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(Regionale) Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien und energetische Gebäudesanierung

Anwendungsmöglichkeiten der Modell-Ansätze zur Wertschöpfungs- und Beschäftigungsermittlung

Die regionalökonomischen Modellansätze ermöglichen Fallstudien auf verschiedensten politisch-administrativen Ebenen beziehungsweise in verschiedenen geografischen Zuschnitten. Die Modelle sind anwendbar auf der kommunalen und regionalen Ebene, Bundesland-Ebene und nationalen Ebene.

Wichtig ist dabei ein für den jeweiligen Zweck der Fallstudie ausreichend detaillierter Modellinput. Dieser kann abbilden, wo die Region in Hinblick auf ihre bisherigen Energiewende-Anstrengungen – den EE-Anlagenbestand, den aktuellen EE-Ausbau und der energetischen Gebäudesanierung – steht. Auch Szenario-Analysen, die beispielsweise auf Zielsetzungen aus umfassenden (regionalen) Energie- und Klimaschutzkonzepten basieren, sind möglich. Dabei können Lücken in regionalen beziehungsweise nationalen Wertschöpfungsketten identifiziert und bewertet werden. Dies kann als Grundlage für ein aktives Wertschöpfungs- oder Clustermanagement dienen.

Die Modelle ermöglichen die Bewertung sämtlicher bisher berücksichtigter EE-Technologien und Sanierungstätigkeiten und liefern so ein umfassendes Bild der wichtigsten Energiewende-Aktivitäten. Auch ein technologischer Fokus ist möglich, beispielweise auf

  • stromerzeugende (EEG-)Anlagen,
  • wärmeerzeugende Anlagen inkl. Nahwärmenetze,
  • Sektorkopplungs-Lösungen (Strom/Wärme, Power-to-Gas, Biomethanerzeugung),
  • forst- und landwirtschaftliche Bereiche zur Energieversorgung (Energieholz, Biokraftstoffe),
  • die energetische Gebäudesanierung,
  • bioökonomische Wertschöpfungsketten.

Der modulare Aufbau des Models erlaubt auch eine Bewertung neuer Technologie-Entwicklungen durch eine Modellerweiterung.

Regionalökonomische Fragestellungen können eine Vielzahl wirtschaftspolitischer Forschungsprojekte bereichern. So geben sie beispielsweise Antworten auf verteilungspolitische Fragestellungen oder stellen einer Systemkosten-Analyse die Nutzen-Seite gegenüber. Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte dienen so als aussagekräftige Indikatoren in Monitoringprozessen und vervollständigen Bewertungsansätze für die Energiewende.

Beispiele für verschiedenste Anwendungsfälle finden sich in unseren Projekt- und Publikationsreferenzen.

Alle Anwendungsmöglichkeiten zusammengefasst:

Fallstudien zu regionalökonomischen Effekten der Energiewende:

  • Auf verschiedenen politisch-administrativen Ebenen beziehungsweise in verschiedenen geografischen Zuschnitten:
    • Regionale/Kommunale Ebene,
    • Bundesland-Ebene,
    • Nationale Ebene
  • Mit unterschiedlichem technischen/sektoralen Fokus:
    • Stromerzeugende (EEG-)Anlagen,
    • Wärmeerzeugende Anlagen inkl. Nahwärmenetzen,
    • Forst- und landwirtschaftliche Bereiche zur Energieversorgung (Energieholz, Biokraftstoffe),
    • Sektorkopplungen (Strom/Wärme, Power-to-Gas, Biomethanerzeugung)
    • Energetische Gebäudesanierung,
    • Bioökonomische Wertschöpfungsketten,
    • Bewertungen für einzelne (regionale) Wirtschaftszweige,
  • Mit verschiedenen Zielstellungen:
    • Bewertung des regionalen/nationalen Status-Quo,
    • Bewertung von regionalen/nationalen Entwicklungsszenarien,
    • Bewertung von konkreten strategischen Planungsansätzen (etwa im Rahmen von regionalen Klimaschutzkonzepten),
    • Bewertung von Systementwicklungsszenarien beispielsweise als Verteilungseffekte zur Ergänzung von Systemkosten-Bewertungen auf nationaler, regionaler oder Quartiers-Ebene,
    • Analyse von Wertschöpfungslücken und Optimierung regionaler Wertschöpfungsketten
  • Regionalökonomische und Wirtschaftlichkeitsbewertung einzelner Technologie-Lösungen, beispielsweise für:
    • Technische Neuentwicklungen,
    • Sektorkopplungsansätze,
    • Vergleichende Technologie-Bewertungen.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Bernd Hirschl
Geschäftsstelle Berlin

Telefon: +49 30-884-594-26

bernd.hirschl(at)ioew.de

Mitarbeiter*innen

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Dr. Steven Salecki
André Schröder
Dr. Julika Weiß

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