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Transformatives Wissen schaffen – Institutionen der Nachhaltigkeitsforschung planen gemeinsame Veranstaltungsreihe im Wissenschaftsjahr "Zukunftsprojekt Erde"

Das deutsche Bundesforschungsministerium (BMBF) hat das Jahr 2012 zum Wissenschaftsjahr "Zukunftsprojekt Erde" ausgerufen. Die Initiative "Transformatives Wissen schaffen" nimmt dies zum Anlass, mit einer Reihe von Veranstaltungen zu diskutieren, vor welchen Herausforderungen das Wissenschaftssystem selber steht, um seine Motorfunktion für die notwendigen Transformationsprozesse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft auszufüllen. Getragen wird die Initiative von wissenschaftlichen Vorreiter-Einrichtungen einer transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung. Dazu zählen der Verbund für Nachhaltige Wissenschaft (NaWis) sowie das Ecological Research Network (EcoRNet) der freien Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland, zu dem das IÖW gehört.

2012: breites Spektrum an Veranstaltungen geplant

Den Auftakt macht eine Tagung am 6. Februar 2012 in der Landesvertretung NRW (als Mitveranstalter) in Berlin mit den Wissenschaftsministerinnen aus Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze und Baden-Württemberg, Theresia Bauer. In der ganztägigen Veranstaltung soll unter Einbeziehung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft darüber diskutiert werden, wie Wissenschaft, Wissenschaftssystem und Wissenschaftspolitik künftig gestaltet sein müssen.

Neben der großen Auftaktveranstaltung werden über das gesamte Jahr verteilt Tagungen und Workshops zu bestehender nationaler und internationaler Best Practice einer transformativen Nachhaltigkeitswissenschaft in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenschaftsförderung stattfinden. Einen weiteren wichtigen Höhepunkt des Jahres bildet Sustainability Summit vom 29. Februar bis zum 2. März 2012 in Lüneburg. Auf diesem internationalen Kongress werden führende Nachhaltigkeitswissenschaftler/innen zusammenkommen, um zu verorten, wo die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung heute steht und wie sie sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln muss. Die Koordination der Veranstaltungsreihe durch das Berliner Büro des Wuppertal Instituts wird von der Stiftung Mercator gefördert.

IÖW/VÖW-Tagung "Was bewegt?", 8./9. März 2012, Berlin

In der Folgewoche laden das IÖW und die VÖW zur Tagung "Was bewegt? Von sozial-ökologischen Experimenten in den Alltag" nach Berlin ein, um über Ideen und Bilder einer nachhaltigen Lebensweise und eines umfassenden Wertewandels zu diskutieren. Wer sind die Pioniere nachhaltiger Transformationen? was macht ihre Zukunftsentwürfe aus? Und wie können sie viele Nachahmerinnen und Nachahmer finden?

Eine umfassende Vorstellung der Veranstaltungsreihe erfolgt Anfang 2012.

 

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Das Ecological Research Network EcoRNet ist ein Netzwerk der freien Umwelt-/Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland, die seit über 20 Jahren eine transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung als Pioniere betreiben. Zu ihnen zählen: Öko-Institut, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (IFEU), Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Ecologic Institute, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Verbund für Nachhaltige Wissenschaft (NaWis) – Netzwerk zur Stärkung der Nachhaltigkeits-Wissenschaften
Die Universität Kassel, die Leuphana Universität Lüneburg und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie haben sich Anfang 2011 zur NaWis-Runde zusammengeschlossen. Ziel des Verbundes ist die Förderung transdisziplinärer Nachhaltigkeitswissenschaft im deutschen Wissenschaftssystem – sowohl in Hochschulen als auch in außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Zum 1.01.2012 wird das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam weiteres Mitglied der NaWis-Runde. www.nawis-runde.de

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