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Dezentrale Produktion, 3D-Druck und Nachhaltigkeit Trajektorien und Potenziale innovativer Wertschöpfungsmuster zwischen Maker-Bewegung und Industrie 4.0

Im Schnittbereich aus aktuellen technologischen Entwicklungslinien und allgemeinen gesellschaftlichen Dynamiken befinden sich die Wertschöpfungssysteme derzeit in einem Wandel, der die Strukturen und Praktiken von Produktion und Konsum zusehends verändert. Vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Effekte einer umfassenden Digitalisierung und Vernetzung liegt das Ziel dieses Papiers darin, die Hintergründe dieses Wandels zu beschreiben und Optionen für die Gestaltung zukunftsfähiger Produktions- und Konsummuster zu diskutieren. Ausgehend von dem Befund, dass die Modi von Massenproduktion und Massenkonsum weder die sozialen, noch die ökologischen Ansprüche an zukunftsfähige Wertschöpfung wiederspiegeln, lassen sich derzeit eine Reihe weiterführender Ansätze beobachten, die entweder bestehende Wertschöpfungssysteme um neue technologische Möglichkeiten erweitern („Industrie 4.0“), beziehungsweise alternative Muster wie das „Maker Movement“ oder die Neuentdeckung des Selbermachens („Do-It-Yourself“ bzw. DIY) hervorbringen. Hinsichtlich ihres Beitrages zu einer nachhaltigen Entwicklung müssen die Wertschöpfungskonstellationen, die sich oft auch als hybride Formen von Produktion und Konsum vergegenwärtigen, jedoch differenziert bewertet werden. Einen Beitrag dazu leistet diese Arbeit, indem sie am Beispiel des potenziellen Einflusses von 3D Druckern auf Wertschöpfungssysteme vergleichende Ökobilanzen und Logistikanalysen der daran geknüpften Produktionsmuster präsentiert und deren nachhaltigkeitsbezogene Effekte diskutiert. In einer abschließenden Betrachtung werden die Erkenntnisse der Studie zusammengefasst und Empfehlungen für eine zukunftsfähigere Gestaltung der Wertschöpfungssysteme vorgeschlagen.

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