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Corona-Pandemiemanagement

In unserem vergangenen Nachhaltigkeitsprogramm 2020-2021 haben wir uns vorgenommen, die indirekten Folgen von Covid-19 zu erfassen und zu bewerten. Dazu haben wir eine interne Umfrage nach Wohlbefinden, Gesundheit, Belastung und anderen Aspekten durchgeführt und die Emissionseffekte durch die veränderte Arbeitsweise betrachtet. Zudem wollten wir Schlussfolgerungen für unsere Arbeitskultur ziehen.Gerade die Corona-Situation, die wir mit mobilem Arbeiten bislang gut bewältigt haben, macht die Integration neuer Kolleg*innen und die Anpassungen unserer Arbeitsweisen im wachsenden Instituts zu einer besonderen Herausforderung.

Die Emissions- und Umwelteffekte durch die veränderte Arbeitsweise lassen sich noch nicht gänzlich für das Jahr 2021 ablesen, da beispielsweise die Werte für unseren Gasverbrauch erst zum späteren Zeitpunkt vorliegen werden. Für das Bezugsjahr 2020, also auch die ersten neun Monate der Pandemie, liegen aber bereits alle Daten vor. Einige Umweltaspekte lassen sich auch inklusive des Bezugsjahres 2021 bewerten. So ist den Abschnitten zu unserer Verantwortung für die Umwelt zu entnehmen, dass sich der Papier- und Wasserverbrauch in beiden Jahren reduziert hat und die Dienstreisen sich stark verringert haben. Bezogen auf den Gasverbrauch im Jahr 2020 lässt sich zwar eine Reduzierung in absoluten Zahlen erkennen, jedoch hätte sich durch verstärktes coronabedingtes mobiles Arbeiten eine größere Reduktion erwarten lassen. Das Ausbleiben dieser Effekte ist zu erklären mit der Anmietung zusätzlicher Altbauräume. Für eine exakte Analyse unserer Gasverbräuche benötigen wir einen längeren Zeitraum, um den Effekt der Pandemie und der neu angemieteten Räume abschätzen zu können. Gegebenenfalls werden wir mit verhaltensbezogenen und technischen Maßnahmen wie Thermostaten nachsteuern.

Im Wärmebereich, beim Wasserverbrauch und gegebenenfalls auch beim Papieraufkommen ist mit Verschiebungseffekten durch das Homeoffice zu rechnen. Wie stark die Verbräuche der Mitarbeiter*innen durch das mobile Arbeiten angestiegen sind, konnten wir jedoch im Rahmen dieser Berichterstattung nicht ermitteln.

Wie hat sich die Pandemie auf unsere Arbeitskultur ausgewirkt und welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen? Auch das ist ein anhaltendes Thema, was uns seit 2020 begleitet. Wir haben uns 2021 institutsweit über einen Rahmen für mobiles Arbeiten verständigt und werden diesen (erst) nach Abklingen der pandemischen Ausnahmesituation für sechs Monate austesten.

Die Mitarbeiter*innen-Umfrage zu Wohlbefinden, Belastungen und weiteren Aspekten in Bezug zur Corona-Situation haben wir bereits zum zweiten Mal in die jährlich stattfindende Umfrage unter den Mitarbeitenden integriert und im Januar 2022 durchgeführt. Hier gaben 98 Prozent der Befragten an, dass sie sich mit den Pandemie-Maßnahmen des IÖWs sehr sicher oder eher sicher fühlen (2020: 94 Prozent). Diesen hohen Wert führen wir auf unsere Praxis zurück, regelmäßig und möglichst frühzeitig mit den Teams und mit allen Mitarbeiter*innen über die aktuelle Situation, die Maßnahmen und die Einschätzung von Seiten der Pandemiebeauftragten und der Geschäftsführung sowie zu sprechen. Zudem werden Erfahrungen und Vorschläge der Mitarbeitenden in die Pandemiepläne des Instituts aufgenommen. Bei der Ausgestaltung der Pandemiepläne stehen die Sicherheit und die Gesundheit aller Mitarbeiter*innen stets im Vordergrund. Teilweise haben wir strengere Regelungen ergriffen, als vom Arbeitsschutz vorgeschrieben. Ein weiterer Baustein war die enge, kontinuierliche Begleitung von Verdachtsfällen und Kontaktpersonen einschließlich der individuellen Beratung und Unterstützung. Bislang traten nach unserer Kenntnis keine Infektionen in unseren Büros oder bei dienstlichen Anlässen auf.

 

Nachhaltigkeitsprogramm

Das Nachhaltigkeitsprogramm umfasst drei Maßnahmen zu der Zielstellung „Erfassung und Bewertung der indi-rekten Folgen von Covid 19“.

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