Aus sozial-ökologischer Sicht bringt die Energiewende eine Reihe drängender Fragen mit sich, die nur mit Hilfe eines integrierten Ansatzes beantwortet werden können, der die ökologische, soziale, technische und institutionelle Perspektive mit einbezieht. Viele für eine erfolgreiche Implementierung wichtige Komponenten des sogenannten "intelligenten Netzes" sind noch nicht marktreif. Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, einen wegweisenden Rahmen zu setzen, der das Verbraucherverhalten der Zukunft antizipiert. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens InnoSmart zeigen, dass hierfür die Integration der Nutzer/innenperspektive in Innovationsprozesse dringend notwendig ist. Andererseits ist die Diskussion rund um die Energiewende und die Veränderungen auf Haushaltsebene sehr komplex und überfordert die Menschen. Gerade die Innovationsforschung sollte daher die sozial-ökologische Perspektive stärker berücksichtigen. Denn letztlich kann die übergreifende Frage der Energiewende - "Wie kann eine Gesellschaft nicht nur effizienter werden durch die Nutzung smarter Technologien, sondern gleichzeitig den absoluten Bedarf reduzieren?" - nur über solch einen integrierten Ansatz beantwortet werden.