Menü image/svg+xml

Does validity matter for policymakers? Evidence from choice experiments on urban green

Für die ökonomische Bewertung von Umweltgütern werden häufig Stated Preference-Methoden wie etwa Choice Experimente verwendet. Studien deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der Bewertungsergebnisse auf die politische Entscheidungsfindung gering sind. Wie die Validität der Bewertungsergebnisse von Stated Preference-Methoden von politischen Entscheidungsträger*innen wahrgenommen wird, könnte ein unterschätztes Hindernis für ihre Verwendung in der Politik sein.

Die Studie untersucht,

  • (1) wie Bewertungsergebnisse von Entscheidungsträger*innen genutzt werden,
  • (2) wie Entscheidungsträger*innen ihre Validität wahrnehmen und
  • (3) wie sich diese Wahrnehmungen auf die Nutzung der Ergebnisse auswirken.

Die Autor*innen führten Choice-Experimente zu städtischem Grün durch und bezogen dabei die lokalen Entscheidungsträger*innen direkt in den Prozess ein. Die später befragten Entscheidungsträger*innen berichten von einer häufigen Nutzung der Ergebnisse als Informationsinstrument. Obwohl Bedenken hinsichtlich der Validität bestehen, stellen sie kein großes Hindernis für diese Nutzung als Informationsinstrument dar, wohl aber für eine Nutzung als Entscheidungsinstrument.

Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die Nutzung von Bewertungsergebnissen durch Entscheidungsträger*innen. Es ist die erste Studie, die sich auf die Ergebnisse von Stated Preference-Methoden und die Rolle der wahrgenommenen Validität konzentriert und eine eingehende Analyse durch die Befragung von Entscheidungsträger*innen in einem transdisziplinären Prozess ermöglicht.  Die Autor*innen leiten Empfehlungen für Forscher*innen ab, wie Studien zur geäußerten Präferenz gestaltet und kommuniziert werden sollten, um ihren Nutzen für umweltpolitische Entscheidungen zu erhöhen.

Zum Artikel (EN)

Hauptnavigation

Servicenavigation