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Erarbeitung methodischer Grundlagen und Arbeitshilfen für Klimaschutz- und Kreislaufwirtschaftsaspekte in der öffentlichen Beschaffungspraxis

Aus Nachhaltigkeitssicht besteht ein hoher Problem- und Zeitdruck, um eine Richtungsänderung hin zu nachhaltigeren Produktions- und Konsummustern zu erreichen. Aufgrund ihrer Marktmacht kann die öffentliche Hand ein hohes Potenzial zur Entlastung der Umwelt entfalten. Den Grundsatz des Vergaberechts, umweltbezogene und soziale Aspekte in der öffentlichen Beschaffung zu berücksichtigen, bilden die Neuregelungen zur umweltfreundlichen Beschaffung im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) und in der allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen (AVV-Klima). 

Das Forschungsprojekt „Erarbeitung methodischer Grundlagen und Arbeitshilfen für Klimaschutz- und Kreislaufwirtschaftsaspekte in der öffentlichen Beschaffungspraxis“ zielt darauf ab, die Umsetzung dieser Neuerungen zu unterstützen. Das IÖW entwickelt zusammen mit dem Öko-Institut Unterstützungsangebote und Entscheidungshilfen, die es Akteuren in der Beschaffungspraxis ermöglichen, den Einkauf klimafreundlicher auszurichten und/oder so, dass er sich mehr an einer Kreislaufwirtschaft orientiert. 

Das Projektteam analysiert anhand verschiedener Produktgruppen klimaschutz- und kreislaufwirtschaftsorientierte Maßnahmen sowie deren Potenzial, die Umwelt zu entlasten. Mögliche Zielkonflikte werden dabei gegeneinander abgewogen. Auf dieser Grundlage werden vergaberechtskonforme Ausschreibungsempfehlungen abgeleitet. Die Ergebnisse werden auf Fachkonferenzen präsentiert und in Handreichungen für Beschaffende zusammengefasst.

IÖW-Projektteam

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