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Pressemitteilungen des IÖW 2017

Berlin, 13. Dezember 2017

Nachhaltig im Internet einkaufen: Diese Onlineshops informieren Verbraucher am besten

Wie leicht wird es Verbraucherinnen und Verbrauchern gemacht, die im Internet nachhaltige Produkte einkaufen wollen? Ein Ranking der 100 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland, das vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und dem Verbraucherschutzverein „Fo.KUS Konsum, Umwelt und Soziales“ heute veröffentlicht wurde, zeigt nun, welche Anbieter in Deutschland am besten über die Umwelt- und Sozialverträglichkeit ihres Produktsortiments informieren. „Im Weihnachtsgeschäft erwarten viele Onlinehändler neue Umsatzrekorde. Schnell und komfortabel im größten Warenhaus der Welt einkaufen gehen, so lautet das Werbeversprechen des Onlineshoppings. Doch für Kunden, die online nachhaltige Produkte einkaufen wollen, gilt dies in vielen Shops nicht oder nur eingeschränkt“, kommentiert Studienautor Helmut Hagemann die Ergebnisse. Am besten gelingt das laut Ranking bei den fünf Webshops otto.de, quelle.de, conrad.de, bonprix.de und tchibo.de.

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Berlin, 5. November 2017

Forscher berechnen Ökobilanz: „Noch ist die Sharing Economy allemal blassgrün“

Bereits über 110 Onlineplattformen ermöglichen es Privatpersonen, über das Internet Dinge miteinander zu teilen – von Autos über Wohnungen und Gebrauchsgegenständen bis hin zu Kleidung. „Teilen statt besitzen“ ist nicht nur praktisch, sondern beruhigt auch das Öko-Gewissen. Aber wie nachhaltig ist dieses sogenannte Peer-to-Peer Sharing wirklich? Erstmals gibt hierzu nun eine Ökobilanz Aufschluss. Sie zeigt, dass solche Konsumpraktiken zwar einen positiven Umwelteffekt haben, dieser allerdings gering ist.
Die Studie wurde am 30. November 2017 auf der Tagung „Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften?“ des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts PeerSharing in Berlin vorgestellt und mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert.

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Berlin, 27. Oktober 2017

Maker: Forscher empfehlen Förderung sozialer Innovationen

Diese Woche traf sich am Mittwoch die Maker-Szene in Berlin, um auf der Tagung „Werkstätten des Wandels“ über die Zukunft dezentraler Produktion zu diskutieren. In sogenannten „offenen Werkstätten“ wie FabLabs, Makerspaces oder RepairCafés experimentieren und produzieren neben Tüftlern auch immer mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dezentralen Produktionstechnologien, vom traditionellen Handwerk bis zu innovativem 3D-Druck. „Offene Innovationsprozesse sind gesellschaftlich höchst relevant, gerade auch für eine nachhaltige Entwicklung“, sagte der Berliner Innovationsforscher Ulrich Petschow vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). „Offene Werkstätten verbinden soziale und technische Innovationen miteinander, dies kann wichtige Impulse für Nachhaltigkeit setzen.“

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Berlin, 6. September 2017

Erneuerbaren Strom speichern: Projekt Esquire entwickelt Dienstleistungen mit Großbatterien

Für die Energiewende wird es immer wichtiger, erneuerbaren Strom auch dezentral zu speichern. Er kann dadurch flexibel verbraucht werden und entlastet die Stromnetze. Einen wichtigen Baustein könnten zukünftig Batteriespeicher bilden, die mehrere Haushalte gemeinsam nutzen. Das dreijährige Forschungsprojekt „Energiespeicherdienste für smarte Quartiere (Esquire)“ entwickelt nun Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für solche Speicher mit einem besonderen Fokus auf die Akzeptanz der Nutzer vor Ort. Das Projekt unter Leitung des IÖW stellt sich unter www.esquire-projekt.de vor.

