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Richtungsgebende Einflussfaktoren im Spannungsfeld von zentralen vs. dezentralen Orientierungen bei der Energiewende und Ansatzpunkte für ein Leitkonzept Resilienz

Das Ausmaß der aktuell bestehenden Unsicherheiten über die künftige Entwicklung des Energiesystems ist historisch gesehen einmalig, weil das bisherige Energiesystem in vielerlei Hinsicht destabilisiert ist. Es zeichnet sich ab, dass zukünftig auch mehr dezentrale Steuerung auf der Ebene der Verteilnetze nötig sein wird. Es stellt sich nun die Frage, wie eine solche komplexe Transformation des Energiesystems angesichts der bestehenden Pfadabhängigkeiten und existierenden weitgehenden Unsicherheiten konkret zu bewerkstelligen ist. Im Rahmen des vorliegenden Berichts konnte herausgearbeitet werden, dass eindeutige oder gar konsensuale Orientierungen über die Zukunft des leitungsgebundenen Energiesystems aber (noch) nicht existieren. Das energiewirtschaftliche Zieldreieck, welches ansatzweise Orientierungssicherheit gibt, lässt viele Interpretationen zu, sodass daraus letztlich diverse Entwicklungspfade abgeleitet werden könnten. Zwischen dem sich aufspannenden strategischen Möglichkeitsraum der polaren Konzepte "Masterplan" und dem bloßen "Fahren auf Sicht" könnte also z.B. die Leitorientierung der Subsidiarität als Kompromiss zwischen zentraler und dezentraler Orientierung treten.

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