Eine kleine Auswahl der Berichterstattung über unsere Forschungsarbeiten in Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen haben wir hier zusammengestellt:
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Was die Klimakrise kostet
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.11.2024
Extremwetterereignisse treten durch den Klimawandel immer häufiger und intensiver auf. Nach den Regenfällen in Spanien Ende Oktober 2024 mit über 200 Toten weist die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf die Folgekosten hin: Ökonomische Kosten von Naturkatastrophen steigen auch in Deutschland massiv an. Zwischen 2000 und 2021 summierten sich die Schäden hierzulande auf mindestens 145 Milliarden Euro, wie Berechnungen des IÖW, Prognos und GWS zeigen. In Extremszenarien untersuchte das Forschungsteam die zukünftig möglichen finanziellen Folgen für Deutschlands Volkswirtschaft und prognostiziert, dass die Schäden bis 2050 auf bis zu 900 Milliarden Euro anwachsen könnten. Dennoch sehen die Forschenden Chancen zur Schadensbegrenzung: Durch Anpassungsmaßnahmen könnten die potenziellen Schäden noch um bis zu 60 Prozent gesenkt werden.
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Daten für Effizienzmaßnahmen sollen präziser werden
Tagesspiegel Background, 09.10.2024 (+)
Der Energieverbrauch von Wohngebäuden in Deutschland soll bis 2035 um 20 bis 22 Prozent sinken. Um zu erheben, welche Gebäude modernisiert werden sollten, sind jedoch mehr Daten nötig. Dabei dürfe nicht allein auf die Energieeffizienz geschaut werden, auch die Bewohner*innen der Gebäude sollten berücksichtigt werden, so IÖW-Wärmewende-Experte Janis Bergmann: „Wir müssen die jeweiligen Gebäudetypen zusammen mit dem energetischen Zustand betrachten“. Sanierungsanforderungen sollten später keine Überforderung für die Nutzenden bedeuten
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Gemeinschaftsgärten – Was bringen sie uns?
Quarks Daily, 30.09.2024
Gemeinschaftsgärten sind nicht nur grüne Oasen in Städten, sondern fördern auch das soziale Miteinander. Der Podcast Quarks Daily stellt Ergebnisse des Projekts GartenLeistungen vor: Laut einer Umfrage des IÖW fänden 73 Prozent der Stadtbewohner*innen neue Gemeinschaftsgärten in ihrer Umgebung positiv. Kommunen könnten solche beliebten Gartenprojekte besser als bisher unterstützen, empfehlen die Forschenden – etwa durch feste Ansprechpersonen, Flächenpools und Förderprogramme. So könnten Gemeinschaftsgärten einen noch größeren Beitrag zur Lebensqualität in urbanen Räumen leisten.
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Wie nachhaltig ist KI?
heise, 27.09.2024
Datencenter und Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) verbrauchen enorm viel Energie und Wasser, etwa beim Training der Modelle oder bei der Kühlung der Rechenzentren. Dr. Friederike Rohde vom IÖW forscht seit Jahren zu nachhaltiger KI. Im BMUV-Leuchtturmprojekt „SustAIn“ hat sie gemeinsam mit Partnern den ökologischen Fußabdruck Künstlicher Intelligenz untersucht. Rohde kritisiert, dass User nur schwer den Ressourcenverbrauch durchschauen können. Sie fordert daher verpflichtende Angaben von Datencenter-Betreibern und KI-Unternehmen: „Unternehmen, die solche Technologien entwickeln, müssten offenlegen, welche Modelle sie nutzen und dokumentieren.“
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Mehr Artenvielfalt durch Privatgärten
3sat NANO, 25.09.2024
Der eigene Garten kann effizient zu einem Lebensraum für einheimische Arten umgestaltet werden, wie das Forschungsprojekt gARTENreich belegt: „Je mehr Strukturelemente, desto mehr Wirkung für die Biodiversität“ – so bringt Projektleiterin Dr. Alexandra Dehnhardt vom IÖW die Untersuchungsergebnisse aus den 20 Projektgärten im 3sat-Intereview auf den Punkt. Um Bürger*innen beim Anlegen solcher Elemente – etwa einem Teich oder Wildstaudenbeet – zu unterstützen, stehen auf www.gartenreich-projekt.de Anleitungen und Informationsmaterial zur Verfügung.
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Ein Vorteil beim Energieteilen ist unstrittig
Stuttgarter Nachrichten, 06.09.2024 (+)
Städte und Kommunen fragen sich, wie sie die Energiewende angehen sollen. Eine Möglichkeit ist das Konzept Energy Sharing, das die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung steigern kann. Große Chancen für mehr Beteiligung sieht Energieforscher Jan Wiesenthal vom IÖW: „Wir müssen auch Menschen in die Energiewende einbinden, die ansonsten nicht die Möglichkeit haben, sich zu engagieren: etwa finanzschwache Haushalte oder Menschen ohne eigenes Dach“, so der Mitautor einer Potenzialanalyse zu Energy Sharing.
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Was wäre, wenn der Ausbau der Windkraft gestoppt würde?
rbb24 Inforadio, 19.08.2024
Welche Rolle Windenergie bei der Landtagswahl in Brandenburg spielt und was ein Ausbaustopp von Windrädern zur Folge hätte, ordnet Prof. Bernd Hirschl im Interview ein. Windkraft und Ökostrom sind wichtige Standortfaktoren für die Wirtschaft, betont der Energie-Experte: „Wir werden mehr Strom brauchen, in der Industrie für die Produktion von Wasserstoff aber auch für Wärmepumpen und Elektromobilität – ohne erneuerbare Energie etwa aus Windkraft wird es nicht gehen“.
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„Es gibt eine hohe Zahlungsbereitschaft für mehr Grün“
Die Welt, 13.08.2024 (+)
Die Stadtpolitik hat den klimatischen und gesellschaftlichen Nutzen durch mehr Stadtgrün lange Zeit nicht ernst genommen. Dabei sind Bäume nicht nur eine Verschönerungsmaßnahme – der grüne Hitzeschutz lohnt sich auch in finanzieller Hinsicht, erklärt Prof. Dr. Jesko Hirschfeld im Interview mit der Welt. Der IÖW-Wissenschaftler hat das Bewertungstool „Stadtgrün wertschätzen“ mitentwickelt, mit dem Nutzer*innen online interaktiv nachvollziehen können, welchen Wert mehr Stadtgrün hat: pro Jahr könnten es in großen Städten mehr als 100 Millionen Euro sein.
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Wie wird der Energiefresser Künstliche Intelligenz nachhaltiger?
Reset.org, 12.06.2024
Rechenzentren für Künstliche Intelligenz können bis zu 169 Liter Trinkwasser pro Sekunde verbrauchen und Nutzungskonflikte verursachen. IÖW-Wissenschaftlerin Dr. Friederike Rohde macht im Interview mit Reset deutlich: Die Technologie hat nicht nur einen großen ökologischen Fußabdruck, sondern in KI sind auch gesellschaftliche Werte, Normen und Vorstellungen eingeschrieben. Daraus ergeben sich Risiken, weshalb der Aspekt einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Technikgestaltung stärker in den Vordergrund rücken muss.
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Hochwasser-Schutz: Wie werden Städte widerstandsfähiger?
Redaktionsnetzwerk Deutschland, 04.06.2024 (+)
Wie können Hochwasser, die immer häufiger und unerwarteter auftreten, verhindert werden? Prof. Dr. Jesko Hirschfeld fordert beim Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Flussauen wieder aufmachen und renaturieren, keine weitere Bebauung in überschwemmungsgefährdeten Gebieten und keine weitere Versiegelung“. Aber: „Es gibt Grenzen der Anpassung“, denn nicht jedes Haus oder jede Stadt kann an alle klimatischen Extreme angepasst werden. Eine frühe Kommunikation sowie Informationen über besonders hochwassergefährdete Gebiete und Ortschaften sind daher unverzichtbar.
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Wertschöpfungsrechner für erneuerbare Energien
Solarserver, 28.05.2024
Wie können die ökonomischen Vorteile des Ausbaus von erneuerbaren Energien in Städten oder Gemeinden transparent gemacht werden? Mit dem vom IÖW und der Agentur für Erneuerbare Energien entwickelten Online-Rechner lassen sich die Wertschöpfungseffekte und CO2-Einsparungen durch Energiewendeprojekte beziffern. „Der Rechner soll die Möglichkeit bieten, wichtige Stellschrauben bei der Wertschöpfungsanalyse selbst einzustellen“, betont Steven Salecki vom IÖW. Das im Jahr 2012 entwickelte Tool wurde zuletzt aktualisiert und berücksichtigt nun auch die gesetzlichen Neuregelungen, etwa für finanzielle Zuwendungen durch Wind- und Solarparks.
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Grüner Strom durch Energy Sharing
Riffreporter, 11.04.2024 (+)
Während das Modell des Energy Sharing in Österreich bereits weit verbreitet ist, steht Deutschland noch vor mehreren Hürden. Zwar ist der Eigenverbrauch von Strom aus gemeinsam installierten Anlagen grundsätzlich erlaubt, erklärt Energieforscher Jan Wiesenthal bei Riffreporter. Das Problem: Gemeinschaften müssten die gesetzlichen Pflichten eines Energieversorgers erfüllen und Strom selbst dann liefern, wenn die eigenen Anlagen nicht genug Energie produzieren. Auch müssen Energiegemeinschaften für den bezogenen Strom aus ihrer eigenen Anlage diverse Umlagen zahlen, da der Strom durch öffentliche Leitungen fließt. Das macht das Konzept bislang unattraktiv – dagegen will das Bundeswirtschaftsministerium nun vorgehen.
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Dialog zu Klimaanpassung
Bayern 2, 16.03.2024 (ab 11:10 Uhr)
Wie können wir uns an den Klimawandel anpassen? In einem Bürgerdialog des Bundesumweltministeriums haben fünf Regionalgruppen bundesweit Vorschläge erarbeitet. Besondere Anliegen der Bürger*innen seien mehr Stadtgrün, Trinkbrunnen, öffentliche, kühle Räume sowie Klimagerechtigkeit, berichtet Dr. Esther Hoffmann im Bayerischen Rundfunk. Bei der Umsetzung käme neben den Kommunen etwa Altenheimen und Pflegeheimen oder Krankenhäusern eine besondere Verantwortung zu, sich für den Schutz vor Wetterextremen einzusetzen.
