Das Buch stellt einen neuen, fallstudienbasierten Ansatz zur Quantifizierung indirekter Landnutzungsänderungen (ILUC) vor, der auch die Identifikation und Bewertung regionalspezifischer Kompensations- und Vermeidungsmaßnahmen beinhaltet. Zentraler Bestandteil des Buches ist die Beschreibung dreier Fallstudien: die Zurckerrohr-Ethanolproduktion in Malawi, die Zuckerrohr-Ethanolproduktion in Brasilien und die Getreide-Ethanolproduktion in Deutschland. Unsicherheiten in der ILUC-Berechnung werden diskutiert sowie die Bandbreite an möglichen Ergebnissen aufgezeigt. Der neue Ansatz ermöglicht es, das ILUC-Risiko einer konkreten Biokraftstoffinvestition besser abzubilden als bestehende ILUC-Quantifizierungs-Ansätze und er ermöglicht es zukünftige Biokraftstoffprojekte so zu gestalten, dass ILUC vermieden wird und tatsächlich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird.