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Dr. Alexandra Dehnhardt leitet Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik am IÖW

Dr. Alexandra Dehnhardt (Foto: privat)

Seit Dezember 2023 ist die Agraringenieurin und Umweltökonomin Dr. Alexandra Dehnhardt Leiterin des Forschungsfelds „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin. Sie leitet den Bereich gemeinsam mit dem Nachhaltigkeits- und Transformationsforscher Dr. Florian Kern. Das IÖW ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. Rund 70 Mitarbeiter*innen entwickeln überwiegend mit Förderung von öffentlichen Auftraggebern aus EU, Bund und Ländern Strategien und Handlungsansätze für zukunftsfähiges Wirtschaften.

Mitglied im „Forum Zukunftsstrategie“ des BMBF

Alexandra Dehnhardt ist als einzige Vertreterin eines unabhängigen Nachhaltigkeitsforschungsinstituts von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in das Forum Zukunftsstrategie des Bundesforschungsministeriums (BMBF) berufen worden. Das Gremium berät die Bundesregierung bei der Umsetzung der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation, mit der die Forschungs- und Innovationspolitik zwischen den Politikfeldern koordiniert werden soll. Dehnhardt setzt sich dabei dafür ein, dass die Zukunftsstrategie konsequent am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet wird und dass technische und soziale Innovationen konsequenter zusammengedacht werden.

Was der Klimawandel kostet, wie Städte wassersensibler werden und Privatgärten artenreicher

Mit Alexandra Dehnhardt hat das IÖW-Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ eine erfahrene Expertin für Biodiversität und Klimaanpassung an seiner Spitze. Ihre Schwerpunkte sind die ökonomische Bewertung von natürlichen Ressourcen und von Ökosystemleistungen sowie Kosten-Nutzen-Analysen, insbesondere im Kontext der Gewässer- und Biodiversitätspolitik und des Klimawandels, sowie institutionelle Aspekte von Umweltpolitiken. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem die Bedeutung von ökonomischen Ansätzen in Politik und Verwaltung sowie institutionelle Rahmenbedingungen für die Berücksichtigung des Wertes von Natur in der politisch-administrativen Entscheidungsfindung. 

Dehnhardt forscht aktuell etwa im Projekt Soilguard zum nachhaltigen Bodenmanagement, im Projekt Schwammstadt zu wassersensiblen Städten oder im Forschungsverbund gARTENreich über die Gestaltung artenreicher Privatgärten. Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums leitete sie das Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“, in dem das IÖW gemeinsam mit Partnern die ökonomischen Folgen des Klimawandels anhand von vergangenen Extremwetterschäden und einer Szenarioanalyse bis 2050 bewertet hat. 

Alexandra Dehnhardt kam 1999 ans IÖW und arbeitete dort bis 2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Es schloss sich eine wissenschaftliche Tätigkeit an der Technischen Universität Berlin an, wo sie am Fachgebiet Landschaftsökonomie mit Auszeichnung promovierte (zur Dissertation) und gemeinsam mit dem IÖW-Kollegen Dr. Jesko Hirschfeld drei Jahre als Gastprofessorin für Landschaftsökonomie lehrte und forschte. Seit 2017 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin zurück am IÖW.

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