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KI: Fluch oder Segen für das Klima?
Frankfurter Rundschau, 22.02.2024
Wie nachhaltig ist die Digitalisierung? Die Spanne reicht von smarten Tools zum Energiesparen bis zum CO₂-intensiven Streamen. Eine Analyse von rund 200 Studien von IÖW und Technopolis Deutschland ergab: In Gebäuden, im Energiesystem und im Verkehr gibt es Anzeichen für positive Wirkungen, doch in den meisten Bereichen braucht es mehr belastbare Zahlen. „Die Forschung sollte stärker als bisher den ökologischen Fußabdruck digitaler Technologien berücksichtigen und unerwünschte Nebenwirkungen untersuchen“, empfiehlt IÖW-Wissenschaftler Dr. Christian Lautermann in der Frankfurter Rundschau.
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Gebäude begrünen, Bäume und Freiflächen schützen: Forschung unterstützt Städte bei der Klimaanpassung
Architekturblatt, 01.02.2024
Wie können Städte mehr Grün einsetzen, um sich an den Klimawandel anzupassen? Am Beispiel Münchens bietet das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ anhand von Checklisten, Steckbriefen und Leitfäden Lösungsvorschläge für eine klimaresiliente Stadtplanung. „Städte könnten die Bevölkerung, die Immobilienwirtschaft und Unternehmen stärker in die Entwicklung grüner, lebenswerter Quartiere einbinden“, betont IÖW-Wissenschaftler Johannes Rupp im Architekturblatt. Beispiele dafür sind Gemeinschaftsbeete, Gießpatenschaften und Wettbewerbe für Firmengärten.
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Abwärme könnte bis zu zehn Prozent des Berliner Wärmebedarfs decken
Deutschlandfunk, 18.01.2024
Abwärme wie von Rechenzentren, Großbäckereien oder U-Bahn-Stationen bleibt oft ungenutzt. Dabei könnte sie zur Klimaneutralität des Berliner Wärmesektors beitragen. Der Deutschlandfunk berichtet über die Analyse des IÖW mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung. Sie zeigt: Das Abwärmepotenzial Berlins könnte von aktuell 1.200 Gigawattstunden pro Jahr bis 2045 auf 3.800 Gigawattstunden ansteigen. Rund zehn Prozent des zukünftigen Wärmeverbrauchs Berlins könnten damit gedeckt werden.
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Klimaminute: Dachbegrünung und Photovoltaik
rbb Abendschau, 04.01.2024
Photovoltaik, Gründach oder beides? Dr. Jan Kegel erklärt in der Abendschau des Rundfunk Berlin-Brandenburg, wann was Sinn macht und wie beides gut kombiniert werden kann. So eigne sich die Kombination aus PV und Grün besonders auf großen Flachdächern. Der Vorteil: Die Solarmodule schützen die Pflanzen vor starker Sonneneinstrahlung. Aber: „Bei Einfamilienhäusern wird es wahrscheinlich oftmals nur auf eine Photovoltaikanlage hinauslaufen“, so der IÖW-Wissenschaftler.
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Warum es wichtig ist, die Energy-Sharing-Potenziale zu heben
Tagesspiegel Background, 20.12.2023
„Teilhabe durch Energy Sharing steigert die Selbstwirksamkeit und damit auch die Akzeptanz der Transformation des Energiesystems“, betonen Dr. Astrid Aretz, Jan Wiesenthal und Prof. Bernd Hirschl im Briefing Tagesspiegel Background. Bisher läuft die Umsetzung jedoch schleppend. Deutschland sollte aufholen, denn: „Bei entsprechenden Rahmenbedingungen könnte Energy Sharing theoretisch rund 35 Prozent des von der Bundesregierung aktuell geplanten Ausbauziels der erneuerbaren Energien bis 2030 beitragen“, erklären die Wissenschaftler*innen.
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Klimawirkung der Haushaltseinigung: Nur die halbe Katastrophe
Zeit Online, 17.12.2023 (+)
Die Haushaltseinigung der Bundesregierung trifft auf gemischten Anklang. Zwar sei die Anhebung des CO₂-Preises „klimapolitisch sinnvoll“, so Reinhard Loske bei Zeit Online. Dass das Klimageld erst später kommen soll, ist aber eher fragwürdig, meint das IÖW-Vorstandsmitglied. Ähnlich sieht er den Abbau umweltschädlicher Subventionen: Dieser ist „gut, wenn auch sehr moderat“. Kritisch bewertet er, dass die Einnahmen in die künstliche Absenkung der Industriestrompreise fließen soll.
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Klimaminute: Was bringt KI für den Klimaschutz?
rbb Abendschau, 03.12.2023
Friederike Rohde erklärt im Interview mit dem rbb-Reporter Volker Wieprecht: Beim Energiesparen hilft es, KI-Modelle schlank zu halten, denn große Rechenmodelle wie GPT3 sind wegen ihrer vielen Parameter energieintensiv. Außerdem sollte die europäische KI-Verordnung Unternehmen verpflichten, ökologische Kennzahlen zu erheben, so die Techniksoziologin.
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Nachhaltigkeit von Digitalisierung messen?
Digital Green Tech, 07.11.2023
Wie nachhaltig sind KI und Co.? Friederike Rohde vom IÖW nimmt im Digital GreenTech Podcast im Gespräch mit Linda Schwarz von der Gesellschaft für Informatik und Dr. Martin Möller vom Öko-Institut die sozialen Auswirkungen und den nachhaltigen Nutzen digitaler Tools in den Blick. „Technologien können keine Denkweisen oder die institutionellen Bedingungen verändern, dafür braucht es politische Prozesse”, so die Techniksoziologin, die u. a. im Projekt SustAIn forscht.
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Teilen für die Umwelt: Wie die Sharing Economy wirklich nachhaltig wird
u. a. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 21.10.2023
Immer mehr Menschen setzen auf das Teilen von Dienstleistungen und Gegenständen, die sie nur gelegentlich benötigen – wie etwa Akkubohrer. Dank Sharing-Plattformen können dadurch Geld sowie Ressourcen gespart und gleichzeitig die Umwelt geschützt werden. Jonas Pentzien, der am IÖW zur Sharing Economy forscht, warnt jedoch: „Es wäre naiv zu denken, dass Sharing all unsere Nachhaltigkeitsprobleme behebt“. Er fordert „mehr Plattformen, die eine Nachhaltigkeits- und Gemeinwohlorientierung haben und wirtschaftlich tragfähig sind.“
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Streaming, Clouds, KI: Unser digitaler Lifestyle schadet dem Klima
FOCUS Magazin & Online: 09.09.2023
Achten Sie im Web aufs Energiesparen? Löschen Sie etwa unbenutzte Fotos aus der Cloud und streamen Sie Videos in geringerer Auflösung? Dr. Vivian Frick betont im FOCUS: „Es braucht bessere Vorgaben für Betreiber, aber auch sensibilisierte Nutzer*innen.“ Ein weiterer Tipp der Umwelt- und Sozialpsychologin, die unter anderem im Projekt SustAIn forscht: „Adblocker verhindern aufblinkende Werbefenster. Das reduziert Datenverkehr und Strombedarf, schont die Nerven und kann einen suffizienten Konsum erleichtern.“
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Studie zum Umweltbewusstsein: Deutsche haben Angst vor Wohlstandsverlust
Tagesschau: 03.08.2023
Wie denkt die deutsche Bevölkerung über den Klimawandel? Die Umweltbewusstseinsstudie 2022, die das IÖW gemeinsam mit Partnern im Auftrag von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt erarbeitet hat, zeigt: Eine große Mehrheit der Deutschen spürt die negativen Folgen der Klimakrise bereits deutlich. Von den Befragten unterstützen 90 Prozent einen klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft. Wichtig ist dabei vielen, dass die Transformation sozialverträglich erfolgt.
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Planet e: Artenvielfalt und ich
ZDF: 23.07.2023
Jeder Garten und Balkon kann etwas gegen die Biodiversitätskrise tun. Hier ist Engagement der Gartenbesitzer*innen gefragt, denn: „Wenn wir die Trendwende nicht schaffen, hat das dramatische Folgen für die Menschen“, warnt Dr. Alexandra Dehnhardt im ZDF. Sie leitet das Projekt gARTENreich, das in Reallaboren zu Artenvielfalt in Privatgärten forscht.
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Robert Habecks Wärmewende - der richtige Schritt?
Berlin Rundfunk-Podcast: Ein neuer Tag: 02.06.2023
Wie kann die Wärmewende aktiv vorangebracht werden? IÖW-Forschungsfeldleiterin Dr. Julika Weiß rät im Berliner Rundfunk-Podcast "Ein neuer Tag" etwa zu einer Kombination aus Wärmepumpe und Wärmenetz. Investitionen in erneuerbare Energien sollten sich für Verbraucher*innen von Beginn an lohnen: Hohe Anfangskosten sollten daher abgefedert und das Mietrecht angepasst werden.
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Wirtschaftswachstum versus Energiewende
ARD-Morgenmagazin: 08.05.2023
Kann Klimaschutz im aktuellen Wirtschaftssystem überhaupt gelingen? Anlässlich der Veröffentlichung des Wirtschaftsberichts 2023 der OECD für Deutschland erklärt IÖW-Ökonom Ulrich Petschow im Interview: Wirtschaftswachstum und Treibhausgasemissionen in dem erforderlichen Ausmaß zu entkoppeln, ist kaum möglich. Wir müssen heute beginnen, statt auf neue Technologien in der Zukunft zu warten, so der Experte für Postwachstumsstrategien.
