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Forstliche, finanzmathematische und ökologische Bewertung des Auwaldes Isarmündung

Der Auwald im Bereich der Isarmündung gehört aus der Sicht von Naturschutz und Landschaftspflege zu den höchstrangigen Biotopen Bayerns und darüber hinaus. Unter Botanikern ist das Gebiet wegen seines Reichtums an interessanten und in Mitteleuropa seltenen Arten seit Jahrhunderten berühmt. Insbesondere durch den Gewässerausbau der letzten 150 Jahre sind intakte Auen so selten geworden, ist (in ökonomischer Sprache) die Knappheit an interessanten Biotopen so gestiegen, dass die verbliebenen Reste relativ immer wertvoller geworden sind. Eine Gesellschaft, welche ethischen, wissenschaftlichen, ästhetischen und nicht zuletzt gesetzlichen Anforderungen zum Erhalt ökologischer Werte nachzukommen gewillt ist, muss Schritte unternehmen, um wenigstens die letzten Reste naturnaher Biotope und auch vorindustrieller Kulturlandschaften zu erhalten.  Die Auftraggeber und die Autoren dieser Studie sind jedoch der Auffassung, dass der Ökologische Wert des Auwalds Isarmündung nicht nur eine fiktive Größe darstellen darf, an die mit ethischen, ästhetischen und anderen Bezügen unverbindlich appelliert wird, die jedoch, sobald Entscheidungen gefällt werden, nicht mehr relevant ist. Im Gegenteil muss der Ökologische Wert ebenso ökonomisch relevant sein wie der Holz- und Bodenwert.

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