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Leitfaden Kommunale Wärmewende Kommunen als Taktgeber der Wärmewende

Die Wärmewende ist seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im öffentlichen Diskurs omnipräsent und erhält politisch eine hohe Aufmerksamkeit. Mit dem Gebäudeenergiegesetz und dem Wärmeplanungsgesetz sehen sich sowohl Bürger*innen als auch Kommunen und Energieversorger mit neuen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Die lang verschleppte Transformation der fossilen Wärmeinfrastruktur stellt sie vor eine technische und gesellschaftliche Jahrhundertaufgabe und erfordert ein enormes Maß an Koordination und ein effizientes Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteure.

Um diesen Akteuren Orientierungswissen sowie konkrete Perspektiven für eine erfolgreiche Wärmewende zu vermitteln, erstellt das IÖW im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung einen Leitfaden zur kommunalen Wärmewende. Kommunen kommt nicht erst durch den Auftrag zur kommunalen Wärmeplanung eine herausragende Verantwortung zu. Doch dabei sind sie nicht allein: Auch Stadtwerke, die Wohnungswirtschaft, Energiegenossenschaften, Bürger*innen und Unternehmen sind bei diesem gesellschaftlichen Kraftakt nicht wegzudenken. Ihre Bereitschaft, vorhandenes Wissen zu teilen und sich aktiv am Prozess zu beteiligen, ist von unschätzbarem Wert.

Die Wärmewende ist ein Drahtseilakt, der neben technischem Wissen auch politisches Fingerspitzengefühl erfordert – insbesondere bei den Kommunen. Ziel des Leitfadens ist es, zum einen die heterogene Akteurslandschaft zu skizzieren und exemplarische Vorgehensweisen zum Umgang mit bestehenden fossilen Wärmeinfrastrukturen aufzuzeigen. Der Leitfaden behandelt zum anderen die kommunale Wärmeplanung, Ansätze zur Quartiersentwicklung, die Themen Kommunikation und Partizipation sowie Finanzierung und Geschäftsmodelle. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie Kommunen bereits heute vorangehen, um die Wärmewelt der Zukunft neu zu denken.

IÖW-Projektteam

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