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Biodiversität in Städten – Rasenmähen als fatale Tradition
Deutschlandfunk: 25.04.2023
IÖW-Umweltökonom Professor Jesko Hirschfeld betont im Deutschlandfunk den Mehrwert üppiger Parks im urbanen Raum. Nicht nur Lebensqualität und Biodiversität werden durch wildwachsende Biotope gefördert, auch wappnen sie die Region vor klimawandelbedingten Wetterextremen: „Städte tun gut daran, ihre Grünflächen naturnäher zu pflegen. So kommen sie besser mit trockenen Phasen klar, aber auch mit Starkregen. Dies wird mit voranschreitendem Klimawandel immer wichtiger werden.“
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Nach dem Berliner Klima-Volksentscheid
TAZ: 31.03.2023
Wie geht es nach dem Scheitern des Volksentscheids für ein klimaneutrales Berlin bis 2030 weiter? Diese Frage beantwortet IÖW-Wissenschaftler Professor Bernd Hirschl in einem Interview mit der TAZ vom 31. März 2023. Bernd Hirschl sieht eine Chance darin, nun mehr denn je für Klimaneutralität einzutreten und sich in Zukunft auf schnelle Investitionen als Lösungsansatz zu konzentrierten. Denn „Klimaschutz kann sich rechnen und für Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen sorgen“.
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Die Klima- wird zur Wirtschaftskrise
Spiegel: 10.03.2023
Bis 2050 könnten durch Klimafolgen wie schlechte Ernten, Starkregen, instabile Lieferketten und höhere Krankenstände Kosten zwischen 280 und 900 Milliarden Euro auf Deutschland zukommen. Susanne Götze schreibt im Spiegel: Die Zahlen von IÖW, GWS und Prognos führen die Erzählung, dass Klimaschutz und Anpassung zu teuer seien, endgültig ad absurdum. Je weniger man tut, desto teurer wird es.
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Wie schafft Berlin die Klimawende?: „Ignorieren oder verschieben geht nicht mehr“
Tagesspiegel: 10.02.2023
Der Klimawandel schreitet ungebremst voran – mit immer stärkeren Auswirkungen und Langzeitfolgen. Ambitionierter Klimaschutz wird von anderen Ereignissen ausgebremst oder weiter aufgeschoben. Damit soll nun Schluss sein, denn „verschieben geht nicht mehr“, erklärt Professor Bernd Hirschl vom IÖW im Interview mit dem Tagesspiegel. Erfahren Sie mehr über die Optionen für Berlins Klimawende.
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Studie: Kaum Einsparungen durch Smart Meter
Deutschlandfunk: 14.01.2023
Ein „Smart Meter“ gehört in Deutschland zu immer mehr Haushalten dazu. Diese neue, digitale Version der Stromzähler ermöglicht es, auf die Sekunde genaue Updates über den eigenen Verbrauch zu erhalten und kann so helfen, potenzielle Energiefresser ausfindig zu machen. Aber vor allem soll die anstehende millionenfache Umrüstung dazu beitragen, dass mehr erneuerbarer Wind- und Solarstrom in das Energiesystem integriert werden kann. Was es genau damit auf sich hat, wo noch Probleme liegen und wie bereits Strom gespart werden kann, erklärt IÖW-Forscherin Dr. Astrid Aretz anhand einer neuen IÖW-Studie im Interview mit dem Deutschlandfunk.
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Energiegenossenschaften fördern suffiziente Lebensstile
Tagesspiegel Background: 08.12.2022
Wie die Energiewende auch in der Energiekrise vorangebracht werden kann, damit beschäftigen sich Vivian Frick und Julia Fülling vom IÖW. Sie haben untersucht, wie Energiegenossenschaften ihren Mitgliedern beim Energiesparen helfen können. Denn indem sie sich nicht am Gewinn sondern am Bedarf orientieren, sind sie hierfür eine besonders zukunftsträchtige Unternehmensform. Doch zurzeit mangelt es noch an der Umsetzung , so wird das vorhandene Potenzial kaum ausgeschöpft. Rapide steigende Strompreise könnten dies nun ändern. Erfahren Sie mehr über das Thema im Tagesspiegel Background.
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Neue Studie: Städte können eigenes Gas mit Ökostrom produzieren
erneuerbareenergien: 18.11.2022
Preiswert und klimaneutral Methan produzieren und obendrein noch Emissionen einsparen? Neue und bereits marktfähige Technologien machen das möglich. Wie man zusätzlich auch noch Abfallstoffe einsparen kann und überschüssigen Strom retten kann, erklären Janis Bergmann und Elisa Dunkelberg vom IÖW anhand einer Studie zur ökologischen Bewertung und ökonomischen Analyse der inländischen Erzeugung synthetischer Gase. Erfahren Sie mehr über das Konzept sowie die Technik dahinter, im Artikel von eneuerbareenergien.
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Strukturhilfen für Braunkohleregionen: Notwendiger Umbau
TAZ: 07.10.2022
Viele Menschen in Ostdeutschland sorgen sich um die Zukunft der Energieregion Lausitz nach dem Kohleaussteig. Im BMBF-Projekt „Dekarbonisierung der Lausitz“ hat das IÖW gemeinsam mit Partnern eine Reihe an Chancen aufgezeigt, die die Energiewende für die Lausitz bietet. So kann die Lausitz zukünftig eine jährliche Wertschöpfung von bis zu 450 Millionen Euro pro Jahr entwickeln. Die Taz beschreibt, warum solche existenzsichernden Aussichten vor Ort auf mehr Resonanz stoßen als zwei angekündigte Großforschungszentren für die Region.
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Ertrag im Garten: Jeder Salatkopf zählt
Zeit-Magazin: 15. September 2022
Der Anbau von Gemüse in Klein- und Gemeinschaftsgärten ist in Städten wie Berlin sehr beliebt. Aber lohnt sich das? Forschungsergebnisse des IÖW-Projekts „GartenLeistungen“ unter Leitung von Professor Jesko Hirschfeld beantworten diese Frage mit einem deutlichen Ja. Alleine in Berlin bringen Kleingärten jährlich Gemüseerträge in einem Wert von ungefähr 10 Millionen Euro ein. In dem Projekt wurden die vielfältigen Leistungen von Gärten und Parks für die Stadtgesellschaft erfasst und Handlungsempfehlungen für Städte entwickelt. Das Zeit-Magazin stellt vor, warum jeder Salatkopf zählt.
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Ein Tool zur Berechnung des Werts von Stadtgrün: Kann man den Nutzen von Bäumen und Parks berechnen?
Leipziger Zeitung, 26. August 2022
Wie evaluiert man den Wert von Grünflächen in Städten? Inmitten einer urbanen Betonwüste haben kleine Grünflächen schon fast etwas Magisches. Sie sorgen für saubere Luft, einen Rückzugsort für Tier und Mensch und eine höhere Lebensqualität in der Stadt. Für eben diese Grünflächen setzt sich auch Professor Jesko Hirschfeld vom IÖW ein und führt ökonomische Bewertungen durch. Eine Steigerung des Stadtgrüns erwirkt für die Bevölkerung einen Nutzen in Millionenhöhe, hat eine Evaluation von Grünflächen im IÖW-Projekt „Stadtgrün wertschätzen“ ergeben. Mehr über das Projekt erfahren Sie im Artikel der Leipziger Zeitung.
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Anders wirtschaften für den Wandel
TAZ, 29. Juli 2022
In vielen gesellschaftlichen Bereichen finden sich zivilgesellschaftliche Initiativen, die neue Gestaltungs- und Teilhabeforderungen praktisch in der wirtschaftlichen und sozialen Versorgung erproben. Allerdings macht die klassische Einteilung in Markt, Staat und Non-Profit-Sektor neue Formen des Wirtschaftens unsichtbar, so IÖW-Wissenschaftler Dr. Christian Lautermann. Wie kann beurteilt werden, was zivilgesellschaftliches Wirtschaften hervorbringt und bewirkt? Inwiefern handelt es sich dabei um mögliche Beiträge zur Schaffung von Gemeinwohl bzw. Gemeingütern? Zu diesen und weiteren Fragen forscht das Projekt „Teilgabe“, das die Tageszeitung TAZ vorstellt.
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Klimakrise kostet jährlich 6,6 Milliarden Euro
Tagesschau, 18. Juli 2022
Der Klimawandel ist in Deutschland angekommen – fühlbar und nachweisbar. Folge sind etwa wirtschaftliche Mindereinnahmen durch Ernteausfälle oder Reparaturkosten durch Infrastrukturschäden. Dennoch sind Klimawandelschäden und Anpassungskosten bislang deutlich weniger erforscht als die Vermeidung von Treibhausgasen oder die wirtschaftlichen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen. Das vom BMWK und BMUV beauftragte Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ unter Leitung des IÖW nimmt Analysen und Abschätzungen zu Schadenskosten und Anpassungskosten des Klimawandels vor. Dieser Beitrag der Tagesschau stellt Berechnungen des Forschungsprojekts vom Forschungspartner Prognos vor.
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Wie schafft Berlin die Wärmewende, Elisa Dunkelberg?
RBB Inforadio, 11. Mai 2022
Eine nachhaltige Transformation des Wärmesektors ist eine Voraussetzung dafür, dass die Klimaschutzziele erreicht werden und auch angesichts des Krieges in der Ukraine entscheidend. Wie kann die Stadt Berlin die Wärmewende umwelt- und sozialverträglich, intelligent mit anderen Infrastrukturen vernetzt und resilient umsetzen? IÖW-Wissenschaftlerin Dr. Elisa Dunkelberg stellt im Interview mit dem RBB Ergebnisse der Forschungsprojekte „Entwicklung einer Wärmestrategie für das Land Berlin“ sowie „Urbane Wärmewende“ vor.
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Forschungsprojekt zur Artenvielfalt: Wie viel Natur steckt in deutschen Gärten?
National Geographic, 6. Mai 2022
Die Artenvielfalt in privaten Gärten schwindet aufgrund einer stetig abnehmenden Strukturvielfalt und zunehmender Versiegelung. Doch die schätzungsweise 17 Millionen Gärten in Deutschland könnten dem Artensterben entgegenwirken. Das Forschungsprojekt „gARTENreich“ unter Leitung des IÖW untersucht hemmende und fördernde Faktoren bei der Gestaltung von Privatgärten. Dieser Beitrag in der National Geographic stellt das Projekt und erste Ergebnisse vor.
