana Universität Lüneburg lädt gemeinsam mit weiteren Veranstaltern zum Energieforum „Soziale Herausforderungen in der beschleunigten Energiewende“ ein.
IÖW-Wissenschaftlerin Dr. Swantje Gährs moderiert das Panel „Wie kann gemeinschaftliche Energieversorgung nachhaltig auf den Weg gebracht werden?“. Sie ist Co-Leiterin der Nachwuchsgruppe SteuerBoard Energie, die vom Bundesforschungsministerium in der Sozial-ökologischen Forschung gefördert wird. 

Datum: 6. September 2022, 9:00-16:00 Uhr
Ort: Hybrid an der Leuphana Universität Lüneburg, Hörsäle 1 + 2 und online via Zoom
Veranstalter: Leuphana Universität Lüneburg, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), in Kooperation mit ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung für den Projektverbund „Benefits“

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22. September 2022 | Fachveranstaltung: Natur – Digitalisierung – Gesellschaft. Veränderte Perspektiven für den Naturschutz

Die Online-Fachveranstaltung Natur – Digitalisierung – Gesellschaft: Veränderte Perspektiven für den Naturschutz am 22. September 2022 diskutiert gemeinsam mit ausgewählten Expert*innen über den Natur- und Biodiversitätsschutz in Zeiten des digitalen Wandels. Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine Generationenaufgabe der kommenden Jahrzehnte. Vor dem Hintergrund sozialer und digitaler Veränderungen sowie gesellschaftlicher Pluralisierung und politischer Polarisierung stellt sich die Frage, wie der Schutz der Natur und Biodiversität an Bedeutung gewinnen kann.
Zur Fachtagung sind Akteur*innen aus Wissenschaft, Politik und der Naturschutzpraxis eingeladen, diese Zusammenhänge gemeinsam zu diskutieren. Impulse dafür liefern Ergebnisse aus dem Vorhaben „Effekte der Digitalisierung auf die Gesellschaft und den Schutz der biologischen Vielfalt“ mit Förderung durch das Bundesamt für Naturschutz.

Datum: 22. September 2022, 09:00-15:00 Uhr 
Ort: online
Veranstalter: IÖW, Sociodimensions, Holzhauerei, Prof. Dr. Stefan Heiland 

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30. September - 2. Oktober 2022 | Konferenz: Bits und Bäume – Ticketverkauf ist gestartet

Seit der ersten Bits & Bäume-Konferenz 2018 ist viel passiert. Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind heute in unserer Gesellschaft präsent wie nie zuvor. Wir stehen vor großen gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen für eine gerechte und nachhaltige Gestaltung unserer (Um-)Welt. Auf der Konferenz werden große politische Strategien und Governance-Vorschläge diskutiert. Aber es geht auch darum, anhand von Best-Practice-Beispielen voneinander zu lernen, wie wir im digitalen Zeitalter Klima- und Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Grundrechte verwirklichen können. Vorträge und Workshops bieten den Nährboden für neue Perspektiven. Die Bits & Bäume 2022 bietet eine Plattform, um die Vernetzung von Umwelt- und Gerechtigkeitsaktivist*innen, Technikexpert*innen und Menschenrechtler*innen zu verbreitern und zu verstetigen.

Datum: 30. September - 2. Oktober 2022
Ort: Berlin
Veranstalter: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brot für die Welt, Chaos Computer Club (CCC), Deutscher Naturschutz Ring (DNR), Einstein Center Digital Future / Technische Universität Berlin, Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e. V. (FIfF), Free Software Foundation Europe (FSFE), Germanwatch e.V., IÖW, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Open Knowledge Foundation Deutschland e. V. (OKF), Weizenbaum Institut e.V., Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)

► Hier geht es zu den Ticketkategorien und Preisen | ► Mehr über die Veranstaltung

19.-20. Oktober 2022 | Tagung: Auf dem Weg zu einer zirkulären Textilwirtschaft – Produkte, Geschäftsmodelle und digitale Strategien

Gewerbliche Textilien bieten gute Voraussetzungen für eine textile Kreislaufwirtschaft: Zirkuläre Logistik, geteilte Nutzung, das Vorhandensein großer Mengen identischer Textilien mit bekannter Zusammensetzung und die Ausrichtung auf eine hohe Lebensdauer sind für den Textilservice Teil des Geschäftsmodells. Der DiTex-Verbund aus Forschungs- und Industriepartnern hat leasingtaugliche Berufsbekleidung und Bettwäsche entwickelt, jeweils designt für existierende Recyclingströme.
Bei der Konferenz werden die Forschungsergebnisse präsentiert und die Netzwerkbildung von Akteur*innen einer ressourceneffizienten, zirkulären Textilwirtschaft befördert. Drei Workshops gehen auf die Schwerpunkte digitale Strategien, Textilrecycling und (neue) Geschäftsmodelle ein. Lernen Sie drei zirkuläre Produktdesigns für Großabnehmer kennen, die Anforderungen an Komfort, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit bündeln und nehmen Sie die DiTex-Textilien vor Ort selbst in Augenschein.

