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PyFlex – Pyrolysetechnologie als intersektorale Flexibilitätsmaßnahme im Energiesystem Deutschland

Pflanzenkohle kann CO2 aus der ⁠Atmosphäre entnehmen und langfristig Kohlenstoff speichern. Beim Herstellungsprozess der Pyrolyse werden Biomasse-Reststoffe bei hohen Temperaturen und unter Ausschluss von Sauerstoff zu Kohle umgewandelt. Pyrolyse erzeugt außerdem nutzbare Energieträger wie Gas, Öl, Strom, Wärme und perspektivisch auch Wasserstoff. Der zu erwartende Markthochlauf von Pyrolyseanlagen hat somit das Potenzial, die Energiesektoren bei der Energiewende zu unterstützen.

Das Projekt PyFlex bewertet den sektorübergreifenden und zeitlich flexiblen Betrieb von Pyrolyseanlagen ganzheitlich. Im Projekt entwickelt die Hochschule Offenburg den digitalen Zwilling einer Pyrolyseanlage, um anhand dieser virtuellen Kopie der Anlage die technische Umsetzbarkeit eines solchen Betriebs zu untersuchen. So kann simuliert werden, wie die Technik künftig optimiert laufen könnte – das spart praktische Testdurchläufe und somit Ressourcen ein. Mithilfe eines Modells erarbeiten die Forschenden außerdem, wie die Anlagen flexibel in das deutsche Energiesystem eingebunden werden können.

Das IÖW bewertet die wirtschaftlich-rechtlichen Rahmenbedingungen für flexible Pyrolyse-Anlagen in verschiedenen Geschäftsmodellen und untersucht mit einer Ökobilanzierung die Umweltwirkungen.

Unternehmen und Expert*innen begleiten den Forschungsprozess, um die Praxisrelevanz der Studie sicherzustellen. Aus den Ergebnissen leitet das Forschungsteam Empfehlungen für Politik und Praxis zur Weiterentwicklung und Skalierung der Pyrolysetechnologie ab.

IÖW-Projektteam

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