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Energy Sharing: Wie wir die Energiewende beschleunigen können (+)
Berliner Zeitung, 24. April 2022
Der Ausbau erneuerbarer Energien wird immer dringlicher. Er bietet einen Ausweg aus der Klimakrise und ist zentral für mehr Energiesouveränität und Versorgungssicherheit. Ein neues Instrument dafür ist Energy Sharing – eine Möglichkeit, wie Bürger*innen sich direkt an der Energiewende beteiligen können. Dieser Beitrag in der Berliner Zeitung greift anlässlich der IÖW-Studie „Energiewende beschleunigen: Stromnetz für gemeinschaftliches Energy Sharing öffnen“ das Konzept und die Herausforderungen auf.
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Urbane Gärten – welchen Wert haben sie
Deutschlandfunk Nova, 13. April 2022
Freie Flächen in der Stadt sind knapp – lohnt es sich da, urbane Grünanlagen dennoch zu erhalten? Das Projekt „GartenLeistungen“ des IÖW hat den Wert öffentlich zugänglicher Grünflächen für eine nachhaltige Stadtentwicklung untersucht – dieser Nutzen stellt sich in vielfältiger Hinsicht als groß heraus. Ziel war es, diese Leistungen für die Stadtplanung und -politik sichtbarer zu machen. Dieser Radiobeitrag bei Deutschlandfunk Nova stellt Ergebnisse der Untersuchung – vor allem zum gesellschaftlichen Wert – vor.
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So kann Insektenmehl unsere Landwirtschaft nachhaltiger machen
SWR, 21. März 2022
Emissionen und Energieverbräuche des Agrarsektors sind in den letzten Jahren auf einem anhaltend hohen Niveau geblieben, Ähnliches gilt für den Fleischkonsum. Diese Entwicklung steht im Widerspruch mit dem Ziel der Klimaneutralität. Kann Insektenmehl eine sinnvolle Alternative sein – als Nahrungsmittel, Futtermittel oder als Dünger in der Landwirtschaft? Johannes Rupp, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IÖW, erklärt im SWR-Beitrag, welchen Nutzen Insekten in dieser Hinsicht haben könnten.
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Wachsen, wenn das Klimabudget aufgebraucht ist
Klimareporter, 1. März 2022
Es besteht Konsens darüber, den menschengemachten globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad (bzw. weit unter 2 Grad) begrenzen zu wollen. Statt das Hauptproblem – den eigenen Überkonsum – anzugehen, weichen Länder im globalen Norden weitreichenden Lebensstiländerungen bislang aus.
Dieser Artikel im Online-Magazin Klimareporter diskutiert verschiedene Optionen zwischen Technikoptimismus und Verzichtsdebatte, wie der globale Norden mit dieser Herausforderung umgehen könnte. IÖW-Wissenschaftler Steffen Lange betont darin: „Wenn wir jetzt durch Suffizienz den Klimawandel verringern, ermöglicht das ein besseres Leben in einigen Jahrzehnten, weil ansonsten große Zerstörungen auf uns zukommen.“
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Kraft aus der Tiefe: Kommunen setzen auf klimaneutrale Techniken
Handelsblatt, 17. Januar 2022
Eine der größten Aufgaben auf dem Weg zur Klimaneutralität ist es, den Treibhausgasausstoß unserer Wärmeversorgung radikal zu senken. Das Forschungsprojekt „Urbane Wärmewende“ des IÖW hat mit diesem Ziel umweltverträgliche Wärmeversorgungskonzepte für Berlin entwickelt.
Elisa Dunkelberg, Projektleiterin am IÖW, berichtet im Handelsblatt-Artikel von den Forschungsergebnissen über umweltschonende Wärmequellen.
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Niedersachsen und die Künstliche Intelligenz
NDR 1, 13. Januar 2022
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind im Alltag bereits allgegenwärtig, doch mit ihrer Ausbreitung nehmen auch die Fragen nach ihrer Nachhaltigkeit zu. Das Projekt „SustAIn“ hat unter Beteiligung des IÖW nun erstmals Nachhaltigkeitskriterien entwickelt, mit denen KI systematisch geprüft werden kann. In dieser Radiosendung des Norddeutschen Rundfunks spricht Friederike Rohde, Projektleiterin am IÖW, über KI-Systeme und Nachhaltigkeit.
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Studie: Digitalisierung kann Klimaschutzmaßnahmen ergänzen, nicht ersetzen
heise online, 6. Januar 2022
Smarte Produkte wie intelligent gesteuerte Heizungsanlagen und Smart Meter versprechen die Möglichkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen im Energiebereich deutlich zu reduzieren. Doch wie groß ist ihr alleiniger Beitrag zum Klimaschutz wirklich? Dieser Beitrag von heise online stellt Befunde des Projekts „Klimaschutzpotenziale der Digitalisierung“ von IÖW und co2online vor, das die Umweltwirkung smarter Lösungen im Energiebereich bewertet.
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Berliner Netzwerke für den Klimaschutz: Ecornet Berlin
Energie Impulse, 8. Dezember 2021
Im Jahr 2020 gründete das IÖW mit vier weiteren Berliner Instituten der Nachhaltigkeitsforschung den Forschungsverbund Ecornet Berlin, in dem die fünf Institute gemeinsam Impulse für den sozial-ökologischen Wandel in Berlin setzen.
Ein Porträt des Netzwerks in der Zeitschrift Energie Impulse beschreibt, was die Institute im Verbund ausmacht, welche Themenfelder sie konkret behandeln und welche Ziele sie für die Zukunft haben.
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Beteiligung: Was bringt ein Windpark in der Gemeinde?
Erneuerbare Energien, 19. November 2021
Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, müssen erneuerbare Energiequellen in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden. Doch insbesondere bei Windkraftanlagen scheitert dies häufig am Widerstand der Menschen vor Ort. Eine mögliche Lösung: Die stärkere Einbeziehung der Anwohnenden bei der Planung und ökonomische Teilhabe. Im Projekt ReWa untersucht das IÖW, wie sich unterschiedliche Beteiligungsmodelle bei EE-Projekten auf die lokale Akzeptanz auswirken. Dieser Artikel in „Erneuerbare Energien“ stellt erste Ergebnisse des Projekts vor.
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Konferenz zu Digitalisierung und Gemeinwohl
rbb inforadio, 12. November 2021
Wie lässt sich Digitalisierung so gestalten, dass nicht nur ein paar große Konzerne profitieren? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Konferenz „The New Common Sense“, die am 12. und 13. November in Berlin und damit zum ersten Mal in Deutschland stattfand. Jonas Pentzien, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IÖW und Mitorganisator der Konferenz, erläutert in diesem Interview, welche Rolle Plattform-Kooperativen in einem gemeinwohlorientierten Internet der Zukunft einnehmen könnten.
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Wie Berlin klimaneutral heizen könnte
Tagesspiegel, 2. November 2021
Fast die Hälfte des Berliner Energieverbrauchs geht aufs Heizen zurück. Wie kann die Stadt dabei klimaneutral werden? IÖW-Wärmeexpertinnen Dr. Elisa Dunkelberg und Dr. Julika Weiß erläutern in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel Maßnahmen für eine wirksame Wärmewende. Sie stellen Lösungen für zentrale Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, eine sozial gerechte Finanzierung und Umstellung auf klimaneutrale Wärmequellen unter anderem in der Berliner Fernwärme vor.
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Saatgut als Gemeingut sorgt für klimarobuste Vielfalt
Wissenschaftsjahr 2020/21 Bioökonomie, 28.Oktober 2021
Auch in diesem Jahr rechnet der Deutsche Bauerverband mit einer unterdurchschnittlichen Erntebilanz: Hagel und Starkregen erschwerten vielerorts die Getreideernte, andere Regionen litten unter Trockenschäden. Klar ist, die Landwirtschaft muss sich fit machen für den Klimawandel. Das fängt schon bei der Herstellung des Saatguts an: In diesem Beitrag des Wissenschaftsjahrs 2020/21: Bioökonomie werden Ergebnisse der Forschungsgruppe „Right Seeds?“ vorgestellt, die sich für die Produktion von Saatgut als Gemeingut ausspricht, denn genetische Vielfalt und regional angepasste Sorten gedeihen besser, wenn das Saatgut verbreitet und weiterentwickelt werden darf.
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Klimaneutral bis 2040? Berlin wird das nicht mehr schaffen
Berliner Zeitung, 16. September 2021
Seit dem Jahr 2015 gibt das Pariser Klimaabkommen die Marschroute beim Klimaschutz vor. Um möglichst das 1,5°-Ziel zu erreichen oder mindestens deutlich unterhalb von 2° zu bleiben, müssen nicht nur der Bund, sondern auch alle Länder und Kommunen ihre Klimaschutzziele deutlich verschärfen. So auch Berlin, doch mit dem aktuellen Kurs des Senats wären diese nicht einzuhalten. In diesem Beitrag der Berliner Zeitung wird die neue Studie des IÖW „Berlin Paris-konform machen“ vorgestellt, die Prognosen zur Erreichbarkeit von Klimaneutralität in Berlin erstellt und daraus resultierende Forderungen an die Berliner Politik formuliert.
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Umwelt- und Sozialpolitik müssen zusammengedacht werden
UmweltDialog, 8. September 2021
Wie gelingt die ökologische Wende sozial verträglich? Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und die Open Society Foundations empfehlen ein „Update“ für politische Strukturen, wie UmweltDialog berichtet. Um den sozial-ökologischen Wandel zu ermöglichen, sollte ein Transformationskabinett gegründet werden, das die notwendige wirtschaftliche und gesellschaftliche Transition ressortübergreifend gestaltet. Auch zivilgesellschaftliche Akteure sollen durch neue institutionelle Infrastrukturen stärker untereinander und mit dem Staat vernetzt werden, damit interessensausgewogene Transformationskonzepte in Zusammenarbeit von Staat und Zivilgesellschaft ausgearbeitet werden können.