Datum: 19.-20. Oktober 2022
Ort: Berlin, Hotel Aquino (Hannoversche Straße 5B, 10115 Berlin) und online
Veranstalter: IÖW in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern

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Aus dem IÖW

Greta Franke: Neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW

Seit Juli 2022 arbeitet Greta Franke als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW im Forschungsfeld Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum. Sie forscht im Projekt Teilgabe und arbeiten zu den Themen digitaler Wandel, alternative Organisationsformen und Plattformökonomie. Zuvor war sie bereits als Studentische Mitarbeiterin am IÖW tätig.

► Mehr zu Greta Franke | ► E-Mail an Greta Franke
 

Unsere neue Auszubildende: Jennifer Knorr

Seit August 2022 arbeitet Jennifer Knorr in der Verwaltung am IÖW. Sie macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit den Schwerpunkten Sekretariat und Assistenz sowie Personalwesen.

► Mehr zu Jennifer Knorr | ► E-Mail an Jennifer Knorr

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Aus dem IÖW-Netzwerk

Call for Participation: Transforming consumption-production systems toward just and sustainable futures, Konferenz 2023 in Wageningen

Vom 5. bis 8. Juli 2023 werden in Wageningen (Niederlande) die Fortschritte im Bereich des nachhaltigen Konsums und der nachhaltigen Produktion (SCP) diskutiert. Internationale Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen sind eingeladen, Vorschläge für Sessions und/oder Abstracts für Präsentationen oder Poster für die Konferenz „Transforming consumption-production systems toward just and sustainable futures“ einzureichen (Frist: 28. November 2022). IÖW-Wissenschaftler Dr. Frieder Rubik ist Mitglied im Board der forschungs- und handlungsorientierten ERSCP Society und Teil des Konferenz-Vorbereitungsteams der drei Institutionen European Roundtable for Sustainable Consumption and Production (ERSCP), Sustainable Consumption Research and Action Initiative (SCORAI) und Universität Wageningen.

► Zu weiteren Informationen zur Veranstaltung und zum Call for Participation

22. September 2022 | Konferenz: Tag der Synergien für Soziale Unternehmen

In Berlin und deutschlandweit gibt es eine wachsende Zahl an Unternehmen, die sich der „sozialen Ökonomie“ zurechnen. Ihr Ziel: mit ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zur Lösung sozialer und/oder ökologischer gesellschaftlicher Herausforderungen beizutragen.
Der „Tag der Synergien für Soziale Unternehmen“ am 22. September 2022 thematisiert unter anderem, wie die Soziale Ökonomie in Berlin bislang unterstützt wurde und wie sie sich auf Bundesebene entwickelt. Auch wird diskutiert, wie Synergien genutzt und gestärkt werden können. In Workshops wird Erfahrungswissen geteilt, das zur Weiterentwicklung der Unternehmen und zum Aufbau von Kooperationen beitragen kann.
Das IÖW arbeitet im Forschungsverbund Ecornet Berlin mit dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) zusammen, das die Tagung gemeinsam mit dem Technologie-Netzwerk Berlin durchführt.

► Mehr über die Veranstaltung, zum Programm und zur Anmeldung

Am Vorabend werden Preise an Berlins Soziale Unternehmen 2022 verliehen. Nominiert werden konnten Unternehmen, die mit ihren wirtschaftlichen Aktivitäten gemeinwohlorientierte Zwecke verfolgen und somit ein Treiber der sozialen und ökologischen Transformation der Wirtschaft sind.

► Mehr über die Veranstaltung, zum Ablauf und zur Anmeldung

14.-15. November 2022 | Online-Tagung: Ist eine sozial-ökologische Marktwirtschaft genug? Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienzpolitik

Diese Tagung geht der Frage nach, welche Rolle Suffizienzstrategien spielen, wie sie ausgestaltet sein könnten und inwieweit sie in Konflikt mit Zielen wie dem Wirtschaftswachstum und Prinzipien wie Freiheits- oder Eigentumsrechten einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft steht. IÖW-Fellow Professorin Angelika Zahrnt diskutiert auf dem Podium „Ist eine sozial-ökologische Marktwirtschaft genug?“ unter anderem mit BMWK-Staatssekretär Sven Giegold über die Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienzpolitik. Die Tagung wird ausgerichtet von der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft und dem Nell-Breuning-Institut der Hochschule Sankt Georgen.

► Zum Programm und zur Anmeldung

IÖW-Fellow Angelika Zahrnt ist Ehrenvorsitzende des Umweltverbands BUND (Bild: privat)

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Redaktion: Richard Harnisch, Heide Läuter

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