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Die regionale Wirtschaftsförderung – Bestandsaufnahme und Alternativen

Die regionale Ungleichzeitigkeit kann durch eine Vielzahl von Indikatoren charakterisiert werden. Sie lassen sich grob in "marktbezogene" und "lebensweltbezogene" einteilen. Die Beeinflussung der Regionalentwicklung erfordert das Heranziehen beider Indikatorentypen, insoweit diese Aufgabenstellung gerade aus der begrenzten räumlichen Steuerungsfähigkeit von marktbezogenen Indikatoren folgt (wachstumspolitische und stabilitätspolitische Aufgabenstellung) oder unmittelbar auf nichtmarktliche Zielindikatoren hin orientiert ist (ausgleichspolitische Aufgabenstellung). Die in diesen Aufgabenstellungen enthaltenen Zielkonflikte werden im Zuge einer "fachpolitischen Arbeitsteilung" gelöst: in der Raumordnungspolitik werden die Ziele einerseits additiv nebeneinandergestellt, andererseits aber konzeptionelle Vorstrukturierungen für eine wachstumspolitische Zieleingrenzung vorgenommen (Zentrale- Orte-Konzepte, Export-Basis-Konzept). Die Reduktion der regionalpolitischen Aufgabenpalette auf eine marktbezogene wachstumspolitische Zielsetzung ist das Spezifikum der regionalen Wirtschaftsförderung. Sie sieht ihre Aufgabe allein in der Förderung des wirtschaftlichen Wachstums in unentwickelten bzw. strukturschwachen Regionen.

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