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Rettungskräfte in Lippe testen recycelbare Shirts
WDR, 30. August 2021
Im Landkreis Lippe testen Rettungskräfte seit Anfang August vollständig recycelbare Einsatzkleidung. Im Forschungsprojekt „DiTex“ des IÖW werden dort Praxiserfahrungen mit einer neuartigen Faser gesammelt, mit deren Hilfe in der Textilbranche geschlossene Stoffkreisläufe aufgebaut werden könnten. Die getesteten Poloshirts schneiden auch sonst in ihrer Ökobilanz deutlich besser ab als Shirts aus herkömmlichen Textilien und überstehen zudem die drei- bis vierfache Anzahl an Waschgängen. Die ersten Rückmeldung der Rettungswache fallen positiv aus, berichtet der WDR.
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„Wenn die Akkubohrer-Sharing-Plattform erfolgreich wäre, hätten wir was gewonnen“
Deutschlandfunk Nova, 22. Juli 2021
Airbnb, Uber, Carsharing; die Sharing Economy ist in den letzten Jahren stark gewachsen und ein fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen geworden. Doch dieser scheinbare Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft stellt sich bei genauerer Betrachtung dieser Geschäftsmodelle als Illusion heraus. Dass Sharing nicht gleich Sharing ist, besonders, wenn es um solche Angebote geht, die vorrangig Dienstleistungen vermitteln und in welchen Bereichen Sharing-Plattformen tatsächlich nützlich sein können, erklärt Jonas Pentzien, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IÖW, in dieser Sendung von Deutschlandfunk Nova.
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„Eine Effizienzmaschine“
taz, 11. Juli 2021
Ob die Digitalisierung zu noch gravierenderen Schäden an Umwelt und Klima führt oder einen wichtigen Beitrag zu deren Schutz leisten kann, hängt davon ab, wie wir sie gestalten. Die enorme Effizienzsteigerung, die mit ihr einhergeht, wäre zu beidem fähig. Damit die Digitalisierung die ökologische Wende aber voranbringen kann und ihre Errungenschaften global gerecht genutzt werden können, muss sie umweltschützend eingerahmt werden. IÖW-Fellow Tilman Santarius spricht in diesem Interview über die Gefahren und Chancen der Digitalisierung und die vielen Wege, in denen Ökologie und Digitalisierung zusammengedacht werden müssen.
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Minister Vogel hält klimaneutrales Brandenburg bis 2045 für möglich
rbb24, 25. Juni 2021
Die Brandenburger Landesregierung will mit einem eigenen Klimaplan festlegen, wie das Land bis 2045 – so die neue Zielmarke der Bundesregierung – CO2-neutral werden kann. Wie realisierbar ist diese Zielsetzung aus Sicht der Wissenschaft? Klimaexpert*innen meinen, dass das Klimaziel ohne einen vorzeitigen Kohleausstieg nahezu unerreichbar sei. Brandenburgs erhöhtes Verkehrsaufkommen und die intensive Fleischproduktion seien zusätzliche Herausforderungen, so IÖW-Klimaschutzexperte Prof. Dr. Bernd Hirschl. Das IÖW erarbeitet gemeinsam mit Partnern ein Gutachten sowie Maßnahmen und Strategien für Brandenburgs Klimaschutzstrategie. Der RBB berichtete über den Auftakt zu dem Vorhaben.
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Verpackungslabor Heidelberg: Das Ziel ist weniger Plastikmüll
Rhein-Neckar-Zeitung, 3. Mai 2021
Papiertüte oder wiederverwertbares Plastiknetz? Glas oder Tetrapack? Welche Verpackung nachhaltiger ist, stellt das BMBF-Forschungsprojekt „Innoredux“ von IÖW und IFEU in einem dreimonatigen Reallabor vor: Dreizehn Heidelberger Geschäfte präsentieren verschiedene Verpackungslösungen für Lebensmittel, Kosmetikprodukte und Bürobedarf. Kund*innen können sich über die Forschungsergebnisse informieren, an einer Befragung teilnehmen und Verpackungsalternativen ausprobieren, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet.
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Greenwashing: Nachhaltigkeitsberichte als Pflichtprogramm
Deutschlandfunk, 1. April 2021
Große börsennotierte Unternehmen müssen seit 2014 Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen, nun wird die Berichtspflicht auf weitere Unternehmen ausgeweitet. Wie genau sie berichten, ist jedoch relativ offen. Eine Einladung zum Greenwashing? Damit das Reporting trotz fehlender Standards vergleichbar wird, bewertet das IÖW die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen seit 1994 in einem Ranking. Projektleiter Christian Lautermann erklärt im Interview mit dem Deutschlandfunk: Viele Berichte lassen in der Qualität zu wünschen übrig – vor allem im Vergleich zu sehr guten freiwilligen Berichten kleinerer Betriebe. Die Sendung kann online nachgehört werden.
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KI und Klimaschutz: Optimismus angebracht
Karriereführer.de, März 2021
Die Digitalisierung und künstliche Intelligenz galten bislang als Hoffnungsträger, um den weltweiten Energiebedarf zu reduzieren. Das Forschungsprojekt „Nachhaltige Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ kam zu dem Ergebnis, dass Rebound- und Wachstumseffekte das Gegenteil bewirken könnten. IÖW-Experte Steffen Lange fordert, dass die Digitalisierung eingesetzt werden solle, um Sektoren energiesparend zu verändern.
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Hilfe bei Sturmflut
taz, 13. März 2021
Hochwasser und Überschwemmungen können für Bremen eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Aufbauend auf Bremens Klimaanpassungsstrategie forschten Bremer Bürger*innen sowie Menschen aus der Verwaltung, Forschung und Wirtschaft im Projekt BREsilient drei Jahre in vier Modellbereichen an konkreteren Maßnahmen. IÖW-Forscherin Alexandra Dehnhardt erklärt in dem Beitrag, welche monetären Werte sich für die Stadt aus Dach- und Freiflächenbegrünung sowie der Pflanzung von Stadtbäumen ergeben.
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Alt gegen jung: Wer nimmt mehr Rücksicht aufs Klima?
WWF Blog, 18. November 2020
Die IÖW-Studie „Zukunft? Jugend fragen“ im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab, dass sich die deutliche Mehrheit der Jugendlichen eine engagierte Klimapolitik wünscht. Nachdem eine Studie des Wuppertal-Instituts zeigte, dass nur 43 Prozent der 19- bis 29-Jährigen alltäglich auf Ressourcenschonung achten, war der mediale Aufschrei groß. Marcel Gluschak kritisiert den Umgang mit der jungen Klimaschutzbewegung und empfindet die Berichterstattung als unverhältnismäßig.
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Die grüne Stadt
Süddeutsche Zeitung, 6.Oktober 2020
Im südlichen Bahnhofsviertel von München wird es schon jetzt im Sommer sehr heiß, vor allem an Straßen ohne Bäume. Was sich in Zukunft ändern muss, damit Zentrumsquartiere lebenswert bleiben, erörterte ein Online-Workshop des IÖW. Fazit: Die lebenswerte Stadt der Zukunft braucht vielfältiges und vor allem mehr Grün!
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So teuer wäre unser Essen, wenn Umwelt- und Klimafolgen mit eingerechnet sind
Quarks, 2.Oktober 2020
Lebensmittel sind zu billig. Denn die Lebensmittelproduktion verursacht Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden, für die wir zu einem späteren Zeitpunkt als Gesellschaft bezahlen müssen. Die Wissenschaftsredaktion Quarks beim WDR hat aktuell recherchiert und uns auch zu unserer wegweisenden Schnitzelstudie befragt.
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Videostreaming ist am umweltschädlichsten im 3G-Netz
Netzpolitik, 11.September 2020
Digitalisierung bedeutet nicht automatisch mehr Klimaschutz. Durch die steigende Nutzung von digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien stieg auch der Energieverbrauch. Zwar ist die Technik effizienter geworden, fängt aber nicht die wachsende Nachfrage auf. Netzpolitik berichtet in seinem Beitrag über unsere aktuellen Forschungsergebnisse zum digitalen Wandel.
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Duschen fürs Basilikum: Wie man Abwasser zur Kräuterzucht nutzen kann
Berliner Zeitung, 1. September 2020
Shower-Tower: Forscher der TU Berlin erproben in einer Beachvolleyball-Anlage im Park am Gleisdreieck vertikalen Pflanzenbau – ohne Erde und ohne extra Wasser zu verbrauchen. Die Anlage ist Teil unseres Projekts „Gartenleistungen" , das die Wichtigkeit von Gärten für das Stadtklima untersucht.
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Konsumenten sehen Verpackungsmüll kritisch
Markenartikel, 19. August 2020
Die Mehrheit der Konsumenten wünscht sich beim Einkauf mehr Transparenz über anfallende Verpackungen und fühlt sich über die Zusammensetzung und Mengen des Packagings nicht gut informiert. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Projekts Innoredux.
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Höher, schneller, weiter - wo bleiben die nachhaltigen Ideen?
Bayern2, 17. Juli 2020
Kann die Corona-Krise auch Chance sein? Tilman Santarius ist sich sicher: Durch weniger Arbeit, weniger Stress, eine andere Mobilität und ein Grundeinkommen bliebe uns mehr Zeit für die "schönen Dinge im Leben".
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Corona: Das Ende für die Sharing Economy?
br, 19. Juni 2020
Sharen statt besitzen - das geht immer noch, läuft aber nicht mehr. Unternehmen der Sharing Economy wie Uber, Airbnb oder Couchsurfing fehlen die Nutzer. Für Jonas Pentzien vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung deckt Corona die Schwachstellen in den Geschäftsmodellen mancher Plattformen auf. Es handelt sich hierbei um einen Podcast, der online gestreamt werden kann.
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10.000 Euro pro Windrad an die Kommune
topagrar, 27. Mai 2020
Um die Akzeptanz für Windkraft zu erhöhen, will das Bundeswirtschaftsministerium Betreiber über das Erneuerbare-Energien-Gesetz verpflichten, je Kilowattstunde erzeugter Strommenge 0,1 Cent an Kommunen des Windrades zu zahlen. Den Vorschlag des BMWi hat das IÖW gemeinsam mit dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität und der Rechtsanwaltskanzlei Becker Büttner Held erarbeitet.
