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Der Wert urbaner Gärten und Parks: Was Stadtgrün für die Gesellschaft leistet

Grünflächen sind Orte der Erholung und soziale Treffpunkte, sie regulieren das Stadtklima und nehmen Starkregen auf. Das transdisziplinäre Forschungsprojekt „GartenLeistungen“ betont den hohen gesellschaftlichen Wert der verschiedenen Ökosystemleistungen von Parks und Gärten. Mit umweltökonomischen Bewertungen zeigen die Forschenden anhand von Beispielen aus Stuttgart und Berlin, dass ein urbaner Garten oder Park je nach Größe und Ausstattung einen gesellschaftlichen Nutzen zwischen hunderttausend und mehreren Millionen Euro pro Jahr stiftet. 

Trotz ihres hohen Stellenwerts für die Stadtgesellschaft stehen viele Gärten und Parks unter Druck. Die Praxispartner des Projekts gewähren Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Chancen: Zwei Gemeinschaftsgärten zeigen in ihren Realexperimenten, wie sie daran arbeiten, ihre Flächen zu sichern und die Kommunikation mit zuständigen Ämtern zu verbessern – und trotz unsicherer Perspektiven Projekte etwa zur Umweltbildung oder Regenwassernutzung durchzuführen. Ein Parkbetreiber beschäftigte sich mit dem steigenden Nutzungsdruck und erprobte Ansätze, um Nutzungskonflikte zu verringern. Ein weiteres Reallabor erforschte, wie Städte mit vertikalem Gärtnern und nachhaltiger Wassernutzung einen höheren Selbstversorgungsgrad erreichen können. 

Die Broschüre regt Kommunen dazu an, ihr wertvolles Grün zu stärken — durch sichere Flächen, bessere Kooperationen und eine angemessene Finanzierung. Hierfür bietet die Publikation wissenschaftlich fundierte Daten, Zahlen und Argumente an, um stadtpolitische Debatten über eine attraktive und nachhaltige Stadtentwicklung zu versachlichen und den Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen zu erleichtern.

Eine barrierefreie Version der Broschüre steht hier zur Verfügung.

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