Im politischen Diskurs zur Energiewende werden energieökonomische Modelle verwendet, um herauszufinden, wie sich die Energiesysteme zukünftig entwickeln werden. Allerdings gibt es gewichtige Einwände dagegen, Modellergebnisse zur Orientierung über zukünftige Entwicklungen einzusetzen. Der Beitrag diskutiert die Frage, wie Ergebnisse energieökonomischer Modelle für die gesellschaftliche Entscheidungsfindung genutzt werden sollen. Anhand ausgewählter Studien zur zukünftigen Stromversorgung wird aufgezeigt, dass die bestehenden Unsicherheiten mehrdeutig kommuniziert werden. Der Autor argumentiert dafür, die Unsicherheiten, die den Ergebnissen energieökonomischer Modelle zugrunde liegen, transparent und eindeutig zu kommunizieren. Er unterbreitet Vorschläge, was sich in der Praxis energieökonomischer Politikberatung ändern sollte, um die Ideale wissenschaftlicher Politikberatung nicht zu verletzen.
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