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Pilotprojekt erfolgreich: Quartierspeicher wichtiger Baustein der Energiewende in Kommunen
Die Linde, 19. Mai 2020
Dass dezentrale Energiespeicher für die Energiewende ein wichtiger Baustein sein können, zeigt Groß-Umstadt. Im Stadtteil „Am Umstädter Bruch“ verpflichtet der Bebauungsplan, eine Photovoltaikanlage für 25 Haushalte zu installieren und den Strom zu speichern. Das Forschungsprojekt mit dem Namen „Esquire“ wurde unter Leitung des IÖW begleitet.
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Ausgeteilt
Süddeutsche Zeitung, 24. April 2020
Die Coronapandemie hat zu einem Erliegen von Sharing-Angeboten geführt. Maike Gossen beschäftigt sich am IÖW seit Langem mit der Sharing Economy. Sie erklärt, welche Motive es gibt, diese Angebote zu nutzen und warum die Idee der Sharing Economy trotz Corona nicht verloren ist.
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Weniger Arbeit, weniger Konsum
Die Zeit, 2. April 2020
Politik und Gesellschaft haben in den letzten Wochen beispiellosen Mut bewiesen, einer kollektiven Gefahr durch gemeinsam getragene und entschlossene Maßnahmen zu begegnen. Doch es ist noch viel mehr Mut vonnöten.
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Die soziale Leerstelle beim Klimaschutz
Klimareporter, 11. März 2020
Im Projekt „Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik“ untersucht das IÖW Kooperationsperspektiven umweltpolitischer Akteure mit Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Sozialverbänden. In einer ersten Bestandsaufnahme heißt es: So wichtig für Wohlfahrts- und Sozialverbände eine gute Sozialpolitik für die Gesellschaft ist, so wenig wird guter Umweltpolitik eine solche Funktion zugeschrieben.
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Wie die Umweltministerin die Digitalisierung zum Feuerlöscher machen will
Netzpolitik, 4. März 2020
2019 hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze Eckpunkte für Digitalisierung und Nachhaltigkeit angekündigt, jetzt ist die Agenda fertig. Die Autor*innen der Agenda versuchen, zwei Dinge zu verknüpfen, nämlich Umweltschäden durch die Digitalisierung und ihre Chancen für die Klimawende. Das ist neu und erfreulich, sagt Tilman Santarius vom IÖW. Er finde das Dokument „umfassend“ und „beeindruckend“.
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Beschluss des „Klimanotstands“ ist mehr als Symbolik
UmweltDialog, 13. Februar 2020
„Die Klimanotstandskommunen sind ein neuer Akteur im Klimaschutz und auch für die nationale Klimaschutzpolitik interessant“, so Studienautorin Lena Pfeifer vom IÖW. „Die nationale Förderpolitik und die Bundesländer sollten solche Kommunen, die durch ihren in der Regel breit angelegten Klimaschutz- und Vorsorgeansatz zu neuen Vorreitern werden können, bei der Umsetzung unterstützen.“
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Konzepte für den urbanen Raum
stadt+werk, 13. Januar 2020
Eine Forschergruppe unter Leitung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zeigt, wie Städte sich sozialverträglich von Kohle, Öl und Gas abwenden können. Im Projekt „Urbane Wärmewende“ wurden mögliche Beiträge von erneuerbaren Energien und lokalen Wärmequellen in Berliner Stadtquartieren untersucht.
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Ist Wachstum der richtige Weg?
Deutschlandfunk, 27. Dezember 2019, im Gespräch zu Gast: Ulrich Petschow
Unsere Wirtschaft wächst immer weiter, damit auch unser Wohlstand mit all den Möglichkeiten, immer mehr zu konsumieren. Doch es gibt Stimmen, die das ständige Streben nach noch mehr Wachstum und Wohlstand hinterfragen. Und die Gleichung mehr Wohlstand gleich mehr Lebensglück ist auch längst widerlegt.
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„Der Mensch ist eine faule Sau“
Wirtschaftswoche, 10. November 2019
Im Mai veröffentlichte das Umweltbundesamt eine Studie, zusammen mit dem Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung, dem Berliner Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und der Mainzer Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung. Kotschik hat die Studie mitbetreut, die eine ungeheuerliche Zahl zutage förderte: Der Untersuchung zufolge haben die Deutschen im Jahr 2016 rund 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht.
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Jugendliche halten Klimaschutz und Bildungswesen für größte Probleme
Die Zeit, 16. August 2019
Die Studie hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung an der Technischen Universität Berlin erstellt. Auftraggeber sind das Bundesumweltministerium und das Bundesumweltamt. Die Forscher befragten mehr als 1.000 junge Menschen zwischen 14 und 22 Jahren. Die Ergebnisse sind Teil der Umweltbewusstseinsstudie, für die das Bundesamt im Zweijahresrhythmus alle Altersgruppen befragen lässt.
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Klima-Champions
3 Sat Makro, 28. Juni 2019
Was kann der Staat gegen die Klimakrise tun und wie machen wir unsere Wirtschaft fit für die Zukunft? Energieexperte Bernd Hirschl vom IÖW beantwortet im Interview mit dem 3Sat-Wirtschaftsmagazin Makro Fragen zur Batteriestrategie der Bundesregierung, fordert verbesserte umweltpolitische Rahmenbedingungen und mehr grüne Infrastrukturen.
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Die Effizienz-Falle
Süddeutsche Zeitung, 7. Mai 2019
Trotz effizienterer Technik wird kaum Energie eingespart. Der Rebound-Effekt ist schuld, so Tilman Santarius. "Damit die Energiewende Erfolg haben kann, müssen wir reboundsicher wirtschaften", sagt der Rebound-Forscher und Ökonom vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung. Wenn das Autofahren billiger wird, muss der öffentliche Verkehr im gleichen Maße verbilligt werden. Nur so bewirkt die gesteigerte Effizienz tatsächlich etwas - eine Aufgabe für die Politik.
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Wehe, wenn der Starkregen kommt
Die Norddeutsche, 3. März 2019
Für die Blumenthaler Aue und die Beckedorfer Beeke soll zusammen mit Bürgern ein Hochwasserschutzkonzept entwickelt werden. Zum Auftakt wurden bei einem Workshop Erfahrungen ausgetauscht. Im Projekt BREsilient arbeitet das IÖW gemeinsam mit Partnern daran, den Stadtstaat Bremen klimareslient zu entwickeln.
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3D – Ich druck mir die Welt
ZDF Planet e, 24. Februar 2019
Der 3D-Druck wird als die neue Fertigungstechnik gehandelt – sie werde Produktion und Warenwelt verändern. Und sie verspricht: Lokal und flexibel produzieren und dabei enorme Mengen an Material, Abfall und Energie einsparen. Doch wie nachhaltig ist die „schöne neue Warenwelt“ wirklich? Dem geht das ZDF in einer Doku der Reihe «Planet e» nach. Im Forschungsprojekt „Potenziale von neuen Technologien, dezentraler und personalisierter Produktion vor dem Hintergrund des Leitbildes kohlenstoffarmer Wirtschaft“ hat das IÖW existierende 3D-Druckverfahren und deren Umweltwirkungen unter die Lupe genommen. IÖW-Forscher Ulrich Petschow zeigt auf: Der 3D-Druck kann unter bestimmten Bedingungen die Ökobilanz verbessern, in vielen Fällen drohen aber Rebound-Effekte.
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Deutschlands beste Nachhaltigkeitsberichte: Erfahrung siegt
Umweltdialog, 22. Februar 2019
Im mittlerweile zehnten Ranking der Nachhaltigkeitsberichte haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensinitiative Future über einhundert Berichte deutscher Unternehmen ausgewertet. Rewe, BMW und Telekom als Großunternehmen sowie Vaude, Lebensbaum und memo als KMUs - das sind die Gewinner des Rankings der Nachhaltigkeitsberichte im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Vor allem Unternehmen mit viel Reporting-Erfahrung konnten die Forscher mit ihren Nachhaltigkeitsberichten überzeugen. Aber auch Unternehmen, die neu in die Berichterstattung einsteigen, kann es auf Anhieb gelingen, vorzeigbar zu informieren.
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Von der Kohle zur Sonne
Klimareporter°, 21. November 2018
Erneuerbare Energien und Power-to-X-Anlagen können in der Lausitz und den anderen Kohleregionen einen Beitrag zum erfolgreichen Strukturwandel leisten. Das ist das Ergebnis eines Berichts für das Bundeswirtschaftsministerium, der vom IÖW gemeinsam mit Partnern im Rahmen des Projektes „Erneuerbare Energien Vorhaben in den Tagebauregionen“ erarbeitet wurde.
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Wir brauchen eine sanfte Digitalisierung
Deutschlandfunk Kultur, 19. November 2018
IÖW-Fellow und Leiter der Nachwuchsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ Tilman Santarius spricht im Interview mit Deutschlandfunk Kultur im Rahmen der Konferenz „Bits und Bäume“ über Kosten und Nutzen der Digitalisierung und den Stromverbrauch durch das Internet.
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Was kostet ein Bit?
Frankfurter Rundschau, 17. November 2018
Das Internet verbraucht weltweit rund zehn Prozent des Stroms – Tendenz steigend. Mit den Folgen der zunehmenden Digitalisierung unseres Lebens beschäftigt sich die „Bits und Bäume“-Konferenz. Das IÖW war Mitveranstalter der Konferenz.
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Digital und nachhaltig leben
SWR2, 16. November 2018
Wie können Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander vereinbart werden? Sophie König vom SWR2 im Gespräch mit der Sozialpsychologin Vivian Frick aus der Nachwuchsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ der TU Berlin und dem IÖW.
