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Online-Veranstaltungsozial.ökologisch.gerecht. Gemeinsam die Krise bewältigen und Transformationen gestalten

Datum: 10. November 2020, 09:30–13:30 Uhr

Die Veranstaltung findet online statt.

Veranstalter

Die Veranstaltung wird vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität Berlin zusammen mit sociodimensions und kommunikation&arbeit im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt.

Klimaschutz, Biodiversitätserhalt und Ressourcenschonung erfordern weitreichende Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft. Soziale und ökologische Fragen sind mehr denn je eng miteinander verbunden. Mit der Corona-Pandemie hat sich nun das gesellschaftliche und wirtschaftliche Koordinatensystem fundamental verändert. Es braucht umso dringlicher Strategien, die aktuelle soziale Krise umweltgerecht zu lösen und weitreichende Transformationsprozesse sozial gerecht zu gestalten, damit Klima- und Umweltziele gleichermaßen erreicht werden: Eine „Just Transition“ zu einer Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb planetarer Grenzen. Auf der Online-Veranstaltung werden hochrangige Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, sozialen Bewegungen und Umweltpolitik integrierte und kooperative Handlungsstrategien und die Möglichkeiten der institutionellen Ausgestaltung ausloten und gemeinsam mit den Teilnehmenden über eine Onlineplattform diskutieren.

Klimaschutz, Biodiversitätserhalt und Ressourcenschonung erfordern weitreichende Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft. Soziale und ökologische Fragen sind mehr denn je eng miteinander verbunden. Mit der Corona-Pandemie hat sich nun das gesellschaftliche und wirtschaftliche Koordinatensystem fundamental verändert. Es braucht umso dringlicher Strategien, die aktuelle soziale Krise umweltgerecht zu lösen und weitreichende Transformationsprozesse sozial gerecht zu gestalten, damit Klima- und Umweltziele gleichermaßen erreicht werden: Eine „Just Transition“ zu einer Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb planetarer Grenzen.

Diese Aufgabe kann nur gelingen, wenn verschiedene Akteure auf unterschiedlichen Ebenen gemeinsam handeln und integrierte Politikansätze entwickeln. Umwelt-, Sozial- und Wohlfahrtsverbände sowie Gewerkschaften sind zunehmend sensibilisiert und bereit, die Herausforderungen gemeinsam zu adressieren. Diese Dynamiken müssen verstetigt und vertieft werden. Gleichzeitig existieren noch unterschiedliche Zielbilder und Zukunftserwartungen, Schwerpunkte und Arbeitsweisen und damit verbundene Handlungslogiken der Akteure.

Vor diesem Hintergrund wollen wir im Rahmen der Veranstaltung in den Dialog zwischen sozial- und umweltpolitischen Akteuren treten. Gemeinsam mit hochrangigen Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, sozialen Bewegungen und Umweltpolitik sollen integrierte und kooperative Handlungsstrategien und die Möglichkeiten der institutionellen Ausgestaltung ausgelotet werden. Dabei wird zu folgenden Fragen gemeinsam diskutiert:

  • Welche Zielbilder und Szenarien werden von den Akteuren geteilt?
  • Welche Prozesse und Institutionen sind sinnvoll und nötig – auch um etwaige Konflikte auszuhandeln?
  • Wie können sozial-ökologische Transformationen in verschiedenen Sektoren und auf allen Ebenen vorangetrieben werden?


Die Veranstaltung ist der Abschluss des vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Forschungsvorhabens „Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik: Kooperationsperspektiven umweltpolitischer Akteure mit Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden“. Aus dem Vorhaben werden sowohl zentrale Ergebnisse vorgestellt, als auch aktuelle Dynamiken zwischen sozial- und umweltpolitischen Akteuren aufgegriffen.

Ab 9:30 Uhr  Digitales Ankommen
10:00 – 11:30 Uhr:                                                                                                     Begrüßung
  • Helen Sharp, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
  • Thomas Korbun, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
  • MinDir Dietmar Horn, Leiter der Abteilung „Grundsätzliche und übergreifende Angelegenheiten der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, gesellschaftspolitische Grundsatzfragen, Ressortkoordinator für nachhaltige Entwicklung“ (BMU)

 

Input: Herausforderungen und Potenziale neuer Allianzen - Befunde sowie Handlungsempfehlungen aus dem Projekt „Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik“

  • Ulrich Petschow, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

 

Paneldiskussion: „sozial.ökologisch.gemeinsam: Herausforderungen und Perspektiven zivilgesellschaftlicher Allianzen“

  • MinDir Dietmar Horn, Leiter der Abteilung „Grundsätzliche und übergreifende Angelegenheiten der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, gesellschaftspolitische Grundsatzfragen, Ressortkoordinator für nachhaltige Entwicklung“ (BMU)
  • Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands
  • Verena Graichen, stv. Bundesvorsitzende des BUND
  • Stefan Körzell, Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB
  • Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, wissenschaftliche Geschäftsführung des Zentrum Technik und Gesellschaft


Moderatorin: Helen Sharp, IÖW

11:30 – 11:45 Uhr: Pause
11:45 – 13:00 Uhr: 

Interaktive Diskussion mit Impulsen aus der Praxis: Themen, Strategien, Kontexte – Neue Dynamiken für neue Allianzen?

Mit

  • Dr. Jonas Pieper, Referent für übergreifende Fachfragen beim Paritätischen Gesamtverband
  • Uwe Meinhardt, Leiter der Abteilung Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik beim Vorstand der IG Metall
  • Helena Marschall, Aktivistin bei Fridays for Future Deutschland
13:00 – 13:15 Uhr:

Ausblick zur Rolle staatlicher Akteure: Was bleibt zu tun?

  • Mit MinDir Dietmar Horn, Leiter der Abteilung „Grundsätzliche und übergreifende Angelegenheiten der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, gesellschaftspolitische Grundsatzfragen, Ressortkoordinator für nachhaltige Entwicklung“ (BMU)

 

13:15 – 13:30 Uhr:       Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

Eine nachhaltige Entwicklung impliziert weitreichende Transformationen zentraler gesellschaftlicher Systeme und erfordert neue integrierte sozial-ökologische Gestaltungsansätze, sowohl seitens staatlicher Akteure als auch seitens der Zivilgesellschaft. Die Broschüre fasst die Erkenntnisse einer umfassenden Untersuchung zivilgesellschaftlicher Kooperationen von umweltpolitischen Akteuren mit Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden zusammen. Sie entwirft Handlungsempfehlungen, um eine Verständigung und weitere Aktivitäten zwischen den zivilgesellschaftlichen Verbänden und mit staatlicher Politik zu unterstützen und setzt Impulse, vorhandene Potenziale zu heben und Hemmnisse zu überwinden.

Zum Download

Die Präsentation "Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik" von Ulrich Petschow finden Sie hier zum Download.

Wir freuen uns, wenn Sie uns Feedback zur Veranstaltung geben. Hier kommen Sie zu unserem Feedbackbogen.

Die Online-Veranstaltung findet im Projekt „Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik: Kooperationsperspektiven umweltpolitischer Akteure mit Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden“ statt, das vom Umweltbundesamt in Auftrag gegeben wurde.

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