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Meldungen des IÖW

Das deutsche Energiesystem verändert sich fundamental: Es wird dezentraler und selbstorganisiert, viele Erneuerbare-Energien-Anlagen treten an die Stelle weniger Großkraftwerke – viel mehr Akteure, die technisch und organisatorisch in ein nachhaltiges Energiesystem eingebunden werden müssen. Wie kann das funktionieren? Die Nachwuchsforschungsgruppe SteuerBoard Energie von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Leuphana Universität Lüneburg und dem Ecolog-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung untersucht mit Förderung des Bundesforschungsministeriums, wie das erneuerbare dezentrale Energiesystem auf verschiedenen Ebenen gesteuert werden kann. > mehr Informationen

 

In den letzten zwanzig Jahren haben sich Kunststoffverpackungen bei Lebensmitteln, Kleidung oder Kosmetik verdoppelt. Trotz der damit verbundenen Umweltprobleme sind nachhaltige Alternativen beim täglichen Einkauf noch immer die Ausnahme. Wie es anders gehen kann, zeigt das Forschungsprojekt Innoredux des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und des ifeu – Institut für Energie und Umweltforschung in Heidelberg: Vom 1. Mai bis 31. Juli 2021 können Verbraucherinnen und Verbraucher im Verpackungslabor „Alles drin, wenig drum“ verschiedene Verpackungslösungen vergleichen und sich über deren Nachhaltigkeit informieren. Gefördert wird das Forschungsprojekt über drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Forschungsschwerpunkts „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“. > mehr Informationen

 

Wie übernehmen Unternehmen Verantwortung für die Klimakrise, für ihre Lieferketten oder den Datenschutz? Das öffentliche Interesse an Unternehmenshandeln und ihren sozialen und ökologischen Wirkungen weltweit ist groß. Und es ist berechtigt – immer mehr Unternehmen informieren daher in Nachhaltigkeitsberichten darüber. Ob diese Berichte Substanz haben, bewerten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensvereinigung Future in einem regelmäßigen Ranking der Nachhaltigkeitsberichte. Jetzt ist mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales das Ranking 2021 gestartet. > mehr Informationen

 

Nur kaufen, was man wirklich braucht – können Unternehmen so eine Botschaft glaubhaft vertreten? Und reduziert solch suffizienzorientiertes Marketing tatsächlich Konsum? Diesen Fragen gingen Forschende des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der TU Berlin in zwei Experimenten nach. Die Ergebnisse sind nun im Artikel „When your shop says #lessismore. Online communication interventions for clothing sufficiency“ im Journal of Environmental Psychology erschienen. Fazit: Suffizienzmarketing kommt gut an, ob es wirkt, hängt vom Wann und Wie ab. > mehr Informationen

 

Gemeinden oder einzelne Bürgerinnen und Bürger, die ihre eigene erneuerbare Energie produzieren, nutzen und verkaufen, könnten bis zum Jahr 2050 bis zu 89 Prozent des Strombedarfs im Haushaltssektor decken. Das europäische Forschungsprojekt PROSEU, das in Zusammenarbeit mit dem IÖW durchgeführt wurde, kommt zu dem Schluss, dass europäische, nationale und lokale Regierungen in den kommenden Jahren die Chance haben, mit dem „Prosumerismus“ eine effektive und sozial gerechte Energiewende zu unterstützen. > mehr Informationen

 

Seit Oktober 2020 formuliert das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) eine Pflicht für die öffentliche Beschaffung Produkte zu bevorzugen, die unter Einsatz von Rezyklaten, also dem Output aus Recycling-Prozessen, hergestellt wurden. Wie können Vergabestellen das pragmatisch umsetzen? Bei der Fachkonferenz des UBA-Forschungsvorhabens „Prüfung konkreter Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten und rezyklathaltigen Kunststoffprodukten“ stellten IÖW-Wissenschaftlerinnen Ria Müller und Eva Wiesemann Ausschreibungsempfehlungen für verschiedene Produkte vor und zeigten auf, welche Möglichkeiten es gibt, rezyklathaltige Kunststoffprodukte verstärkt zu berücksichtigen. > mehr Informationen

 

Wenn Deutschland bei seiner Landnutzung stärker auf Klimaschutz sowie Umwelt- und Naturschutz setzen würde, könnte dies zu einem gesellschaftlichen Nutzen von bis zu sechs Milliarden Euro pro Jahr führen. Neben verringerten Treibhausgasemissionen würde das Land von einer erhöhten Biodiversität, einer Verminderung von Schadstoffeinträgen in Grund- und Oberflächengewässer sowie einem vielfältigeren Landschaftsbild und dadurch einem erhöhten Erholungsnutzen für die Menschen profitieren. In dem Forschungsprojekt „Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel – Strategien für ein nachhaltiges Landmanagement in Deutschland“ hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) die ökonomischen Wirkungen verschiedener Szenarien für die Land- und Forstwirtschaft sowie Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung untersucht. > mehr Informationen

 

Von Amazon bis Zalando: Online-Plattformen prägen unsere Gesellschaft. Corona hat viele Digitalkonzerne weiter beflügelt. Die Plattformökonomie politisch zu gestalten und zu regulieren, ist eine Generationenaufgabe. Basierend auf aktueller Forschung empfiehlt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, dass Deutschland und die Europäische Union in der Plattformpolitik stärker auf das Gemeinwohl und Teilhabe der User setzen sollten. Die Marktmacht weniger dominanter monopolähnlicher Plattformen muss reduziert werden. Demokratisch verfasste Plattform-Alternativen sollten gestärkt werden, damit User unabhängiger werden und mehr teilhaben können. Und die öffentliche Hand sollte im Sinne der Daseinsvorsorge in kritischen Bereichen eigene Angebote schaffen. > mehr Informationen

 

Lange Zeit haben viele den erneuerbaren Energien in Deutschland keine Zukunft zugetraut. Und heute? 2020 knackte der Öko-Anteil am Bruttostromverbrauch die Fünfzig-Prozent-Marke. Und das ist weiterhin erst der Beginn der Energiewende. Dass diese Entwicklung möglich geworden ist, verdankt Deutschland einer einmaligen solaren Forschungswende zur Entwicklung aller erneuerbaren Energien solaren Ursprungs, allen voran Solarenergie, Windenergie und Bioenergie, die ihren Ausgang in den 1970er Jahren nahm. Gerd Stadermann, ehemals langjähriger Geschäftsführer des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien (FVEE) und heute Fellow am IÖW, hat diesen wechselvollen und schwierigen Weg umfassend nachverfolgt. Sein Buch „Das Notwendige möglich machen – Die solare Forschungswende in Deutschland“ ist jetzt beim Verlag Springer Nature erschienen. > mehr Informationen

 

Langanhaltende Trocken- und Hitzeperioden, Überschwemmungen durch Starkregen und Sturmfluten und daraus resultierende Schäden: Die Folgen des Klimawandels betreffen Bremen schon heute. Das Verbundprojekt „Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen“ (BREsilient) untersuchte mit Beteiligung des IÖW, wie geeignete Anpassungsmaßnahmen in Zukunft aussehen können. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung wurden in vier Modellbereichen Vorschläge für Maßnahmen entwickelt, um Bremen besser auf den Klimawandel vorzubereiten. Hierzu zählen zum Beispiel das Pflanzen zusätzlicher Straßenbäume, die Dach- und Freiflächenbegrünung, eine Hochwasserpatenschaft oder Peer Learning zwischen Unternehmen. > mehr Informationen

 

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