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Interdisziplinarität in der Governance-Forschung

Der Begriff Governance erscheint in Tages- und Wochenzeitungen und hat längst Einzug in fast alle Konferenzsäle gehalten, in denen die Überwindung überkommener Strukturen in Staat, Wirtschaft und Unternehmen oder Reformen in der Weltpolitik thematisiert werden. Bei aller Vielfältigkeit der Begriffsverwendung stehen sich vor allem zwei disziplinäre Herangehensweisen gegenüber: der politik- und sozialwissenschaftliche sowie der wirtschaftswissenschaftliche Zugang. Die häufig beschriebenen, weit reichenden und komplexen Transformationsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik – die nicht zuletzt auch als Ausgangspunkt für die Begriffsgenese genannt werden – erfordern jedoch zunehmend eine interdisziplinäre Herangehensweise. In dem Artikel werden sowohl die verschiedenen spezifischen Verwendungsbereiche und die Entstehungshintergründe des Governance-Begriffs als auch die disziplinären Ansatzpunkte aus den Politik- und Sozial- sowie den Wirtschaftswissenschaften unter dem Blickwinkel einer möglichen Integration dargestellt. Ziel ist es, Berührungspunkte und erste interdisziplinäre Forschungsansätze zu benennen.

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