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Online-WorkshopUnser Engagement: nachhaltig und gemeinwohldienlichWas selbstorganisierte Initiativen, Vereine und Verbände für das nachhaltige Gemeinwohl leisten

Datum: 8. Oktober 2022, 11:00–15:00 Uhr

Online

Veranstalter

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
Öko-Institut

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Wir bitten hier um Anmeldung bis zum 05.10.2022.

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Viele Bürger*innen engagieren sich in Vereinen, Verbänden, selbstgegründeten Gruppen oder Projekten. Sie tun das, um die Gesellschaft mitzugestalten, konkrete Verbesserungen zu erzielen oder Probleme zu lösen. Wichtig ist dabei, dass dieses Engagement Freude bereitet, Sinn stiftet und dazu beiträgt, persönliche Kontakte zu knüpfen. Aus wissenschaftlicher Perspektive leistet dieses Engagement vielfältige Beiträge für das Gemeinwohl sowie für eine nachhaltige Entwicklung, die unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhält.

Doch immer wieder sind diese Initiativen vor die Herausforderung gestellt, ihre Leistungen überzeugend darzustellen. Zum Beispiel, wenn sie die Unterstützung politischer Entscheidungsträger*innen suchen oder wenn sie Förder*innen von sich überzeugen wollen. Schließlich auch, wenn sie gegenüber der Presse darstellen sollen, was sie auszeichnet. Hierfür ist es nötig, sich als Initiative oder Gruppe klar zu werden, welche konkreten Gemeinwohlbeiträge für demokratische Teilhabe, den sozialen Zusammenhalt und ökologische Fragestellungen geleistet und wie diese am wirksamsten nach außen kommuniziert werden.

Was möchte der Workshop leisten?

Der Workshop stellt einen Vorschlag zur Diskussion, worin diese konkreten Gemeinwohlbeiträge bestehen können und wie sie mit dem übergeordneten gesellschaftlichen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zusammenhängen. Hierfür bietet er Materialien an, die praktisch dabei unterstützen sollen, das eigene Engagement zu reflektieren, die Gemeinwohlbeiträge konkret zu benennen und neue Potenziale für die eigene Arbeit zu entdecken. Dies soll auch dazu dienen, die eigene Arbeit noch besser nach außen kommunizierbar zu machen und somit weitere Unterstützer*innen und Kooperationspartner*innen zu finden.

An wen richtet sich der Workshop?

Der Workshop richtet sich vor allem an Menschen, die sich aktiv in zivilgesellschaftlichen Institutionen engagieren (in Verbänden, Vereinen, Projekten oder selbstorgansierten Gruppen) oder professionell in diesen tätig sind und Interesse an der Organisationsentwicklung und Reflektion der eigenen Arbeit haben. Zudem ist er offen für Interessierte, die in Institutionen tätig sind, die dieses Engagement fördern oder koordinieren möchten (wie Kommunen, Freiwilligenagenturen, Stadtteilzentren, Stiftungen oder Netzwerke).

Die Idee ist dabei, übergreifende Gemeinsamkeiten sowie Herausforderungen, vor denen viele engagierte Menschen in den unterschiedlichen Initiativen stehen, in den Mittelpunkt zu stellen.

    Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit Ihnen!

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    Sehr herzlich möchten wir Sie auch zur Abschlusskonferenz „Bürgerschaftliches Engagement und politische Beteiligung: Nachhaltiges Gemeinwohl als Kompass?“ am 17.10.2022 (11.00-16.00 Uhr, Berlin) einladen.
    Eine Vorabregistrierung ist hier möglich: https://wwuindico.uni-muenster.de/event/1509/

    Zum Ablauf:

    11:00- 11:40 UhrBegrüßung und Kennenlernen
    11:40-12:00 UhrEinführungsvortrag: „Nachhaltiges Gemeinwohl: Relevanz, Dimensionen und praktische Implikationen“
    12:00-12:10 UhrKommentar von Armin Pialek, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
    12:10-13:00 UhrDiskussion und Ausblick
    13:00-14:00 UhrMittagspause
    14:00-15:00 UhrParallele Gruppenarbeit
    15:00 UhrEnde des Online-Workshops

    Es besteht die Möglichkeit folgende Themen in parallelen Gruppen an Hand verschiedener Leitfragen zu vertiefen:

    1. „Diversität erhöhen“, bspw.

    • Wer ist unsere Zielgruppe? Erreichen wir diese?
    • Welche Ideen gibt es Menschen außerhalb unserer „Blase“ zu erreichen?
    • Wie gelingt es uns bspw. Vorstandsämter noch diverser zu besetzen?
    • Was erwartet unser Umfeld von uns bezüglich Diversität

     

    2. „Interne Demokratie und Mitbestimmung fördern“, bspw.

    • Wie gestalten wir Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse?
    • Wie zufrieden sind wir damit?
    • Welche Alternativen gibt es?
    • Wie gehen wir mit internen Konflikten um?

     

    3. „Ökologische Wirkungen stärken“, bspw.

    • Was leistet unsere Arbeit für Ökologie und Umweltschutz?
    • Wie lassen sich die konkreten Beiträge abschätzen und bewerten?
    • Wo sind unsere ökologischen Hotspots (z. B. Materialverbrauch, Strom & Wärme, Mobilität)? Wo können wir noch besser werden?

     

    4. „Innovative Kooperationen anstoßen“, bspw.

    • Mit wem kooperieren wir und warum?
    • Gibt es Kooperationsmöglichkeiten mit Gruppen aus anderen Themenfeldern oder Communities?
    • Können diese dazu beitragen die eigenen Ziele noch besser zu erreichen?
    • Wie können Hürden überwunden werden?

     

    5. Ideen- und Schreibwerkstatt zur Außen-Kommunikation

    • Auf Grundlage der aktuellen Selbstbeschreibungen der Organisationen der Teilnehmenden (Webseite, Leitbilder, Satzung etc.) reflektieren wir mit Ihnen, ob die Ziele, Gemeinwohlbeiträge und Arbeitsweisen der Organisationen für andere Menschen verständlich sind und wie diese weiter geschärft werden können. Wir möchten uns explizit auch mit Schwierigkeiten bei den entsprechenden Formulierungen sowie kommunikativen Hürden beschäftigen. Zudem kann die Gruppenarbeit auch dazu dienen, Gemeinwohlpotenziale aufzudecken, die bspw. dann gehoben werden können, wenn neue Menschen für ein Engagement gewonnen werden können.
    • Alle Teilnehmenden werden gebeten vorab Materialien der Selbstbeschreibung zur Verfügung zu stellen. 
       

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