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Wie nachhaltig ist die Bioökonomie wirklich? Anregungen für einen Perspektivwechsel – damit eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaftsweise gelingen kann

Die Bioökonomie gilt für viele Akteure in Politik und Wirtschaft als Hoffnungsträgerin für eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Jedoch kann sie bei einer zunehmenden Nutzung von biologischen Ressourcen in einem wachstumsbasierten Wirtschaftssystem ökologische und soziale Probleme verschärfen. Dies gilt vor allem mit Blick auf die planetaren Grenzen und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Es bedarf daher der kritischen Auseinandersetzung mit der Frage, wie eine nachhaltige und gerechte Bioökonomie aussehen kann. 

Das Informationsblatt richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und soll zur kritischen Reflexion des Konzepts der Bioökonomie einladen und dazu Impulse geben. Es gibt einen Überblick zu den bisherigen Entwicklungen und zu kritischen Stimmen der Bioökonomie, welche auf Wachstum und Effizienz sowie technologische Innovationen setzt. Für die kritische Auseinandersetzung werden vier Themen betrachtet: die Begrenztheit der Verfügbarkeit biologischer Ressourcen, der Bedarf nach alternativen Anbaupraktiken, die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung des Wohlstands, und die Verabschiedung vom aktuell propagierten Wachstumsparadigma. Diese Reflexion soll Anstoß für einen Perspektivwechsel hin zu einer nachhaltig ausgerichteten bioökonomischen Wirtschaftsweise geben, die gängige Produktions- und Konsummuster hinterfragt und neue, sozial-ökologisch ausgerichtete Konzepte fördert.

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Zusätzlich zum Informationsblatt vertiefen drei Infosheets die betrachteten Themen als Hintergrundmaterial für den im Projekt „Perspektivwechsel Bioökonomie“ angestrebten gesellschaftlichen Dialog im Rahmen des Wissenschaftsjahres Bioökonomie 2020/21.

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