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Transformative Wissenschaft - Welche Rolle spielt Wissenschaft für gesellschaftliche Transformationen? – Ökologisches Wirtschaften 2/2013

Lesen Sie in der neuen Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften, welche Rolle Forschung und Wissenschaft für die gesellschaftliche Entwicklung einnehmen. Die Bedeutung von Forschung und Wissenschaft für gesellschaftliche Transformationen hat in der modernen Gesellschaft kontinuierlich zugenommen. Die Rolle der Wissenschaft war dabei jedoch ambivalent: Sie hat sich letztlich sowohl als problemlösende wie auch als problemgenerierende Instanz erwiesen. Infolge der erheblichen ökologischen Herausforderungen, die sich insbesondere im Rahmen des Klimawandels ergeben, wird der Wissenschaft zunehmend eine Schlüsselstellung für die Lösung globaler Umweltprobleme zugeschrieben. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat mit seiner Forderung nach einer transformativen Forschung für die deutsche Diskussion einen wesentlichen Impuls gesetzt. In seinem letzten Hauptgutachten „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ thematisierte der WBGU die Rolle der Wissenschaft im Kontext der anstehenden Transformation und beförderte die Diskussion um die Zukunft der Nachhaltigkeitsforschung. Die aktuelle Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften greift dieses Thema auf und gibt einen Überblick über aktuelle Debatten zu den Möglichkeiten und Grenzen transformativer Wissenschaft.

In der Alltagskultur angekommen

Der Diskurs zu den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels und dem Bild der „Großen Transformation“, das der WBGU zeichnet, findet auch außerhalb der Fachpresse statt und ist in der Alltagskultur angekommen. So gibt es bereits einen Comic zur „Großen Transformation“.
In den verschiedenen Debatten wird zunehmend die Rolle der Wissenschaft für gesellschaftliche Transformationen betont. So wird in Buchpublikationen zum Thema transformativer Wissenschaft u.a. erklärt, weshalb Wissenschaftspolitik wieder zu einem politischen Handlungsfeld werden muss. Und auch Umweltverbände wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland beziehen Stellung zum Thema Wissenschaftspolitik.

Wissenschaft zur Gestaltung eines gesellschaftlichen Wandels

Der Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften stellt verschiedene Ansätze vor, wie Wissenschaft zur Gestaltung eines gesellschaftlichen Wandels beitragen kann. Darüber hinaus wagt Jan-Peter Voß einen Ausblick darauf, wo eine solche transformative Wissenschaft hinführen könnte.
In der Rubrik „Aktuelle Berichte“ steht unter anderem die dritte Phase des europäischen Emissionshandels im Fokus: Achim Lerch und Sven Rudolph gehen der Frage nach, ob Änderungen im Regelwerk das System wirklich verbessern können. Dagegen stellt Lili Fuhr in ihrem Artikel zur Diskussion, ob der europäische Emissionshandel überhaupt noch eine Zukunft hat. Bilden Sie sich selbst eine Meinung!

Ökologisches Wirtschaften Online

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