Menü image/svg+xml

Priorisierung und Richtungssicherheit als Aufgabe der Wasserstoffpolitik Analyse und Empfehlungen aus dem Projekt „Wasserstoff als Allheilmittel?“

Seit drei Jahren hat Deutschland eine Nationale Wasserstoffstrategie. Gleichzeitig verläuft der Hochlauf einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft langsam, obwohl er einen wichtigen Baustein der Dekarbonisierung darstellt. Ein Grund für die träge Entwicklung ist mangelnde politische Richtungssicherheit. Zentrale Akteure sind sich nicht einig, wie Wasserstoff produziert und wo er eingesetzt werden soll und auch die Bundesregierung bezieht keine hinreichend klare Position. Dies birgt die Gefahr, dass wichtige Investitionen verzögert oder fehlgeleitet werden könnten. 

Aufbauend auf einer Analyse politischer Ziele und Instrumente (Policy-Mix) in Deutschland werden im Policy Paper Empfehlungen herausgearbeitet, die den Hochlauf einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft stärken können. Hierzu zählt eine klare politische Priorisierung jener Anwendungen, in denen der Einsatz von Wasserstoff ökologisch und wirtschaftlich besonders sinnvoll ist. Des Weiteren sollten Ressourcen ausschließlich auf die Produktion bzw. den Import von grünem (emissionsfreiem) Wasserstoff gelenkt werden. Wo Technologien miteinander konkurrieren, etwa im Wärme- und Verkehrssektor, ist der Aufbau redundanter Infrastrukturen aus Effizienz- und Kostengründen zu vermeiden.

Das Papier stützt sich auf Ergebnisse aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Wasserstoff als Allheilmittel? – Bedeutung und Konstruktion von Richtungssicherheit für Schlüsselentscheidungen über alternative Transformationspfade – INSIGHTS für die Politikgestaltung“. 

Download PDF

Hauptnavigation

Servicenavigation