Die Energieversorgung Deutschlands befindet sich im Wandel. Sichtbare Anzeichen sind die Solaranlagen auf den Dächern, die Windräder an den Autobahnen oder die Wärmepumpe im Eigenheim. Kurzum,  unsere Energie-versorgung wird zunehmend regenerativ und damit auch immer dezentraler.
Mit der Teilnahme an diesem Ausbau der  Erneuerbaren und der damit einhergehenden Umgestaltung des Ener-giesystems versprechen sich besonders finanzschwache Kommunen eine Teilhabe an den damit verbundenen ökonomischen Vorteilen. Dabei wird längst nicht mehr nur auf die Gewerbesteuer gesetzt. Regionale Beschäftigung und Beteiligung sind hier die Stichwörter. Sind in einer Kommune keine Anlagenhersteller vertreten, so finden sich Handwerker und andere Unternehmen, welche die Installations- und wiederkehrende Wartungsarbeiten übernehmen. Eine rein finanzielle Teilhabe findet statt,  wenn sich regionale Akteure  als Investoren an Projekten beteiligen. Diese Integration kommunaler Arbeits- und Finanzkraft in die EE-Wertschöpfungskette kann die regi-onale Wertschöpfung erheblich steigern.