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Neue Produktionskonzepte und Verkehrsvermeidung Studie im Rahmen des Verbundprojektes „Zukunft der Arbeit"

Im Zeichen der europäischen Integration und des verschärften ökonomischen Wettbewerbs sind die Beschaffung, Produktion, Distribution und Entsorgung von Gütern Gegenstand umfassender Rationalisierung und Restrukturierung. Neue Produktionskonzepte und Managementstrategien zielen in allen Branchen auf eine Flexibilisierung der Abläufe. Ein zentrales Element dieser Strategien bildet die Transformation der Materialwirtschaft in die Steuerung von Wertschöpfungsketten und Transportketten.

Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die räumlich-verkehrliche Dimension der neuen Produktionskonzepte. Es wurde der Frage nachgegangen, ob Einsparpotentiale im Zuge von Restrukturierungsmaßnahmen auch zur Reduktion von Verkehrsaufkommen und Flächenverbrauch beitragen können, möglicherweise verbunden mit einer „Rückführung von Arbeit an den konkreten Ort".

Bisher konnten solche Wirkungen jedoch empirisch nicht nachgewiesen werden. Dies ging, vor dem Hintergrund allgemeiner Tendenzen zur Zunahme der räumlichen Arbeitsteilung und der bedarfsorientierten Distribution, nicht nur auf die anhaltende Wachstumsentwicklung des Güterverkehrs insgesamt zurück, sondern auch auf den bisher geringen Verbreitungs- bzw. Anwendungsgrad von Elementen der neuen Produktionskonzepte. Abschließend wurden Möglichkeiten der planerischen Beeinflussung dieser Prozesse aus Sicht der öffentlichen Akteure diskutiert und die Ergebnisse als Diskussionspapier veröffentlicht.

IÖW-Projektteam

  • Markus Hesse

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