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Durch Energiemonitoring zu Suffizienz motivieren Bestandsaufnahme und Analyse zur Vermeidung von Rebound-Effekten bei Prosumern

Prosumer haben mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage (PV) einen positiven Beitrag zur Energiewende geleistet. Allerdings zeigt die jüngste Forschung, dass der Umstieg auf den Strom vom eigenen Dach auch die Gefahr von einem erhöhten Verbrauch im Haushalt mit sich bringt. Ziel der Untersuchung ist es, die Informationsgrundlage der Haushalte als eine mögliche Quelle für diesen erhöhten Energieverbrauch zu analysieren. In dieser Studie wird daher die Rolle von Energiemonitoringanbietern bei der Förderung von suffizientem Verhalten von Prosumern mit PV-Anlagen untersucht. 

Das Hauptziel besteht darin, die Auswirkungen dieser Anbieter auf das Energieverbrauchsverhalten der Kund*innen zu analysieren, insbesondere hinsichtlich der Reduzierung von Rebound-Effekten. Die Untersuchung umfasst sowohl app- als auch webbasierte Anwendungen und konzentriert sich dabei auf wesentliche Aspekte der Angebote, die direkt auf das Verhalten, die Wahrnehmung des Verbrauchs oder die Motivation zur Einsparung Einfluss nehmen. Dazu zählen zum Beispiel die Visualisierung von Kennzahlen, die Darstellung von monetären oder ökologischen Aspekten, oder die Möglichkeiten zum sozialen Vergleich oder anderer Nudges. Die Analyse bietet Einblicke in die Vielfalt der Energiemonitoringangebote und zeigt Bereiche auf, in denen die Nutzer*innenerfahrung und die Transparenz verbessert werden könnte, um suffiziente Strategien zu fördern und Rebound-Effekte zu minimieren. Die Ergebnisse der Analyse lassen besonders auf fehlende Effizienz- oder Suffizienz-Narrative in der Darstellung von Informationen der Nutzer*innen schließen. Dies liegt sowohl an der Visualisierung als auch der Art von Kennzahlen, die das Informationsangebot für Prosumer bilden.

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