Die gesellschaftlichen Steuerungsstrukturen erweisen sich als nicht geeignet, angemessen auf die Klimakrise zu reagieren. Und die Diskussion über die Coronakrise ist polarisiert: Forderungen nach Maßnahmen der Deregulierung mit dem Ziel Wachstumskräfte freizusetzen, stehen dem Ruf nach weitreichenden strukturellen Gestaltungsmaßnahmen des Staates gegenüber. Der Ansatz der „foundational economy" zielt darauf ab, die regionale Ebene zu stärken – etwa durch die Reregionalisierung oder Rekommunalisierung wichtiger gesellschaftlicher Versorgungsbereiche und -infrastrukturen. Der Workshop stellt anknüpfend an diesen Ansatz die „Systemfrage“: Welche gesellschaftlichen Steuerungsmodi sollten verfolgt werden und welche Strategien werden den Gestaltungsherausforderungen gerecht?

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Mit Diskussionsbeiträgen von:

• Fundamentalökonomie: Zur Neubewertung und Neuformierung grundlegender Strukturen des Wirtschaftens
  Prof. Dr. Jürgen Kädtler, Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität
• Universaler Kapitalismus oder regionale Planung – die Klimakrise als Ansatzpunkt für eine grundlegende sozial-ökologische Transformation
  Prof. Dr. Claus Thomasberger, em. Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und IÖW-Vorstand

Chair: Jana Gebauer, Die Wirtschaft der Anderen und IÖW-Fellow