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Woran die Wachstumskritik krankt (Nur Print)
FAZ, 5. November 2018
Eine sich erwärmende Erde und steigender Leistungsdruck. Kritiker sehen die Ursache hierfür im „Wachstumszwang“ und sagen: So kann es nicht weitergehen. Kann es Wohlstand ohne Wachstum geben? Ressortleiter Wirtschaftsberichterstattung der FAZ Johannes Pennekamp über die gemeinsame Studie, von IÖW, RWI und Wuppertal Institut „Gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen“
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Viel Zeit bleibt nicht
Frankfurter Rundschau, 5. November 2018
Die Wirtschafssysteme müssen umgebaut werden um eine Klimakatastrophe zu verhindern. Eine Schrumpfung der Volkswirtschaften würde aber hohe gesellschaftliche Kosten nach sich ziehen. Was ist der Ausweg? FR-Autor Joachim Wille präsentiert Ergebnisse der Studie „Gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen: Der Ansatz einer vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“, die das IÖW, gemeinsam mit dem RWI und dem Wuppertal Institut erarbeitet hat.
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Businessplan: Schrumpfen
Frankfurter Rundschau, 24. August 2018
Bei Postwachstum denken viele an Jutetaschen und Selbstversorgerbauernhöfe. Dabei könnten gerade kleine und mittelständische Unternehmen Pioniere einer Gesellschaft ohne Wachstum sein. Jana Gebauer, IÖW-Fellow, untersucht in ihrem Projekt Postwachstumsunternehmen und die Gründe die diese haben, nicht zu expandieren.
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Digitalisierung in der Energiewende
RBB Inforadio, 22. August 2018
Erneuerbare Energien liefern nicht konstant die gleiche Energiemenge. Um das auszugleichen, müssen die Stromnetze die schwankenden Mengen annehmen und weiterleiten können. Das ist nur mit digitalen Netzen möglich. Prof. Dr. Bernd Hirschl, der am IÖW zur Vulnerabilität und Resilienz des digitalen Stromsystems forscht, warnt vor der Gefahr durch Hackerangriffe und Blackouts.
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Der Antrag zu Schmetterlingswiesen soll mit dem Maßnahmenkatalog zum Bienenschutz in Leipzig verschmelzen
Leipziger Internet Zeitung, 12. August 2018
In Leipzig sollen neue Schmetterlingswiesen den Insektenschutz maßgeblich vorantreiben. Das IÖW arbeitet seit 2016 zusammen mit Partnern an dem Projekt „Stadtgrün wertschätzen – Bewertung, Management und Kommunikation als Schlüssel für eine klimaresiliente und naturnahe Grünflächenentwicklung“, welches der Stadt Leipzig helfen soll, das Wiesenmanagement zu verbessern.
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Siesta für alle
Die Zeit, 08. August 2018
In diesem Sommer hat Deutschland die Hitzewelle getroffen, bei über 30° Celsius schickten viele Firmen ihre Angestellten früher nach Hause oder ließen sie wann und wo sie wollten arbeiten. Die hohen Temperaturen haben Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit eines Menschen und damit auch auf die Arbeit, die er macht. In der Studie „Ökonomie der Anpassung an den Klimawandel“ errechneten Forscher des IÖW die Wertschöpfungsminderung bei zusätzlichen Hitzetagen. Sie warnen vor hohen Einbußen.
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Teilen heißt nicht immer teilhaben
Umweltdialog, 24. Juli 2018
Bei Teilen spricht man heutzutage gern von „Sharing“. Und das gilt in vielen Bereichen: Auto, Wohnung, Kleidung, Musik, allerlei Geräte. Praktisch alles, was besessen werden kann, kann man auch sharen. Doch ist das ökologisch und sozial auch immer sinnvoll? Umweltdialog sprach mit Dr. Gerd Scholl vom IÖW über das Projekt Peer Sharing.
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Warum Discounter ihr grünes Gewissen entdecken
Handelsblatt, 11. Juni 2018
Das Projekt „Ranking der Nachhaltigkeitsberichte“ von IÖW und future bewertet nichtfinanzielle Berichte großer sowie kleiner und mittelständischer Unternehmen. Das Handelsblatt berichtet über den Discounter Lidl, der nun als Nachzügler erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht über Leistungen, Maßnahmen und Ziele veröffentlicht. Denn: Immer mehr Kunden lassen sich beim Einkauf von ökologischen Gesichtspunkten leiten.
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Berlin Vorreiter beim Mieterstrom
energate Messenger, 6. Juni 2018
Etwa jedes dritte bereits umgesetzte Mieterstromprojekt befindet sich in Berlin. Das geht aus der Potenzialstudie „Zukunftsfeld Mieterstrommodell“ von der Universität Oldenburg, der Innova und dem IÖW hervor. Energate Messenger berichtet über die Studie.
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Trügerische Idylle
(Weser Kurier, 18. Mai 2018)
Bremen lässt prüfen, welche Gefahr für Anwohner der Blumenthaler Aue bei Hochwasser besteht – und was notwendig werden müsste, um das Risiko einzudämmen. Anlieger wissen das längst: mehr Schutz. Der Weser Kurier berichtet, wie das IÖW-Projekt „Bresilient“ in der Blumenthaler Aue die Fähigkeit erforscht, auf Krisen besser reagieren zu können.
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Runter von der Überholspur
Der Tagesspiegel, 14. Mai 2018
IÖW-Fellow und Nachwuchsgruppenleiter Prof. Dr. Tilman Santarius schreibt im Tagesspiegel über Chancen und Risiken der Digitalisierung. Er diskutiert Möglichkeiten und Gefahren, die im weiteren Verlauf der Digitalisierung zu erwarten sind und plädiert für eine nachhaltige und sanfte Digitalisierung.
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Smarte grüne Welt: Darf die Digitalisierung gesellschaftliche Probleme noch verschärfen?
Netzpolitik, 22. April 2018
7,5 Milliarden Menschen ein gutes Leben auf der Erde ermöglichen und gleichzeitig die Umwelt schützen? Die IÖW-Autoren Tilman Santarius und Steffen Lange schlagen in ihrem Buch „Smarte Grüne Welt“ eine sanfte Digitalisierung als mögliche Lösung vor. Der Artikel befasst sich mit einem Auszug aus dem Buch, in dem sie dies genauer erläutern.
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Umstädter Solarsiedlung liefert Erkenntnisse
Echo, 18. April 2018
Der Ausstieg aus der Atomenergie ist nur vollständig möglich, wenn umweltfreundlichere Alternativen gefunden werden. Der Darmstädter Echo berichtet über das Projekt Esquire.
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Geringeres Wirtschaftswachstum als angenommen
Focus Online, 16. April 2018
Stetiges exponentielles Wachstum von Volkswirtschaften wird in vielen ökonomischen Modellen nicht mehr hinterfragt. Eine Studie von IÖW-Wissenschaftler Steffen Lange und der Universität Göttingen zeigt, dass entwickelte Volkswirtschaften deutlich weniger wachsen als angenommen. Der Artikel beleuchtet die Studienergebnisse.
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Bücher mit Zukunft
Taz Futurzwei, 13. April 2018
„Technik ist nicht neutral und Digitalisierung nicht postmateriell und trotzdem unverzichtbar für die Energiemoderne. Die Wissenschaftler Lange und Santarius mit Bestandsaufnahme aller digitalen Streitfragen, Interventionsmöglichkeiten und dem Vorschlag eines politischen Programms.“ Smarte Grüne Welt auf der TAZ- Bücherliste: Literatur, die neue Gedanken in die Welt bringt.
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Wesermündung abdeichen
Taz, 10. April 2018
Der Artikel stellt das neue Forschungsprojekt „BREsilient“ vor, das das IÖW gemeinsam mit Partnern bearbeitet. Ziel ist, Bremen zu einer klimaresilienten Zukunftsstadt zu entwickeln.
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Grüne Berichterstattung zeigt Lücken
Börsenzeitung, 30. März 2018
Die Börsenzeitung über das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und future: Ab diesem Jahr sind bestimmte große kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie große Kreditinstitute und Versicherungsunternehmen dazu verpflichtet, darüber zu berichten, welchen Beitrag sie zum Umwelt- und Klimaschutz leisten oder wie sie die die Achtung der Menschenrechte entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten sicherstellen.
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Auftakttreffen in Lissabon – Leuphana Wissenschaftler an EU Projekt zur Bürgerenergie beteiligt
Focus Online, 21. März 2018
Der Artikel berichtet über das Projekt „PROSEU“, das Anreizstrukturen entwickelt, um Prosuming in der Europäischen Union als wichtigen Bestandteil der Energiewende zu stärken.
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Forscher hoffen auf Sturmflut (Nur Print)
Norddeutsche Neueste Nachrichten, 13. März 2018
Das vom Bund geförderte Pado-Projekt soll die Prozesse und Auswirkungen von Dünenbrüchen an der deutschen Ostseeküste untersuchen. Im Herbst vergangenen Jahres wurde deshalb zwischen den Warnemünder Strand-Aufgängen 24 und 25 die rund 150 Meter lange und 1,50 Meter hohe Düne aufgeschüttet. Der Artikel berichtet über das Projekt „PADO – Prozesse und Auswirkungen von Dünendurchbrüchen an der deutschen Ostseeküste“, an dem das IÖW beteiligt ist.
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Film streamen statt DVD kaufen – ist das gut für die Umwelt?
Spiegel Online, 5. März 2018
Themen wie der Klimawandel und die Umweltverschmutzung sind immer präsenter in der Gesellschaft, doch kaum jemand ist sich der Auswirkungen durch die vorschreitende Digitalisierung bewusst. Tilman Santarius und Steffen Lange, beide Wissenschaftler am IÖW im Projekt „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ befassen sich in ihrem Buch „Smarte Grüne Welt“ mit den entstehenden Umweltproblemen durch die Digitalisierung. Anna Gröhn hat das Buch rezensiert.
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Im Osten mehr Grünes
Augsburger Allgemeine, 1. März 2018
Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) […] wählte die Lechstadt jetzt neben Leipzig, Nürnberg und Karlsruhe für das Projekt „Stadtgrün wertschätzen“ aus. Seit 2016 wird erkundet, welche Auswirkungen der Klimawandel auf Leben und Arbeit in den Städten haben wird und wie sich das Bewusstsein in der Bevölkerung dafür schärfen lässt.
