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Soziale Bewegungen in der Energiewende Die Politik der Energiepfade für fossile Energieträger im Vereinigten Königreich, in den Niederlanden und in Polen

Wege zu einer kohlenstoffarmen Energiewende sind im Europa des 21. Jahrhunderts zu einer Priorität geworden. Die Verpflichtung zur Senkung der Kohlendioxidemissionen hat Veränderungen in den derzeitigen, auf fossilen Energieträgern basierenden Emissionen ausgelöst. In den letzten zehn Jahren waren Energiepfade zur Produktion und Nutzung fossiler Energieträger durch die Schließung von Standorten, die Fortsetzung von Exporten und zusätzliche Neuerschließungen gekennzeichnet, was eine bloße Fortführung des Bekannten zeigt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den jüngsten Arbeiten, die die Aufmerksamkeit auf die umstrittene Politik bei Nachhaltigkeitstransformationen und die Rolle sozialer Bewegungen lenken. Er stützt sich auf Fallstudien in denen soziale Bewegungen neben wichtigen politischen und industriellen Entwicklungen im Zusammenhang mit fossilen Energieträgern in Projekten im Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Polen in den letzten zehn Jahren untersucht werden. Auf der Grundlage des Konzepts der skalaren Praktiken identifizieren die Autor:innen politische Strategien und Möglichkeiten für den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger, untersuchen aber auch, wie politische Räume zur Unterstützung von Fortsetzungsprozessen beeinträchtigt und geschlossen werden. Die Analyse zeigt wie Entscheidungsbefugnisse und Möglichkeiten zur Überprüfung, sowie das Vorgehen gegen fossile Energieträger zwischen lokalen und zentralen Regierungen, lokalen Gemeinschaften und Anwohner:innen, Graswurzelbewegungen, nationalen NGOs und der Industrie für fossile Energieträger ausgehandelt werden. Die Autor:innen kommen zu dem Schluss, dass alle Akteur:innen in skalare Praktiken involviert sind und nicht-fossile Energiepfade eine Herausforderung bleiben, wenn Regierung und Industrie weiterhin versuchen, die mit fossilen Energieträgern verbundene Politik zu kontrollieren und fortzusetzen und Erneuerungen „kleinzuhalten“.

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