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Verkehr und Umwelt in den neuen Bundesländern Beiträge zu ökologisch-ökonomischen Konfliktlösungen

Es ist kein Zufall, dass der Verkehr einen der wenigen Wachstumssektoren in den neuen Bundesländern darstellt. Während der richtige Aufschwung Ost noch auf sich warten lässt, besitzen Motorisierung und Straßenverkehrsteilnahme eine eigene Dynamik. Staatliche Aktivitäten und Investitionen erfolgen mit Vorrang beim Ausbau und Neubau von Verkehrsinfrastrukturen, angetrieben von der Erwartung, die ökonomische Aufwärtsentwicklung würde sich quasi als Sachzwang dem Verkehrsausbau anschließen. Diesbezügliche Erwartungen dürften - wie andere Hoffnungen der ersten Einheitsjahre auch - schnell enttäuscht werden. Die Umweltbelange des Verkehrs spielen - obwohl in den alten Bundesländern zunehmend kontrovers diskutiert - beim Aufschwung Ost eine völlig untergeordnete Rolle. Dies wurde bereits zu Recht massiv kritisiert, blieb jedoch weitgehend folgenlos. Erschreckend ist weniger, dass umweltpolitische Sonntagsreden auch als solche entlarvt werden (es gibt Gewöhnungseffekte), sondern dass die Politik des 'tabula rasa' so nahtlos von Ost nach West transferiert wird und nunmehr eine Strategie der massiven Verkehrsdurchsetzung in Gesamtdeutschland ihren eigenen Erfolg hat

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