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Berlin, 5. Juli 2017

Befragung: Junge Menschen wollen private Autos öfter teilen – auch um die Umwelt zu schonen

Sharing statt Shopping ist im Internet immer häufiger die Devise: Immer mehr Internetplattformen ermöglichen es, Dinge von Privat zu Privat zu teilen, leihen oder verkaufen (Peer-to-Peer Sharing). Eine bundesweite Befragung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung zeigt, dass zwei Drittel der Deutschen diese Entwicklung positiv bewerten. Die Befragung wurde im Projekt PeerSharing durchgeführt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung gefördert wird. Die Ergebnisse sind nun in der Broschüre „Teilen digital – Verbreitung, Zielgruppen und Potenziale des Peer-to-Peer Sharing in Deutschland“ erschienen.

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Berlin, 8. März 2017

Maker: Auf dem Weg zu einer transformativen Bewegung?

Do-It-Yourself! Immer mehr Kreativköpfe, Bastler und Querdenkerinnen folgen diesem Motto und entwickeln es weiter zu einem „Do-It-Together“: Sie nennen sich „Maker“ und experimentieren und produzieren in sogenannten offenen Werkstätten wie FabLabs, Makerspaces oder RepairCafés mit dezentralen Produktionstechnologien, vom traditionellen Handwerk bis zu innovativem 3D-Druck. Ob diese aufkommende Kultur des gemeinsamen Produzierens, die sich zwischen Hobby und kommerzieller Verwertung bewegt, die Güterproduktion revolutionieren kann, diskutierten vergangene Woche in Berlin rund 80 Teilnehmende auf der Tagung „Die transformative Kraft der Maker“.

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Berlin, 15. Februar 2017

Branchenstudie: Nahrungsmittelindustrie mit Nachholbedarf im CSR-Reporting

Innerhalb der 150 größten deutschen Unternehmen ist die Nahrungsmittelindustrie die intransparenteste Branche, wenn es um Menschenrechts-, Arbeits-, Sozial- und Umweltbelange geht. In einem Ranking von CSR- und Nachhaltigkeitsberichten haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Unternehmensverband „future – verantwortung unternehmen“ die Nachhaltigkeitsberichte deutscher Großunternehmen bewertet. Die Studie zeigt, dass innerhalb der Branchen große Unterschiede bestehen, sowohl im Anteil der Unternehmen mit Bericht als auch in der Berichtsqualität.

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Berlin, 18.01.2017

Smarte grüne Welt? IÖW und TU Berlin untersuchen sozial-ökologische Folgen der Digitalisierung

Können Mobilitäts-Apps die Umwelt entlasten oder erhöhen die durch sie entstandenen neuen Möglichkeiten am Ende den CO2-Ausstoß? Wird der Konsum von Waren durch Onlineshopping gesteigert oder verringert er sich, wenn Verbraucher Produkte über Sharing-Plattformen teilen? Und fördert das Internet, dass mehr Menschen in der Gesellschaft mitbestimmen und sich damit nachhaltige Produkte leichter am Markt durchsetzen können? Ob die Digitalisierung Ressourcen spart oder verschwendet, ob sie demokratische Prozesse fördert oder hindert, untersucht das Forschungsprojekt „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“.

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Berlin, 12. Januar 2017

Wärmewende für Berlin - Forschungsprojekt gestartet

In Deutschland wird ein Drittel der Energie genutzt, um Raumwärme und Warmwasser zu erzeugen – bislang ganz überwiegend auf Basis fossiler Brennstoffe. Während die Energiewende in der Stromerzeugung bereits fortgeschritten ist, fehlen Ansätze für eine umwelt- und klimaschonende Wärmeversorgung bislang weitgehend. Das neue Forschungsprojekt „Urbane Wärmewende“ entwickelt nun am Beispiel der Stadt Berlin Empfehlungen für eine sozial-ökologische Transformation der Energieinfrastrukturen.

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