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Umweltfreundlich beschaffen, aber wie? IÖW recherchiert über 300 Umweltkennzeichen und Leitfäden – Datenbank jetzt beim Umweltbundesamt online

Gebäudeausstattung, Bürogeräte, Fahrzeuge und vieles mehr – für 360 Milliarden Euro im Jahr kaufen deutsche Behörden ein. Eine relevante Nachfragemenge um den Markt in Richtung nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu verändern. Doch auf welcher Grundlage kann die öffentliche Hand Produkte und Dienstleistungen ausschreiben, deren direkte Umweltauswirkungen geringer sind als die vergleichbarer Konkurrenzprodukte? Das IÖW hat untersucht, welche Informationsangebote Behörden bei der umweltfreundlichen Auftragsvergabe zurate ziehen können. Jetzt ist die Datenbank online: www.beschaffung-info.de

Alle Standards auf einen Klick: Blauer Engel, EU-Ecolabel & Co.

Die Arbeit des IÖW fand in der „Expertengruppe Standards“ statt, die sich, dem Auftrag der „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ folgend, umfassend mit Fragen der Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialkriterien im Vergabeverfahren befasst. Das IÖW führte eine Bestandsaufnahme existierender, öffentlich zugänglicher Standards für die umweltfreundliche öffentliche Beschaffung durch. Als „Standards“ werden dabei anerkannte Umweltzeichen wie der Blaue Engel und das EU-Ecolabel, aber auch die Ausschreibungs­empfehlungen des Umweltbundesamtes, der Europäischen Kommission (EU-Toolkit) und einschlägige Handbücher und Beschaffungsleitfäden verstanden. Ergebnis: zur Zeit existieren insgesamt circa 330 Umweltkennzeichen und Leitfäden für die umweltfreundliche Beschaffung von 54 Produktgruppen. Sie stammen von 37 verschiedenen Quellen bzw. Herausgebern. Ein Novum: In der neuen Datenbank des Umweltbundesamtes sind die recherchierten Informationsangebote nun erstmals alle direkt von einer Seite aus über hinterlegte Links aufrufbar.

Die Untersuchungsergebnisse wurden der Bund-Länder Arbeitsgruppe „Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“ zur Verfügung gestellt und sind im „Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie an den Chef des Bundeskanzleramtes“ nachzulesen (zum PDF, siehe Seite 39 ff.). Das IÖW führt das Projekt „<link no_cache projekt umweltfreundliche_beschaffung_folgeprozess_scpsip_aktionsplan_und_kom_mitteilung_gpp>Umweltfreundliche Beschaffung: Folgeprozess SCP/SIP Aktionsplan und KOM-Mitteilung GPP“ gemeinsam mit dem Öko-Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes durch.

Zur "Datenbank Umweltkriterien" des Portals "Umweltfreundliche Beschaffung": www.beschaffung-info.de 

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