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Imagining the smart city through smart grids? Urban energy futures between technological experimentation and the imagined low-carbon city

Vorstellungen des digitalen Energiesystems der Zukunft prägen das Bild der modernen, ökologischenStadt von morgen. Digitale Technologien sollen zur Lösung von ökologischen Problemlagen dienen und gleichzeitig Städte innovativer und wettbewerbsfähiger machen. Dabei spielen sociotechnical imaginaries (Visionen und Zukunftsvorstellungen) eine bedeutende Rolle, denn sie beschreiben städtische Energiezukünfte und beeinflussen die urbane Energiepolitik und ihre Umsetzung.

Der Artikel analysiert am Beispiel von drei Smart Grid Pilotprojekten in Berlin, welche Zukunftsvorstellungen im Berliner Diskurs hervorgebracht werden und identifiziert drei dominante imaginaries: urbane Smart-Grid-Technologien als a) ökologische Lösung, b) wirtschaftliche Notwendigkeit und c) spannende experimentelle Herausforderungen. Er basiert auf einer Diskursanalyse relevanter stadtpolitischer und anderer Dokumente, sowie auf Interviews mit zentralen Akteuren aus dem Berliner Energie-, IKT- und Stadtentwicklungssektor, einschließlich wichtiger Expert/innen aus drei „Zukunftsorten“ in Berlin zur Entwicklung und Implementierung von Smart Grids.

Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass die vorherrschenden imaginaries von urbanen Smart-Grid-Technologien auf einem techno-optimistischen Stadtentwicklungsverständnis beruhen. Risiken der Technologien und alternative Lösungsansätze für eine Dekarbonisierung des Energiesystems werden dabei kaum thematisiert.

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