Die Klima- und Umweltprobleme nehmen kontinuierlich zu. Es werden unterschiedlichste Lösungsansätze vorgetragen. Einer dieser Lösungsansätze wird unter dem Begriff Bioökonomie verhandelt. Vereinfacht ausgedrückt wird mit dem Ansatz der Bioökonomie verbunden, dass zum einen eine Abkehr von der Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen erreicht werden soll und zum anderen die Ernährungssicherung der wachsenden Weltbevölkerung erreicht werden soll.
Der Bioökonomierat hat dazu ein Gutachten vorgelegt, dessen Förderstrategien der Bioökonomie im Rahmen der Kurzstudie des IÖW diskutiert werden. Der Rat fokussiert fast ausschließlich auf technologische Optionen um einen Beitrag zur Minderung der vielfältigen Nutzungskonkurrenzen (Ernährung, Bioenergie, nachwachsende Rohstoffe,) in Bezug auf die landwirtschaftlichen Flächen zu leisten. Der Einsatz von neuen Technologien, wie der weißen Biotechnologie, der synthetischen Biologie oder auch die Systembiologie stellen dementsprechend die Mittel der Wahl dar. Verteilungsprobleme, die im Wesentlichen zum Hunger in der Welt beitragen, oder auch nicht nachhaltige Konsummuster werden als potenzielle Lösungsansätze nicht thematisiert.
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