Linking the levels: Actors, strategies and alliances for postgrowth transitions
Die Forschenden analysieren Transformationspfade hin zu einer Postwachstumsgesellschaft auf Grundlage der „Mehrebenenperspektive“, die darauf abzielt, Veränderungsprozesse durch die Interaktion zwischen Nischeninnovationen, sich verändernden Landschaftsfaktoren (z. B. kulturelle und narrative Trends) und dem/den vorherrschenden sozio-technischen Regime(n) zu verstehen. Im Workshop untersuchten die Teilnehmenden die Rolle von Nischenakteuren in Postwachstums-Transformationen anhand einer vergleichenden Fallstudie einer Energiegenossenschaft, eines gemeinschaftsgestützten Landwirtschaftsprojekts und eines sozial-ökologischen Telekommunikationsunternehmens. Thema war auch das Potenzial von verbindenden Brückenkonzepten, wie der vorsorgeorientierten Postwachstumsposition. Erkenntnisse aus einem Dialogprojekt mit deutschen Bundesministerien zeigen, wie wichtig es ist, Postwachstumsideen mit konkreten und vertrauten politischen Debatten zu verknüpfen. Schließlich wurde eine Möglichkeit zur Verknüpfung der verschiedenen institutionellen Ebenen diskutiert, z. B. durch neue Allianzen zwischen Sozial- und Umweltverbänden für eine „Just Transition“ in Deutschland.