Der Beitrag befasst sich mit dem Projekt „Stadtgrün wertschätzen“, das das IÖW gemeinsam mit Partnern bearbeitet.
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Politik muss Mobilitätswende stärker vorantreiben
Focus Online, 16. Februar 2018
Erhöhte Abgaswerte und verschmutze Luft sind Umweltprobleme, die mit einer umfassenden Mobilitätswende verringert werden könnten. Doch die Politik treibt diesen notwendigen Prozess zu wenig voran. Die Studie des IÖW „Mobilitätswende – Die deutsche Automobilindustrie im Umbruch“ zeigt einen Weg, wie die Transformation erfolgreich, sauber und bedarfsgerecht umgesetzt werden kann.
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Institut erstellt Ranking (Nur Print)
Börsen-Zeitung, 10. Februar 2018
Der Artikel befasst sich mit dem Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und Future. Jedes Jahr werden die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen aufgrund von Kriterien wie Transparenz, Darstellung und Ausführlichkeit bewertet und die Ergebnisse veröffentlicht. Dabei gibt es unterschiedliche Wettbewerbe für Großunternehmen und für kleine und mittlere Unternehmen.
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Der Stromhunger wächst
Die Zeit, 31. Januar 2018
Digitalisierung scheint die Lösung für viele Probleme zu sein, egal ob in Landwirtschaft, Industrie oder bei der Energiewende. Aber handelt es sich wirklich um eine Lösung oder nur um einen weiteren Wachstumsmotor der Politik und Wirtschaft? Was sind die ökologischen Folgen dieses Trends besonders auf lange Sicht? IÖW-Wissenschaftler Tilman Santarius im Interview mit Christiane Grefe über die Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung.
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Genossenschaftliche Streaming-Dienste und Tauschmärkte: neue Formen der Sharing Economy
Focus Online, 26. Januar 2018
Die interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe platfoms2share geht der Frage nach, inwiefern neu entstehende Organisationsformen und Technologien wie WeChange oder Fairmondo neben ihren Konkurrenten Airbnb oder Uber einen positiveren Effekt auf die Sharing Economy haben können. Der Artikel gibt einen Einblick in die Arbeit der Nachwuchsforschergruppe.
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Umweltschutz? Im Prinzip ja, aber… (Nur Print)
Berliner Morgenpost, 25. Januar 2018
„Die Jugend ist unsere Zukunft“ ist ein allgegenwärtiger Spruch, aber wie steht die Jugend selbst zu zukunftsrelevanten Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit? Im Rahmen der Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ hat das IÖW im Auftrag des BMUB über 1.000 junge Deutsche zu genau diesen Themen befragt. Die Antworten zeigen: ein Problembewusstsein ist genauso wie der Wille zu handeln bei der Mehrzahl der Jugendlichen vorhanden, aber es hapert an der Umsetzung.
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Nachhaltigkeitsranking von Onlineshops zeigt große Unterschiede
factory, 13. Dezember 2017
Ökologisch und sozial bewusst einzukaufen ist zuletzt doch nicht so einfach wie gedacht, besonders im Internet. Die IÖW-Studie „Nachhaltigkeitsranking Onlineshops 2017“ bewertet die 100 umsatzstärksten Onlineshops in Deutschland nach Ihrer Transparenz bezüglich der Umwelt- und Sozialverträglichkeit ihre Produkte.
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Die Zukunft der Sharing-Economy in Deutschland
Wolfsburger Allgemeine, 30. November 2017
Teilen statt Besitzen lautet der neue Trend, egal ob im Bereich Mobilität, Ernährung oder Kleidung. Das IÖW erforscht dieses Phänomen im Projekte PeerSharing gemeinsam mit Partnern. Der Artikel stellt einige Ergebnisse vor, die auf einer Konferenz im November 2017 in Berlin präsentiert wurden.
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Über das Projekt „Strom-Resilienz“
Deutschlandfunk, 14. November 2017
Das Zeitfragen Magazin hat anlässlich der Tagung „Wie wird die digitale Stromversorgung resilienter?“ von IÖW und Universität Bremen einen Beitrag darüber gesendet, welche Gefahren in der Energiewende für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Stromsystems liegen und wie dieses resilienter werden kann.
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Lausitz: Zurück in die Zukunft
Klimaretter, 19. Oktober 2017
Das neue Konzept „Eine Zukunft für die Lausitz“ der Agora Energiewende befasst sich spezifisch mit dem umstrittenen Kohleausstieg der Region Lausitz. IÖW-Energieexperte Bernd Hirschl kritisiert in diesem Zusammenhang die Grundstrukturen der wiederaufkommenden Lausitz-Formel „Ein Gigawatt für ein Gigawatt“.
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Weniger CO2 durch Suchmaschinen?
WDR, 13. Oktober 2017
Im Rahmen der Toblacher Gespräche wurde über Nachhaltigkeit in Bezug auf Mobilität und Konsum diskutiert. IÖW-Fellow Tilman Santarius erläuterte in diesem Kontext, wie mit Digitalisierung mehr Nachhaltigkeit erreicht werden kann.
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Projekt Esquire entwickelt Dienstleistungen mit Großbatterien
SolarServer, 6. September 2017
Welche Dienstleistungen und Geschäftsmodelle eignen sich für die gemeinsame Nutzung von Batteriespeichern in Quartieren? Der Artikel berichtet über das neue Forschungsprojekt Esquire, das vom IÖW geleitet wird.
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Beim Mieterstrom Potenzial verschenkt? (Nur Print)
Tagesspiegel, 21. Juli 2017
Der Beitrag diskutiert die Vorteile und bisherige Ausschöpfung von Photovoltaikanlagen und bezieht sich dabei auf die Ergebnisse der IÖW-Studie „Mieterstrom – Hindernisse und Potenziale“, die das IÖW im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion durchgeführt hat.
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Junge Menschen teilen gerne
Südwestrundfunk, 10. Juli 2017
Menschen teilen immer mehr egal ob Kleidung, Wohnung oder Autos. IÖW-Mitarbeiterin Maike Gossen spricht im Interview über die Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die im IÖW-Projekt PeerSharing durchgeführt wurde.
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Planet vor dem Burn-out (Nur Print)
Tagesspiegel, 2. Juli 2017
Nachhaltigkeit sowie speziell nachhaltiges Wirtschaften gewinnen immer mehr an Relevanz innerhalb der heutigen Gesellschaft. Der Artikel befasst sich 30 Jahre nach dem Erscheinen des Brundtland-Reportes mit dem Thema Nachhaltigkeit und bezieht sich auch auf das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und future.
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„Studie: Jeder dritte Haushalt könnte Strom selbst erzeugen“
RuhrNachrichten, 29. Juni 2017
Der Beitrag bezieht sich auf eine Studie des IÖW, die belegt, dass bis 2030 jeder dritte Haushalt in Nordrhein-Westfalen seinen Strom selbst erzeugen könnte.
„Greenpeace-Studie: Jobs in erneuerbaren Energien können Braunkohle-Arbeitsplätze ersetzen“
Epoch Times, 9. Mai 2017
In der Lausitz und in den Braunkohlerevieren in NRW befürchten viele Jobverluste durch den Ausstieg aus der Braunkohle. Dabei kann der Ausbau erneuerbarer Energien genauso viele Jobs schaffen, wie eine Studie des IÖW im Auftrag von Greenpeace Energy zeigt.
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„Auf der Suche nach dem Saatgut für die Zukunft“
Nordwest Zeitung, 19. April 2017
Der Artikel befasst sich mit dem Projekt „Right Seeds“, in dessen Rahmen die Universität Oldenburg und das IÖW gemeinsam nach einem Weg forschen, den Pflanzenbau sozial und ökologisch zu gestalten.
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„Grüner Strom vom Nachbarn“
Süddeutsche Zeitung, 15. April 2017
Der Artikel beschäftigt sich mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien im Gebäudebereich und wie man diesen optimal gestalten kann. Das IÖW forscht zur einer nachhaltigen Wärmeversorgung von Quartieren in Berlin im Projekt „Urbane Wärmewende“.
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„Wenn Warenwelt und wahre Welt verschmelzen“
Deutschlandradio Kultur, Zeitfragen, 4. April 2017
Digitaler Kaufrausch durch Onlineshopping – Wie verändern E-Commerce-Riesen unser Einkaufsverhalten und den Einzelhandel? IÖW-Fellow und Leiter der Nachwuchsgruppe Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation Dr. Tilman Santarius sprach mit dem Deutschlandradio Kultur darüber, wie Shopping von zuhause mit Smartphone oder Tablet zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen kann – oder genau das Gegenteil bewirkt.
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„Nur noch kurz die Welt retten“
Der Freitag, 2. April 2017
Marius Hasenheit schreibt über die Möglichkeiten von Selbermachen und 3-D-Druck, wie sie das IÖW-Projekt Cowerk erforscht.
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„Weit entfernt von klimaneutral“
Frankfurter Rundschau, 1. März 2017
Im Gebäudebereich werden die Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht erfüllt. Es gibt großen Nachholbedarf bei der Gebäudesanierung. IÖW-Sanierungsexpertin Julika Weiß fordert neue Konzepte.
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„Rosinenpickerei darf es nicht geben“
Berliner Wirtschaft, Januar 2017
Bernd Hirschl berichtet in einem Interview mit Berliner Wirtschaft über Berlins Vorbildfunktion im Klimaschutz, ökonomische Potenziale und Auszubildende als Energiescouts in KMUs. In dem Projekt Urbane Wärmewende forscht er über Berliner Potenziale für eine nachhaltige Wärmeversorgung.
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„Konferenz: ‘Die transformative Kraft der Maker‘ in Berlin“
Make, Heise online, 07. Februar, 2017
Das Make Magazin über die Konferenz des IÖW aus dem Projekt Cowerk. Vorgestellt wird unter anderem die Fab City Barcelona.
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„Wärmewende nach Berliner Art“
Energiespektrum, 16. Januar 2017
Wie kann die Wärmeversorgung in Berlin nachhaltiger gestaltet werden? Energiespektrum berichtet über das neue Forschungsprojekt „Urbane Wärmewende“, das das IÖW leitet.