Im Bereich Wasser sind unter ökologischen Gesichtspunkten die Auswirkungen durch den Verbrauch sowie die Abwasserbelastung relevant.
Bei Dienstleistungs- und Informationsunternehmen wie dem IÖW entsteht der Wasserverbrauch vor allem in den Toiletten und in den Küchen. Neben dem Bestreben, möglichst wenig Wasser zu verbrauchen, achten wir zudem darauf, die Abwasserbelastung etwa durch Reinigungsmittel möglichst gering zu halten. Zur Verringerung der Wasserbelastung verwenden wir ausschließlich ökologische Putz- und Reinigungsmittel, die ein entsprechendes Siegel tragen (z. B. EU-Ecolabel).
Der Wasserverbrauch des IÖW ist in der Berliner Geschäftsstelle nicht exakt zu bestimmen, da eine gesonderte Wasseruhr fehlt. Der Verbrauch wird gemäß der Fläche auf alle Mietparteien umgelegt. Ein Einbau entsprechender Wasseruhren ist von unserer Hausverwaltung derzeit nicht vorgesehen. Für das Heidelberger Büro kann dank einer Wasseruhr der spezifische Wasserverbrauch ausgewiesen werden.
2019 betrug der so ermittelte gesamte Wasserverbrauch 430 Kubikmeter (1 m³ = 1.000 Liter) und stieg im Jahr 2020 um fünf Prozent auf 452 m³. Im Jahr 2021 sank der Wasserverbrauch um vier Prozent auf 433 m³.
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg in 2021, der relative Wasserverbrauch pro Vollzeitäquivalent hingegen sank von 6,4 auf 5,4 Kubikmeter. Aufgrund des vermehrten Arbeitens aus dem Home-Office seit Beginn der Corona-Pandemie hätten wir einen noch stärkeren Rückgang des absoluten Wasserverbrauchs erwartet. Wir vermuten, dass der geringere Effekt darauf zurückzuführen ist, dass sich unsere Berliner Räume in einem Objekt mit gemischter Nutzung befinden. Während der Wasserverbrauch in den Gewerbeeinheiten des Objekts während der Pandemie deutlich unterdurchschnittlich gewesen sein dürfte, könnte er in den Wohneinheiten gestiegen sein. Der mittlere Wert des Wasserverbrauchs je Fläche sinkt daher vermutlich in geringerem Maße als es in den Büroeinheiten der Fall sein dürfte.