Menü image/svg+xml

Digitalizing the Energy System in a Sustainable Way

Um die schwankende Einspeisung von Strom auf Basis von erneuerbaren Energiequellen in die Stromnetze zu gewährleisten, müssen Energieerzeugung und -verbrauch besser aufeinander abgestimmt werden. Regelmäßig müssen in Deutschland beispielsweise Erneuerbare-Energien-Anlagen abgeregelt werden. Damit bleibt die Energie ungenutzt, wird aber trotzdem von den Verbraucherinnen und Verbrauchern bezahlt. Die Energiewende bewirkt, dass das physische Energiesystem und dessen Organisation zunehmend dezentraler werden. Eine wachsende Zahl an Akteuren nimmt durch kleinteilige Interaktionen am Energiemarktgeschehen teil, indem sie etwa mit Photovoltaikanlagen, Windenergieanlagen oder Wärmepumpen selbst Strom oder Wärme erzeugt und zum Teil auch in die Netze einspeist.

Mit der Dezentralität und Akteursvielfalt steigen die Komplexität des Energiesystems und dessen Steuerungs- und Regelungserfordernisse. Damit eine Versorgung mit nahezu 100 Prozent erneuerbaren Energien überhaupt möglich ist, müssen die Lastflüsse im Energiesystem intelligenter gesteuert werden. Die Digitalisierung mit der Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien, Big Data, lernenden Systemen und neuen digitalen Lösungen sowie den darauf basierenden Geschäftsmodellen wird daher als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende gesehen. 

Doch wie ökologisch ist ein digitalisiertes Energiesystem und welche sozialen Herausforderungen ergeben sich? Schafft die zunehmende Vernetzung mehr Verwundbarkeiten und damit neue Problemlagen? Wie viel Digitalisierung ist wirklich notwendig für ein klimaschonendes Energiesystem? In diesem Artikel diskutieren wir die Herausforderungen, aktuellen Entwicklungen und politischen Gestaltungsmöglichkeiten für ein nachhaltiges digitalisiertes Energiesystem.

Hier geht es zum Download: https://www.oekologisches-wirtschaften.de/index.php/oew/issue/view/161

Hauptnavigation

Servicenavigation