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Meldungen des IÖW

Die künftige Bundesregierung sollte ihre Forschungspolitik auf einer zukunftsorientierten und zuverlässigen Forschungsstrategie aufbauen, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aufgreift und zukünftige Entwicklungen berücksichtigt. Diese und weitere Empfehlungen hat das Ecological Research Network, ein Netzwerk führender Institute der Nachhaltigkeits- und Zukunftsforschung, heute in einem Positionspapier veröffentlicht. > mehr Informationen

 
Figurengruppe neben dem Slogan "Mobil auf Deine Weise": Eine junge schwarze Frau mit Kleinkind auf einem Zebrastreifen. Dahinter ein älterer Mann mit Rollator und ein Jugendlicher im Rollstuhl.

Zu Fuß, auf dem Fahrrad, mit dem Rollator oder Kinderwagen, im Rollstuhl, Auto oder Nahverkehr: Die Mobilität einer Stadt ist so vielfältig wie ihre Bewohner*innen. Wie kann Berlin den diversen Ansprüchen besser gerecht werden? Im April 2025 startet dazu eine Citizen-Science-Studie. Unter dem Motto „Mobil auf Deine Weise“ laden die Freie Universität Berlin und das IÖW zum Mitforschen ein. Ziel ist herauszufinden, welche Barrieren es für Menschen gibt, die sich gesund durch die Stadt bewegen möchten. Interessierte können sich bis zum 1. April 2025 für die Studie anmelden, die vom BMBF gefördert wird. > mehr Informationen

 

Der Schwerpunkt der neuen Ausgabe „Ökologisches Wirtschaften“ zeigt, wo Impulse für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft zu finden sind. „Statt Zertifizierungssystemen, die Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, und statt neuen Rechtsformen für Unternehmen richten wir den Blick auf die weniger beachteten und teils noch weniger verbreiteten Konzepte, die sozial-ökologisch motivierte Akteure aus der Zivilgesellschaft zur Gestaltung alternativer Organisationsformen erproben“, so IÖW-Forschungsfeldleiter Christian Lautermann in der Einführung zum Schwerpunktthema. > mehr Informationen

 

Wie kann die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft gelingen? Nach einem polarisierenden Wahlkampf und den Ergebnissen der Bundestagswahl 2025 wird auch die nächste Regierung bei der Beantwortung dieser Frage vor Herausforderungen stehen. Der Sammelband „Zwischen Zumutung und Zuversicht – Transformation als gesellschaftliches Projekt“, den das Bundeskanzleramt kürzlich herausgegeben hat, zeigt Anknüpfungspunkte. IÖW-Wissenschaftlerin Helen Sharp ist mit einem Beitrag zur Schnittstelle von Politik und organisierter Zivilgesellschaft im Buch vertreten. > mehr Informationen

 

Wechselakkusysteme sind in Deutschland bisher kaum verbreitet. Könnten sie die Elektromobilität hierzulande voranbringen? Forschende vom IÖW und von der RWTH Aachen haben erstmals eine fundierte vergleichende Analyse durchgeführt. Das Fazit: Wechselakkus können ressourcenschonender als fest integrierte Batterien sein und die Nutzendenakzeptanz gegenüber der E-Mobilität erhöhen, jedoch erfordert ihre Etablierung hohe Anfangsinvestitionen und die Standardisierung verschiedener Komponenten. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Studie hat ökonomische und ökologische Faktoren systematisch verglichen. > mehr Informationen

 

Von Hitzewellen bis Starkregen – die Auswirkungen des Klimawandels treffen insbesondere städtische Gebiete. Urbane Ökosysteme können dazu beitragen, Klimafolgen zu mindern und auf natürliche Weise das Klima zu schützen, indem sie Kohlendioxid binden. Immer mehr Technologien unterstützen Kommunen dabei, ihre Ökosysteme gesund und intakt zu erhalten oder zu entwickeln. Forschende von IÖW und Net Positive Cities haben in der Studie „Digitale Technologien für natürlichen Klimaschutz in Kommunen“ im Auftrag des Bundesumweltministeriums nun erstmals einen Überblick über die Potenziale solcher Tools veröffentlicht. > mehr Informationen

 

Führende Institute der Nachhaltigkeits- und Zukunftsforschung unterstützen das Bündnis „Hand in Hand – Wir sind die Brandmauer“ und die von diesem initiierte Demonstration „Mutig. Menschlich. Miteinander.“ am 16. Februar 2025 in Berlin. Die Institute des Ecological Research Network (Ecornet), zu denen auch das IÖW gehört, setzen sich ausdrücklich für demokratische Werte ein und haben dazu heute eine Stellungnahme für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte veröffentlicht. > mehr Informationen

 

Um den Ausbau von Windrädern zu beschleunigen, haben mehrere europäische Länder in den letzten Jahren Planungs- und Umsetzungsprozesse optimiert. Doch diese werden oft durch Interessen- und Zielkonflikte verlangsamt, die auf Gerechtigkeitsfragen hinweisen. Das Projekt JustWind4All entwickelte ein differenziertes Verständnis von Beschleunigung und Gerechtigkeit der Energiewende. Die Forschenden vom IÖW und vom Dutch Research Institute for Transitions BV (DRIFT) bieten einen Fragenkatalog an: Damit können Forschung und Energiepolitik die zeitliche und räumliche Gerechtigkeit sichtbar machen, um eine gerechte und zugleich beschleunigte Energiewende zu ermöglichen. > mehr Informationen

 

Immer mehr Menschen sorgen sich um das Artensterben. Der öffentliche Druck nimmt auch auf Rohstoffunternehmen zu, denn sie verändern Ökosysteme durch den Abbau beziehungsweise die Gewinnung von Baustoffen. Doch gerade für seltene Arten können in Gewinnungsstätten – die es in ganz Deutschland gibt – wichtige neue Lebensräume entstehen. Um diese besser zu entwickeln, haben Forschende im Dialog mit der Baustoffbranche ein Konzept für ein ganzheitliches Biodiversitätsmanagement erarbeitet. Mit Förderung des BMBF erstellte das Projekt GiBBS ein Handbuch: Es unterstützt Rohstoffunternehmen dabei, Artenschutzmaßnahmen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. > mehr Informationen

 

Das Bündnis Bits & Bäume fordert die zukünftige Bundesregierung dazu auf, die Potenziale der Digitalisierung für eine sozial gerechte und nachhaltige Zukunft zu nutzen. Die zwölf Organisationen des Bündnisses kritisieren, dass die Chancen der Digitalisierung für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Gute Arbeit und Innovation bislang nicht genutzt würden und dass negative Auswirkungen unbehandelt blieben. Insbesondere in Zeiten, in denen die enorme Macht einzelner großer Tech-Milliardäre sowie -Konzerne auf die Politik und Demokratie deutlich werde, müsse die deutsche Bundesregierung einen digitalpolitischen Kurs für soziale Gerechtigkeit und die Umwelt vorlegen. Das Forderungspapier umfasst sieben Kernforderungen für eine nachhaltige Digitalpolitik für Mensch und Umwelt. > mehr Informationen