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Ranking der deutschen Nachhaltigkeitsberichte startet mit Unterstützung durch den  Rat für Nachhaltige Entwicklung

future e.V. und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) halten an bewährtem und transpa­rentem Verfahren fest

Berlin, den 26. Juni 2007 - Das future/IÖW-Ranking der Nachhaltigkeitsberichte der 150 größten deutschen Unternehmen startet mit der Unterstützung des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Schirmherr des Rankings ist Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Der Nachhaltigkeitsrat stärkt damit den wettbewerblichen Vergleich von CSR- und Nachhaltigkeitsberichten.

„Mit dem Ranking wollen wir Lernprozesse sowohl in Unternehmen als auch in Forschung und Politik anstoßen. Eine regelmäßige Bewertung der unternehmerischen Berichterstattung und die kontinuierliche Diskussion der zugrunde liegenden Kriterien sind dafür wichtig. Wir freuen uns deshalb, dass der Rat uns bei der Durchführung des Rankings unterstützt“, betont Thomas Korbun, wissenschaftlicher Geschäftsführer des IÖW. Das Ranking, das 1994 als Bewertung der Umweltberichte startete und stetig weiterentwickelt wurde, ist zu einer anerkannten Messlatte für die Qualität der Nachhaltigkeits­berichterstattung geworden. „Wir sind überzeugt, dass es in den vergangenen Jahren bei den Unternehmen manche Verbesserung angestoßen hat“, so Korbun.

Bewährtes und transparentes Verfahren
Das Ranking 2007 baut auf den bewährten Kriterien und Verfahrensweisen des Rankings 2005 auf. So werden beispielsweise auch in diesem Jahr alle Unternehmen vor der Veröffentlichung der Ergebnisse über die Bewertung ihrer Berichte informiert. „Damit wollen wir Konti­nuität und Transparenz beweisen und die Akzeptanz der Bewertung in der Wirtschaft stärken“, begründet future-Geschäfts­führer Dr. Udo Westermann dieses Vorgehen. „Unser Anliegen ist es, Verbesse­rungen anzuregen und nicht Unternehmen abzustrafen. Denn die wirklich schwarzen Schafe sind jene Unternehmen, die gar nicht über ihre Nachhaltigkeitsleistung berichten“, so Dr. Westermann.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für November 2007 geplant. Die Rankingkriterien sowie Informationen zum Ranking 2005 sind im Internet zu finden:
www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de.

Die Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung zur „Unternehmerischen Verantwortung in einer globalisierten Welt“ finden Sie auf www.dialog-csr.de.

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) wurde 1985 gegründet und ist eine der führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Umwelt- und Nachhaltig­keitsforschung. Das zentrale Anliegen des Instituts ist es, die Wirtschaftswissenschaften für nachhaltigkeitsorientierte Fragestellungen zu öffnen und Methoden und Instrumente zu entwickeln, um politische Rahmenbedingungen und wirtschaftliches Handeln umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten.
Das IÖW-Forschungsfeld „Ökologische Unternehmenspolitik“ verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, nachhaltige Unternehmensentwicklung, Umwelt- und Nachhaltigkeitskommunikation sowie Corporate Social Responsibility.

future e.V. – Verantwortung unternehmen – wurde 1986 von vorwie­gend mittelständischen Unternehmern gegründet mit dem Ziel, den betrieblichen Umweltschutz durch praktische Beispiele und geeignete Instrumente zu fördern. future-Unternehmen wollten nicht auf entsprechende Rahmenbedingungen warten, sondern proaktiv handeln. Seither hat future – oftmals gemeinsam mit dem Kooperationspartner IÖW – zahlreiche Projekte zur Entwicklung geeigneter Instrumente umgesetzt, darunter zur betrieblichen Umweltbilanz, zum Umweltcontrolling und zur Berichterstattung. In den vergangenen Jahren entwickelte future dieses praxisorientierte Instrumentarium kontinuierlich in Richtung Nachhaltigkeit weiter, beispielsweise durch die von der European Foundation for Quality Manage­ment (EFQM) anerkannte Methode „Sustainable Excellence“.