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Vulnerabilität und Resilienz des digitalen Stromsystems Endbericht des Projekts „Strom-Resilienz“

Das heutige und noch mehr das zukünftige Leben und Wirtschaften beruht maßgeblich auf einer stabilen Stromversorgung. Damit bekommt die (weitgehend) störungsfreie Stromversorgung einen hohen Stellenwert. Vor dem Hintergrund der weitreichenden, katastrophalen und somit ökonomisch und sozial kaum tragbaren Folgen eines langanhaltenden flächendeckenden Stromausfalls, ist die Frage der Vulnerabilität und Resilienz des Stromversorgungssystems sehr zentral, die in der gegenwärtigen Debatte der Transformation des Energie- und hier insbesondere des Stromsystems noch nicht hinreichende Beachtung findet. Für diesen Bericht wurden in einer empirisch untersetzten Untersuchung die Verwundbarkeiten des IKT-basierten Stromsystems analysiert. Die mit der Digitalisierung verbundenen Verwundbarkeiten werden in der Debatte über die Energiewende nur am Rande diskutiert und nehmen neben anderen zu berücksichtigenden Faktoren eine untergeordnete Rolle ein. Auf dieser Grundlage wurden Rahmenbedingungen abgeleitet, die zur Minimierung der Vulnerabilität und zur Realisierung einer möglichst hohen und kosteneffizienten Resilienz im Energiesystem notwendig sind.  Die Rahmenbedingungen für das Stromsystem werden derzeit in vielen für die Resilienz relevanten Gebieten fundamentalen Veränderungen unterzogen. Bei der Festsetzung der neuen Rahmenbedingungen bietet sich grundsätzlich die einmalige Chance, frühzeitig Resilienzstrategien zu implementieren. Die Vorschläge für die Rahmenbedingungen wurden unterteilt in diejenigen zur Vermeidung eines langanhaltenden Blackouts, z.B. zur IT-Sicherheit, zu Anforderungen an Betriebsmittel oder zur Zusammenarbeit der Netzbetreiber und Informationsaustausch und diejenigen für den Fall eines Blackouts zur Abwendung von Gefahren für die Bevölkerung, z.B. zur KRITIS-Versorgung im Falle eines Blackouts oder zur Befähigung der Bevölkerung.

www.strom-resilienz.de

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