Das Projekt "Gebäude-Energiewende" ermittelt nachhaltige Sanierungsmaßnahmen unter Berücksichtigung regional-ökonomischer Faktoren. Die Studie stellt dar, welche ökologischen Wirkungen verschiedene energetische Sanierungsmaßnahmen haben.
Wichtige Ergebnisse sind: Emissionen aus Herstellung, Transport und Entsorgung sind bei den Heizungssystemen im Vergleich zur Nutzungsphase vernachlässigbar und auch Dämmmaßnahmen amortisieren sich abhängig vom Energieverbrauch des Gebäudes innerhalb weniger Monate bis Jahre. Auf nachwachsenden Rohstoffen basierende und mineralische Dämmstoffe weisen aus ökologischer Perspektive Vorteile gegenüber synthetischen Dämmstoffen auf. Bei den Heizungstechnologien schneiden Pellet- und Hackschnitzelheizungen ohne und mit Solarthermieunterstützung sowie Erd-Wärmepumpen, die anteilig mit PV-Strom betrieben werden, aus gesamtökologischer Perspektive besonders gut ab. Eine sehr hohe Treibhausgasvermeidung sowie insgesamt möglichst geringe negative ökologische Effekte, lassen sich nur über eine Kombination von Dämmmaßnahmen und dem Einsatz erneuerbarer Enerigen erreichen.