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Zukünfte und Visionen Wald 2100 Langfristige Perspektiven von Wald- und Landnutzung. Entwicklungsdynamiken, normative Grundhaltungen und Governance

Wälder wachsen langsam: Von den heute gepflanzten Bäumen werden im Jahr 2100 viele noch nicht schlagreif sein. Das heißt: Weichenstellungen und Entscheidungen, die heute getroffen werden, haben große Bedeutung für die Zukunft der Wald- und Landnutzung. Nichts liegt daher näher, als sich systematisch auf die Welt von morgen vorzubereiten.
Deshalb will das Projekt „Waldzukünfte 2100“ den Horizont erwartbarer, möglicher und wünschbarer Zukunftsentwicklungen ausleuchten. Es steht dabei vor großen Herausforderungen: Wer hätte vor hundert Jahren an Klimawandel gedacht, an globale Märkte, an Holzzertifizierung oder Tropenwaldabholzung?
Die Zukunft von Wald und Landnutzung ist eine gesellschaftliche Entscheidung. Und um Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten, muss heute eine breite Debatte geführt werden. Dazu will das Projekt beitragen.
Grundlegend für das Projekt ist eine Analyse heute erkennbarer zukunftsrelevanter Problemfelder und deren Veränderungspotential. Die genaue Analyse dieser Zukunftsfelder deckt relevante Entwicklungsdynamiken auf und bildet die Basis für die weitere Diskussion im Visionenraum 2100.
Jedes Zukunftsfeld wird einzeln bearbeitet, die Ergebnisse der Arbeit werden in Basispapieren zusammengefasst. Alle acht Basispapiere werden anschließend zu einem Trendreport verdichtet, der die Grundlage für die weiteren Projektschritte darstellt.

Folgende Zukunftsfelder werden untersucht:

  • Globalisierung und internationale Märkte

  • Klimawandel

  • Demographische Entwicklung

  • Perspektiven der energetischen Holznutzung

  • Stoffliche Verwertung und neue Technologien

  • Konkurrenz um die Fläche

  • Arbeitskultur und Region

  • Gesellschaftlicher und kultureller Wandel

IÖW-Projektteam

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