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Brauchen Unternehmen Wachstum? Strategien für eine nachhaltige Entwicklung

Fachtagung

8. November 2013  -  10. November 2013
Bad Boll

Veranstalter: Evangelische Akademie Bad Boll in Kooperation mit dem BUND Arbeitskreis Wirtschafts- und Finanzpolitik und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung


Wie kann nachhaltiges Wirtschaften im 21. Jahrhundert aussehen? Welche Alternativen gibt es angesichts der ökologischen Grenzen zur Fixierung auf ein stetiges Wirtschaftswachstum? Wie können neue Sichtweisen vorangebracht werden?

Die wachstumskritische Debatte konzentriert sich bisher vor allem auf das Bruttoinlandsprodukt, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und eine Politik, die Wachstum zum Allheilmittel erklärt. Es geht um einen Wandel innerhalb der Gesellschaft im Verständnis von Wohlstand, wie beispielsweise die Enquetekommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität vor kurzem feststellte.

Wie dagegen Unternehmen eine nachhaltige Entwicklung forcieren und sich auf die Grenzen des Wachstums einstellen können, wird bisher noch zu wenig in den Blick genommen. Eine nachhaltige Entwicklung ist aber ohne den Beitrag von Unternehmen nicht denkbar. Mit ihren Produkten und Produktionsverfahren beeinflussen sie, wie Ressourcen genutzt und Emissionen verursacht werden. Sie wirken darüber hinaus auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ein.

Es gibt zwar schon vielfältige Beispiele für Unternehmen, die ein nachhaltiges Wirtschaften als unternehmerische Herausforderung angenommen haben. Doch nach wie vor setzen viele überwiegend auf Wachstum. Ist dies wirklich zwingend? Und wie sieht es in der Realität aus: Gibt es nachhaltige Strategien von Unternehmen, die sich auch am Markt behaupten? Sind ihre Geschäftsmodelle übertragbar oder handelt es sich nur um eine Nischenstrategie? In der Diskussion mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik wollen wir

  • den Kernbereich des Wirtschaftens in den Mittelpunkt stellen und diskutieren, was eine Abkehr vom Wachstumspostulat für Unternehmen bedeuten könnte,
  • die Anforderungen an politische Rahmenbedingungen einbeziehen,
  • und mögliche Konsequenzen für die Weiterarbeit ziehen.


Link zur Anmeldung und zum Veranstaltungsprogramm

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