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Metastudie „Nachhaltigkeitseffekte der Digitalisierung“ Eine Auswertung aktueller Studien zur (quantitativen) Bemessung der Umwelteffekte durch die Digitalisierung

Die Digitalisierung birgt sowohl Potenziale als auch Risiken für eine nachhaltige Zukunft. Zu diesem Schluss kommt eine umfassende Studie, durchgeführt von Technopolis Deutschland und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt wurden 200 Studien zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit in acht Themenfeldern analysiert. Die Ergebnisse zeigen ein vielschichtiges Bild: Einerseits können bestimmte Anwendungen wie Gebäudeautomation, Smart Charging oder intelligente Landwirtschaftssysteme zu bedeutenden Umweltentlastungen wie CO2-Einsparungen beitragen, beispielsweise durch Ressourceneffizienz. Andererseits fallen für die Produktion digitaler Technologien signifikante Emissionen an. Außerdem können zum Beispiel Rebound-Effekte einen Teil der Einsparungen wieder zunichtemachen. Gleichzeitig ist die Forschung zu den Nachhaltigkeitspotenzialen der Digitalisierung in vielen Bereichen noch lückenhaft.

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung, etwa im Bereich des Gesamteffekts der Digitalisierung auf den Ressourcenverbrauch. Es wird empfohlen, die ökologischen Auswirkungen digitaler Technologien umfassender zu bewerten und sowohl vor- als auch nachgelagerte Effekte genauer zu untersuchen.

Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beauftragt.

Kurzversion: Die wichtigsten Ergebnisse der Metastudie finden Sie in dieser Kurzfassung.

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