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Stand und Potenziale der Elbe-Binnenschifffahrt und deren wirtschaftliche Wirkungen auf die Elbe-Region

Die Elbe ist ein relativ naturnahes Fließgewässer in Deutschland, an das unterschiedlichste Nutzungsansprüche gestellt werden. So fordert die Binnenschifffahrt, dass die Fahrbedingungen auf der Elbe verbessert werden sollen, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt erhöht wird und somit der Güterverkehr emissionsseitig umweltfreundlicher abgewickelt werden kann. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Tauchtiefe der Schiffe, die die Beladungsfähigkeit der Schiffe bestimmt und zugleich Anpassungen des Flusses erfordert.

Die Otto Stiftung hat das IÖW beauftragt u.a. zu überprüfen, inwieweit und unter welchen Bedingungen eine Verkehrsverlagerung möglich und erwartbar ist, um daraus die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Binnenschifffahrt abzuschätzen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Generell ist festzustellen, dass mit angebotsorientierten Maßnahmen, wie der Verbesserung der Schifffahrtsbedingungen, i.d.R. der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern verstärkt wird. Zu einer Verkehrsverlagerung führt das jedoch noch nicht zwangsläufig. Berücksichtigt man zudem, dass Gütertransportengpässe nicht existieren und die Region hinsichtlich der Bevölkerungsdichte und Wirtschaftskraft nicht mit anderen Regionen wie z.B. der Rheinregion vergleichbar ist, so scheint der Nutzen einer Anpassung der Elbe für den Güterverkehr und die wirtschaftliche Entwicklung gering, die möglichen ökologischen und ökonomischen Schäden (bspw. auch Tourismus) hingegen hoch zu sein.

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