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Ressourcenpolitik.de – neue Plattform online

Jüngst ging die Seite www.ressourcenpolitik.de online – eine neue Plattform rund um Ressourcenproduktivität, -effizienz und -schonung. Das Portal ist Bestandteil des Vorhabens „Ressourcenpolitik (PolRess)“, das das Ziel verfolgt, die sich entwickelnde Debatte um die Ressourcenpolitik in Deutschland aus politikwissenschaftlicher, juristischer und ökonomischer Perspektive zu begleiten und Impulse zu setzen. Das Portal bietet aktuelle Neuigkeiten zum Thema wie neue Berichte, Publikationen und Veranstaltungshinweise. Ein regelmäßig erscheinender Newsletter fasst alle neuen Entwicklungen des Themas zusammen. Das IÖW ist Partner im Projektkonsortium, das vom Forschungszentrum für Umweltpolitik (ffu) der Freien Universität Berlin geleitet wird und im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes durchgeführt wird.

Ressourcenpolitik – anspruchsvoll und umstritten

Deutschland hat sich einer anspruchsvollen Ressourcenpolitik verpflichtet. Das gesteckte Ziel der Verdopplung der Ressourcenproduktivität kann aller Voraussicht nach jedoch nicht erreicht werden. Vor diesem Hintergrund sind weitere politische Maßnahmen notwendig, um die Potenziale besser auszuschöpfen und Hemmnisse zu überwinden. Allerdings bleiben die konkreten Ziele und Prioritäten, das Anspruchsniveau und die Instrumentierung einer Ressourcenpolitik in der gesellschaftlichen und politischen Debatte umstritten.

Politikinstrumente – Potenziale und Wirkungen

Das Projekt analysiert u. a. systematisch die Debatte zu Zielen und Indikatoren und arbeitet Optionen für die Auswahl, Operationalisierung und Priorisierung von Zielen einer Ressourcenpolitik heraus. Politikinstrumente werden hinsichtlich ihrer Potenziale zur Steigerung von Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung untersucht und mögliche Folgen werden abgeschätzt und einer umweltökonomischen Wirkungsanalyse unterzogen. Darüber hinaus werden quantitative Simulationen durchgeführt und qualitative Szenarien entwickelt.

Neue Nutzungskonzepte für ressourcenleichten Konsum

Das IÖW ist in dem Projekt für konsumbezogene Maßnahmen der Ressourcenpolitik zuständig. Derzeit führen die beteiligten Forscher eine Kurzexpertise durch, die sich mit neuen Nutzungskonzepten befasst, die auf dem Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ basieren. Solche Konzepte ersetzen das Eigentum an einem Produkt durch eine Dienstleistung, wodurch im Idealfall wesentlich weniger Ressourcen verbraucht werden. In der Studie wird der Frage nachgegangen, welchen Beitrag die neuen Nutzungskonzepte zu einem ressourcenleichten Konsum leisten können und vor allem, wie die Ressourcenpolitik derartige Ideen sinnvollerweise fördern kann.

Mehr Informationen zum Projekt www.ressourcenpolitik.de

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